Vorsicht Fake Higonokami

MythBuster

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Hallo,

nachdem ich vor Kurzem mein liebgewonnenes Higonokami, ein Mitbringsel aus Tokyo, verloren hatte, hab ich selber welche geschmiedet.
Stahl: Baustahl mit Schneidlage aus blauem Papierstahl.
Vorlage waren Bilder im Internet.
Inzwischen hab ich das Original wieder gefunden (im Bild rechts).
Das Ganze fällt in die Kategorie: wie bescheuert muss man sein, dass man in so ein Teil einen halben Tag Arbeit reinsteckt, wo es mich doch gerade mal 12.50€ in Tokyo gekostet hat.:irre:


http://img406.imageshack.us/img406/5205/higonokami2.jpg

Gruß

MythBuster
 
Zuletzt bearbeitet:
Bescheuert ist das nicht. Der Spaß beim Bauen ist ja nicht unerheblich.
Ausserdem finde ich deine Version mit Schmiedehaut viel ansprechender.
 
Ein Schweizer sagte mal zu mir: Mei bist du bekloppt, wenn du in der Zeit in der du ein Messer machst arbeiten gehen würdest, könnteste dir was viel besseres kaufen!
Recht hadder.... aber beim gekauften kommt nicht dieses "SEHT MICH AN ICH HABE FEUER GEMACHT!!!" Feeling auf :teuflisch
Insofern Kopf hoch und lass dich nicht ärgern, mir gefällt dein Exemplar auch besser. (Wobei 12,50€ schon echt ein Kampfpreis ist :) )
 
Insofern Kopf hoch und lass dich nicht ärgern, mir gefällt dein Exemplar auch besser. (Wobei 12,50€ schon echt ein Kampfpreis ist :) )

Geht so. Ich hab das von Dick, kostet 16,50 ;) Blauer Papierstahl in der Schneide.
Aber kauft ist halt kauft, und gmacht ist gmacht - auch wenn ich mangels Können halt viel Kaufen muss :)

Pitter
 
Ne ich meinte Kampfpreis im Sinne von, ist kaum zu schlagen preislich wenn mans mit dem Zeitaufwand und Materialkosten etc. vergleicht. Das wären ja günstig angesetzt 1 Stunde Arbeit, des kricht man ned hin in der Zeit.
 
Rechne halt zu den 12,50€ den Flug nach Tokyo dazu ;)
Die Idee mit dem Lederholster ist pfiffig.

Ist auf jeden Fall sehr schön geworden. Das ganze jetzt noch mit Mokume und Puddeleisen...

Ciao Sven
 
Wenn ich deine "nachgemachten" Exemplare sehe kommt mir eher die Frage :
" Warum kauft einer, der etwas so klasse nach-machen kann überhaupt eine Massenware ein ?! "
Deine Nachbauten sind erste Sahne :super:

R.
 
Danke für Euer Feedback!
@Buchsenklopper: ja das: Seht mich an ich habe Feuer gemacht Feeling ist da schon aufgekommen:super: Hat echt Spaß gemacht so´n Teil zu klopfen.
@Sven den Flug brauch ich nicht mit einzurechnen, denn den hat mein Arbeitgeber spendiert:steirer: Das mit dem Holster ist nicht eine Idee von mir, das haben die Japaner erfunden. Heisst glaub ich Burasu, ich hab sie anstatt mit einer Lederschnur mit einer Messingniete (aus einem Rohr) befestigt. Das mit dem Puddeleisen ist schon in Planung!
@Radhulbh: Das war wahrscheinlich der OriginalHabenMussDrang. Aber Trotz Massenware haben die auch Charme.

Gruß

MythBuster
 
Sauberere Arbeit :super: , ich finde diese Messer ganz interessant , deshalb mal ein paar Fragen dazu , wie sieht es mit dem Klingenspiel aus ? , Der Flipper steht im geschlossenen Zustand ja sehr weit vorne kann ich das Higonokami mit einer Hand öffnen oder benötige ich doch eher beide Hände ?
 
Hallo Michelzx,

bei so einem "archaischem" Folder darf man natürlich keine so großen Anspruche an Klingenspiel und Stabilität stellen, wie bei einen modernen. Dennoch kann man das Klingenspiel sehr feinfühlig einstellen, man braucht dazu aber ein Spezialwerkzeug:irre:
Die Klingenachse ist ein normaler 3mm Rundkopfniet, durch Hämmern auf denselben wird das Klingenspiel eingestellt, ist es mal zu stramm muss man halt das ganze durch oftmaliges Öffnen und Schließen wieder lockern.
Mit etwas Geschick läßt sich das Higonokami auch einhändig öffnen, ja sogar aufschleudern was es dann zum gefürchteten Fighter macht:steirer:.

Gruß

MythBuster
 
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