viel Puddeleisen, viel viel Puddeleisen

ruggero

Mitglied
Beiträge
330
Hatte heute eine Idee. Dies ist dabei rausgekommen :



Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us
ten

Ist das Puddel ? Das was ich schon habe ist nicht so gleichmässig. Die Stücke waren ca. 20 Min. in der Säure. Ich werde sie noch mal 2 Std. ätzen.
Eines ist Schiene, ist ja klar. Das andere ist eine Scheibe von einem Stück Zahnstange. Wäre etwa 2-3 cm dick. Verbaut worden um 1889.
Und nun kommts............... es gibt je 7 Km davon.
Ist jemand interessiert ?


Gruss
Ruggero
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ruggero,

auf jeden Fall zeichnet er sehr schön,auch wenns kein Puddel sein sollte.
Na dann mach mal eine Preisliste was so der km.........äh cm kosten soll ;)

Gruß Carsten
 
Hallo Pitter,
ich habe nicht gesagt, dass ich eine Preisliste mache. Wie immer werde ich Tauschen. Oder nicht über das Forum abwickeln.

Gruss
Ruggero
 
Das sieht nicht aus wie Puddel. Ich habe 200Kg Puddel verschiedenster Herkunft. Ich würde eher auf Stahlguss tippen. Das Zeug aus dem Ambosse oder gute Schraubstöcke sind.

Laut Wikipedia wurden Schienen nie wirklich aus Puddel hergestellt. Aus Stahlguss scheint das oben gezeigte aber auch nicht zu sein, sondern Industriell gefrischtes Roheisen dass gewalzt wurde. Hättest du aber mit n bisschen Mühe auch selbst rausfinden können.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schiene_(Schienenverkehr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich konnte auch schon in so altem Eisen eine ähnliche Struktur ätzen, aber das war kein Puddel, oder Renneisen. Ich schätze das liegt einfach an der " rustikalen Verarbeitung", meine Theorie: man gab sich bei der Herstellung wenig mühe, da die Eisenquallität für den Verwendungszweck reichte. Aber es währe sehr nett, wenn sich dazu mal so ein richtiger Experte äußert, mit etwas Glück, kläre ich das morgen in Solingen.
 
@arno
Laut Wikipedia wurden Schienen nie wirklich aus Puddel hergestellt. Aus Stahlguss scheint das oben gezeigte aber auch nicht zu sein, sondern Industriell gefrischtes Roheisen dass gewalzt wurde.

In dem Beitrag zu dem Du verlinkt hast, gibt es unter der Überschrift "Geschichte" am Ende den Vermerk: "ab 1850 erste Schienenköpfe aus Schweißeisen". Klickt man auf Schweisseisen, kommt man zum Puddeleisen.

Ich will damit aber nicht zwingend sagen, dass es sich bei den gezeigten Stücken um Puddeleisen handelt.

Grüße

Jörg
 
@ruggero

Hast Du schon versucht, das Material zu schmieden?
Wie war die Funkenprobe beim Abtrennen mit dem Winkelschleifer?

Zeichnen tut es auf jeden Fall schön und wenn es sich auch nocht gut schmieden/feuerschweißen läßt, ist doch alles in Ordnung.

Grüße

Jörg
 
Ich hab ja Schienenstücke aus Puddeleisen, die sehen aber etwas anders aus.
Ich habe mich gewundert und ein Buch über die Schienenherstellung gekauft.
Alphons Pekhold (1874)
Eisen- und Stahlschienen, 81S.
Braunschweig, Verlag Bieweg und Sohn.

Für Schienen wurde immer die beste Qualität benötigt, aber wegen der unterschiedlichen Belastung wurden unterschiedliche Stangen zusammengeschweißt. Grob gesagt Kopf, Steg und Fuß unterschiedlich (jeweils aus mehreren Stangen). Oben härter unten zäher, an den Kanten die allerbesten Stähle, in der Mitte jeweils verschweißte Reste und weniger gutes Material.

Nach der Beschreibung im Buch müsste das gezeigte Gussstahl sein, zu der Zeit wohl noch häufiger aus England (im Schienenprofil) importiert.
 
Hallo zusammen,
hallo arno, du hast leider:( recht:super:
Ich habe es fast befürchtet. Sorry an alle die ev. Interesse daran hatten. Allerdings werde ich mir trotzdem ein Stück davon holen. Für dekorative Zwecke geht es alle mal.
Da ich nicht schmiede und keine Übung bei Funkenproben habe ist das schwierig.

könnt ihr damit was anfangen ? :


Uploaded with ImageShack.us

Hier nach 2 Std. ätzen :


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us


Uploaded with ImageShack.us

Ganz vergessen, die Schienen kommen aus Deutschland : Dresdner Union
Das Bild habe ich zufällig auf Google gefunden.



