kaiman
Premium Mitglied
- Beiträge
- 633
Ich war mir nicht sicher, ob hier im Vintage Forum - oder bei den Küchenmessern. Hab' auch gesucht, ob ich mich irgendwo anhängen kann ... paßt aber nix. Und Küchenmesser sind's eigentlich nicht ... also mache ich hier was auf
Das war mal wieder so eine Situation, wo man plötzlich zu einem - oder hier: mehreren - Messer/n kommt wie die Jungfrau zum Kinde: Ohne spezielle Absicht surfe ich sozusagen vor mich hin und stolpere über diese schönen Teile, die natürlich ÜBERHAUPT nicht zu meinen sonstigen Messern passen. ABER sie sind echt schön, sie sind von Zwilling, sie sind unbenutzt, und die Griffe scheinen auf den zweiten, dritten Blick tatsächlich aus Elfenbein zu sein.
Die Gesamtlänge beträgt 20,5 cm, davon 11,5 cm Klinge, 8 cm Griff, 1 cm Verbindung ("Kropf"?) zwischen Griff und Klinge (wenn mir jemand ggfs. den Fachbegriff korrigieren kann, wenn ich das falsch benannt habe - immer her damit).
Auf allen steht "J.A. Henckels . Solingen" // "Zwillingswerk"; auf manchen noch "NOXIDA", auf anderen "Nicht rostend".
Hier ein näherer Blick auf ein paar Griffe; die Schreger'schen Linien sind gut zu sehen - und sind auch nicht "künstlich" in Kunststoff hergestellt; dafür sind sie zu "organisch ungleichmäßig".
Noch ein wenig näher ... Elfenbein, d'accord?
Auch am Ende der Griffe kann man erkennen, daß es echtes Elfenbein ist - das ist nix manuell verfertigtes, bei allem Respekt für das Können der Solinger Messermacher:
Wie oben schon gesagt: Unbenutzt. Außerdem schön ausgeformt, hat sogar meine Frau zugegeben (das war das einzig positive dazu; alle anderen Aussagen & Blicke übergehe ich hier mal ...
).
Und soweit sauber verarbeitet; nüchtern, schlicht und zweckmäßig. Nix lenkt ab.
Und nun habe ich nicht nur eines oder sechs davon, sondern ZEHN, und das auch noch in einer handbestickten Aufbewahrungsrolltasche.
Vom Alter her würde ich sagen: 1930er Jahre, vielleicht auch 'n Tick älter: Wenn ich mir das Stickmuster so ansehe, das könnten Kochlöffel sein sollen. Hat aber insgesamt m.E. durchaus einen Jugendstil-Einschlag, was dann die ganze Chose auf pre-WW I umdatieren würde ... paßt aber evtl. dann nicht mehr zu "Nicht rostend", denke ich.
Frage für mich ist nur: Was mache ich jetzt damit ... ?? Es war ein Zufallsfang, zum einem [lächerlichen] Preis, bei dem ich nie gedacht hätte, daß ich damit erfolgreich sein würde (wie bei diesem Puma-Taschenmesser, das mir der Fachmann auf ca. 1930er/1940er bestätigt hat & das ich noch vorstellen möchte
), aber ich KONNTE diese Messer einfach nicht ignorieren. War mir physisch unmöglich.
Die Messer sind schön, und das Elfenbein ist wirklich toll - und da es von vor 1948 ist, ist es auch legal. Dennoch ... hm.
Das war mal wieder so eine Situation, wo man plötzlich zu einem - oder hier: mehreren - Messer/n kommt wie die Jungfrau zum Kinde: Ohne spezielle Absicht surfe ich sozusagen vor mich hin und stolpere über diese schönen Teile, die natürlich ÜBERHAUPT nicht zu meinen sonstigen Messern passen. ABER sie sind echt schön, sie sind von Zwilling, sie sind unbenutzt, und die Griffe scheinen auf den zweiten, dritten Blick tatsächlich aus Elfenbein zu sein.
Die Gesamtlänge beträgt 20,5 cm, davon 11,5 cm Klinge, 8 cm Griff, 1 cm Verbindung ("Kropf"?) zwischen Griff und Klinge (wenn mir jemand ggfs. den Fachbegriff korrigieren kann, wenn ich das falsch benannt habe - immer her damit).
Auf allen steht "J.A. Henckels . Solingen" // "Zwillingswerk"; auf manchen noch "NOXIDA", auf anderen "Nicht rostend".
Hier ein näherer Blick auf ein paar Griffe; die Schreger'schen Linien sind gut zu sehen - und sind auch nicht "künstlich" in Kunststoff hergestellt; dafür sind sie zu "organisch ungleichmäßig".
Noch ein wenig näher ... Elfenbein, d'accord?
Auch am Ende der Griffe kann man erkennen, daß es echtes Elfenbein ist - das ist nix manuell verfertigtes, bei allem Respekt für das Können der Solinger Messermacher:
Wie oben schon gesagt: Unbenutzt. Außerdem schön ausgeformt, hat sogar meine Frau zugegeben (das war das einzig positive dazu; alle anderen Aussagen & Blicke übergehe ich hier mal ...
Und soweit sauber verarbeitet; nüchtern, schlicht und zweckmäßig. Nix lenkt ab.
Und nun habe ich nicht nur eines oder sechs davon, sondern ZEHN, und das auch noch in einer handbestickten Aufbewahrungsrolltasche.
Vom Alter her würde ich sagen: 1930er Jahre, vielleicht auch 'n Tick älter: Wenn ich mir das Stickmuster so ansehe, das könnten Kochlöffel sein sollen. Hat aber insgesamt m.E. durchaus einen Jugendstil-Einschlag, was dann die ganze Chose auf pre-WW I umdatieren würde ... paßt aber evtl. dann nicht mehr zu "Nicht rostend", denke ich.
Frage für mich ist nur: Was mache ich jetzt damit ... ?? Es war ein Zufallsfang, zum einem [lächerlichen] Preis, bei dem ich nie gedacht hätte, daß ich damit erfolgreich sein würde (wie bei diesem Puma-Taschenmesser, das mir der Fachmann auf ca. 1930er/1940er bestätigt hat & das ich noch vorstellen möchte
Die Messer sind schön, und das Elfenbein ist wirklich toll - und da es von vor 1948 ist, ist es auch legal. Dennoch ... hm.
Zuletzt bearbeitet: