Verwendung von teilentladenen CR123ern

luftauge

Mitglied
Beiträge
6.817
In meiner Erinnerung gab s diese Frage schonmal, aber ich konnte das Thema nicht wiederfinden, vllt. war es in einem anderen thread als Einzelbeitrag enthalten - wenn noch existent, bitte dort anhängen. Ich weis nicht mehr, wo, wie, wann...

Also:
Ich haben mir jetzt ausnahmsweise mal eine neue Lampe gegönnt, und um es richtig rund zu machen, auch direkt *erstmal nur einen* geschützten 18650er/3100mAh und ein Pila IBC dazu - aus einem Kauf im Forum habe ich auch noch zwei graue UF17670 verfügbar.

Es nervt mich mittlerweile ziemlich an, dass die vielen CR123er aus den diversen Surefires immer noch genug Restladung/-spannung haben, um noch bequem Strom für andere Kleingeräte oder Funktionen liefern zu können, nur dass es kaum passende Verwendungen gibt, da die Restladung(en) meist nie gleich sind, um eine "gerade Standardspannung" (3/4,5/6V etc.) damit zu erhalten, wenn man sie zusammenschließen würde, von passenden Batterieboxen mal ganz abgesehen.

Soll/muss man es einfach hinnehmen und die Alt-CR12er in der grünen Sammelbox entsorgen, oder gibt es noch sinnvolle Verrichtungen, für die man sie aufbewahren und einsetzen kann, ohne dass man riskiert, plötzlich in einer lauten Rauchwolke zu stehen ?
Wie gesagt, einen Halter für 2, 3 oder 6 kann man sich ohne große Probleme für Reihenschaltung zusammenlöten. Nur für was ? Werkbankverwendung für Anodierversuche oder elektrisches Ätzen ?

Gruß Andreas
 
Die Zusammenschaltung von verschieden entladenen Cr123 ist eine der größten Todsünden, solange man kein Wettbüro für potentielle Zeitbomben betreibt. Wenn du irgendein Gerät mit einer einzelnen teilentladenen Cr123 betreiben kannst, spricht nichts dagegen.
 
Genau das meinte ich mit "lauten Rauchwolken" - das hatte ich nämlich sehr deutlich im Hinterkopf. Dann werde ich also versuchen, die einzelnen Batterien noch irgendwie sinnvoll zu nutzen oder besser ohne Umweg direkt in die Sammelbox, weil es im Prinzip sinnlose Zeitverschwendung ist, sich Gedanken darüber zu machen.

Es ist ja nicht so, dass sie teuer sind, denn das sind selbst die Original SF-Batterien nicht, aber es ärgert mich einfach, sie nach dem Lampengebrauch mit verfügbarem Reststrom wegzuwerfen. Darum auch jetzt der Umstieg auf große Akkus mit einem angehäuften Berg von relativ unbrauchbaren CR123ern daneben :hmpf:

Gruß Andreas
 
Hi,

hast du keine Einzellige Lampe mit 2 oder mehr Stufen?

Ich verbruzel meine Altbestände in Novatacs oder HDS Lampen.

Grüße, Alex
 
Doch Alex,

eine Fenix P1D und eine Lumamax L1. Den Gedanken habe ich auch schon gehabt und umgesetzt, aber die ausgewählten Batterien aus den E-Surefires waren wohl schon zu weit runter. Dazu muss ich den getürmten Restbestand nochmal nachmessen und feiner aussortieren.

Ich werde es aber nochmal probieren, die Fenix läuft *imo* bis ca. 1V Restspannung noch - gerade eben... :glgl:

Gruß Andreas
 
Wenn die Fenix mit den Zellen kein halbwegs brauchbares Licht mehr bringt, sind die 123er fertig.

Das messen der Leerlaufspannung ist bei dem Zellentyp kaum aussagekräftig, laß Dich von den teilweise noch recht hohen Spannungswerten nicht in die Irre leiten.
 
Die Leerlaufspannung hat in der Tat kaum Aussagekraft, da der Innenwiderstand doch ziemlich beträchtlich sein kann (meinem Eindruck nach am schlimmsten bei fast leeren CR123ern, die lange rumlagen).
Meine Methode als Schwabe: In der Zebralight H30 aufbrauchen. Die Low-Stufe ist gut, um nachts im Bett zu lesen (statt Nachttischlampe) und wenn die Zebra dann abschaltet, ist die Batterie wirklich fertig. So ganz nach dem Motto: Hauptsache, nichts wegwerfen, was noch ein paar (hundertstel) Cent spart... :irre:
 
Hallo,

hmm... für mich trifft das so nicht ganz zu. Eine CR123 aus der mein H30 Zebra keinen Funken Helligkeit mehr herausbringt wandert in eine Surefire E1L um dort ihren Dienst noch stundenlang zu erledigen :super:
Wenn man zur Leerlaufspannung noch den Kurzschlußstrom heranzieht kann man den Zustand der Zelle etwas (Pi x Daumen) besser abschätzen. (Hab hier grade 2 Batterien rausgesucht: 2,91V + 5,5A => da geht noch was; 2,89V+200mA => ab in den Sondermüll)

mfG
tk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur den Aldi Batterietester, der wurde von Hiltihome vor einigen Jahren als ausreichend zuverlässig bewertet, daher nehme ich an, dass eben dieser zur Einschätzung einer "lohnenden" Restverwertung der CR123er in der Fenix ausreicht. Wenn doch nicht, wird sie blinken.

Gruß Andreas
 
Zurück