Uploaded with ImageShack.us

Hier noch ein Teil der Schienen nach einem Erdrutsch ;


Uploaded with ImageShack.us

Hab gerade deinen Beitrag gelesen. Die Schienen sind von einer Zahnradbahn in der Schweiz.

Ruggero
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Bezeichnung des gezeigten Stahles mag ich kein Urteil abgeben. Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass Schienen in kleineren Dimensionen, als für Eisenbahnverkehr gefertigt wurden. Eisenbahnschienen haben einen gehärteten Schienenkopf. Die gezeigte ist aber wohl kleiner.
In der Landwirtschaft findet man sowas an Rolltoren, Futtertranportsystemen. In der Industrie auch zum "Weiterschubsen" der Werkstücke. Bergbau wäre noch ein Thema. Die Loren waren ja nur zum Materialtransport. Da mussten die Gleise schnell verlegt werden, wenn der Stollen voran getrieben wurde. Steinbruch, das gleiche! Für solche Anwendungen wurde der Schienenkopf nicht gehärtet.
Es wäre daher interessant, wo das Zeug her ist. Das geht aus den Beiträgen nicht hervor. Für die Zahnstange gilt das auch! rocco26

Edt. Den Beitrag drüber hatte ich noch nicht sehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich noch so gefunden hatte, waren die Schwellen, deren Herstellung wegen der Kosten eingestellt wurde, da die sehr hohe Materialanforderungen hätten. Ein Stück, was ich habe, scheint etwas Ähnliches wie C40 zu sein, wird Hart, lässt sich danach aber noch recht weit biegen ohne zu brechen.
Aus dem Bild der Funken möchte ich nichts schließen, das war wohl eine Zulange Belichtungszeit.

Gehärtete Schienenköpfe gibt es anscheinend noch nicht so lange, aber der Stahl ist meistens härtbar.
Über Schienenstähle hatten wir ja schon Einiges geschrieben.
 
Sieht für mich nicht aus wie ein C40/C45.
Dieser hätte viel mehr, stärker verästelte Funken.
Sieht auf dem Bild eher aus wie Baustahl/C15.
Heutzutage besitzt die Standardschiene der deutschen Bahn mindestens 0,55%C und ist auch in Punkto Stahlschädlingen sehr nahe an einem Werkzeugstahl, aber wer weiß wie das damals war.

Eisenbahnschienen haben (zumindest heute) nicht standardmäßig vergüteten Köpfe. Man kann diese aber wärmebehandelt bestellen.

Grüße,
Eisenbrenner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,
nein nicht zu lange belichtet. Habe ein Filmchen gemacht. Konnte es nicht hochladen, habe deswegen ein Screenshot gemacht.

Ruggero
 
Da mehrfaches Winken mit dem Zaunpfahl offenbar nicht funktioniert, anders:

ich habe nicht gesagt, dass ich eine Preisliste mache. Wie immer werde ich Tauschen. Oder nicht über das Forum abwickeln.

Oder. Ausschließlich nicht über dieses Forum.

Ich habe gerade mal gezählt, alleine hier im MF hast Du - verteilt über verschiedene Foren - innerhalb eines Jahres 33 Messer gezeigt.
Du sagst selbst, dass Du Auftragsarbeiten anbietest. "Ich verkaufe solche Messer sehr gut an Mittelaltermärkten"
Du bietest Holz (3 Tonnen laut Deiner Aussage) an, hier hättest Du Puddeleisen angeboten, wenns eines wäre,

Summasumamrum sag ich jetzt mal, Du bist Messermacher und Dir gehts ums Geschäft.
Und Du machst hier Werbung für Dich als Messermacher.

Damit Messermacher Werbung für sich machen können, brauchen Sie eine Mitgliedschaft als Messermacher.
Und ein ordentliches Impressum im Profil.

Darauf wurdest Du auch schon mehrmals hingewiesen.

Also entweder Du schließt hier eine Mitgliedschaft als Messermacher ab. Oder Du bist draußen.

Das Thema ist tatsächlich auf Dauer etwas langweilig, deswegen hier nochmal ein paar Links, in denen das alles ausführlich abgehandelt ist:

Nutzungsbedingungen: http://www.messerforum.net/content.php?5-Nutzungsbedingungen

Regeln für die Galerie: http://www.messerforum.net/announcement.php?f=48&a=28

Privat statt Gewerblich: http://www.messerforum.net/showthread.php?59840-Private-Gewerbliche-Anbieter-im-Forum

Besonders der Passus" Wenn ich, oder die Moderatoren, zu der Überzeugung gelangt sind, dass hier jemand gewerblich tätig ist, das aber als "privat" deklariert, wird das Mitglied über die Verwarnfunktion verwarnt"

So machen wir das ab jetzt.

Locker bleiben, weitermachen.

Pitter
 
Zurück