In anderen Threads wurden derartige USB-Mikroskope schon einmal angesprochen, aber leider fehlt es an einer ausführlichen Beschreibung, Beispielbildern und Erfahrungsberichten. Ich bin auf eines dieser USB-Mikroskope aufmerksam geworden, nachdem ich mich auch an einige Dinge in meinem Studium erinnert hatte. Wir hatten dort auch mal USB-Mikroskope im Gebrauch, allerdings waren diese fest mit einem Mikroskopiertisch verbunden. Somit praktisch unbrauchbar um sich auch mal andere Dinge anschauen zu können, die nicht zwischen Tisch und Objektiv passen. Kurzum: Ein USB-Mikroskopf musste her! Ich habe nicht lange überlegt, es ist das "dnt DigiMicro 1.3" geworden. Der Preis war für mich absolut ok, bin ich als Naturwissenschaftler eh ein bißchen vorgeprägt, was derartige "Untersuchungswerkzeuge" angeht...
Hier kurz die Herstellerdaten:
Aufnahmeformate
* CMOS-Bildsensor 1,3 Mega Pixel
* Bildauflösung 1280 x 960
(abhängig von der Bildschirmauflösung und USB [Information] 2.0)
* 2896 DPI Auflösung gemäß USAF-1951
* Video-Mode max. 30 fps bei 600 Lux
* Video Bildauflösung 1280x960, 800x600, 640x480, 352x288, 320x240, 160x120
* Vergrößerung von 10 bis 200-fach
* AVI Videoformat
* Verschlusszeiten 1 Sek. bis 1/1000 Sek.
Ausstattung
* Dual Axis 27x & 100x Mikroskop Linse
* Manuell einstellbarer Focus von 10 mm
* Beleuchtung: 4 weiße LEDs
Gehäuse
* Abmessungen: 110 x 33 mm
* Farbe: Schwarz (Softrubber)
Handhabung:
Das Gerät ist wirklich simpel zu handhaben: Software (und Treiber) installieren, USB-Stecker rein und schon funktioniert alles. Die Software ist übersichtlich und bietet zumindest die Grundlegenden Einstellungen wie: LEDs an/aus, Schärfe, Kontrast, Helligkeit, Weißabgleich etc... Am Mikroskop selbst befindet sich ein Auslöserknop um Fotos zu machen; alternativ kann auch über die Software oder eine Taste (F11) ausgelöst werden. Sehr komfortabel soweit.
Die Leistung:
Die 4 LEDs machen auf jefen Fall genug Licht um auch mal Bilder bei sehr schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen zu können. Sie liefern dabei ein ziemlich bläuliches Licht, welches aber erstaunlich gut durch die verbaute Kamera kompensiert wird.
Das mit der "Vergrößerung von 10 bis 200 fach" stimmt so nicht ganz. Es gibt im Grunde genommen nur 2 Einstellungen, bei denen das Mikroskop wirklich scharfe Bilder liefert - für mich ist das aber auf jeden Fall ausreichend; und die Qualität der Bilder stimmt! Ich war wirklich überrascht wie gut die Bilder aussehen, obwohl ich sonst aus dem Labor eher Mikroskope >20.000€ gewohnt bin (Nikon / Zeiss / Olympus). Natürlich kann dieses kleine USB-Mikroskop mit einer hochwertigen Optik nicht mithalten - aber für den Preis kriegt man eine wirklich anständige Leistung!
Die Vergrößerungen reichen definitiv aus um den Zustand von Messerschneiden beurteilen zu können, oder um auch einfach nur mal rumzuspielen und sich "verborgene" Details anzuschauen.
Ich denke das reicht als "Einführung"!
Zum Schluss lasse ich einfach nur Bilder sprechen, die ich mal eben "quick & dirty" aufgenommen habe ohne die Einstellungen zu optimieren!!!
Die Bilder zeigen: 2x die Anodisierung und das Knurling meiner Jet III Pro I.B.S., sowie den OP-Reflektor und die Q5-LED jeweils bei der kleinen (denke ca. 10x) Vergrößerung.
Dann die Schneide meines Böker Plus Trance Drop Point nach schärfen auf den UF-Steinen des Sharpmakers ohne anschließendes Abziehen (einmal ca. 10x; einmal ca. 200x).
Und dann noch das Display meines ausgeschalteten Notebooks ebenfalls in kleiner (mit Staub
) und großer Vergrößerung.
Wenn noch Fragen sind, werde ich versuchen sie zu beantworten
Hier kurz die Herstellerdaten:
Aufnahmeformate
* CMOS-Bildsensor 1,3 Mega Pixel
* Bildauflösung 1280 x 960
(abhängig von der Bildschirmauflösung und USB [Information] 2.0)
* 2896 DPI Auflösung gemäß USAF-1951
* Video-Mode max. 30 fps bei 600 Lux
* Video Bildauflösung 1280x960, 800x600, 640x480, 352x288, 320x240, 160x120
* Vergrößerung von 10 bis 200-fach
* AVI Videoformat
* Verschlusszeiten 1 Sek. bis 1/1000 Sek.
Ausstattung
* Dual Axis 27x & 100x Mikroskop Linse
* Manuell einstellbarer Focus von 10 mm
* Beleuchtung: 4 weiße LEDs
Gehäuse
* Abmessungen: 110 x 33 mm
* Farbe: Schwarz (Softrubber)
Handhabung:
Das Gerät ist wirklich simpel zu handhaben: Software (und Treiber) installieren, USB-Stecker rein und schon funktioniert alles. Die Software ist übersichtlich und bietet zumindest die Grundlegenden Einstellungen wie: LEDs an/aus, Schärfe, Kontrast, Helligkeit, Weißabgleich etc... Am Mikroskop selbst befindet sich ein Auslöserknop um Fotos zu machen; alternativ kann auch über die Software oder eine Taste (F11) ausgelöst werden. Sehr komfortabel soweit.
Die Leistung:
Die 4 LEDs machen auf jefen Fall genug Licht um auch mal Bilder bei sehr schlechten Lichtverhältnissen aufnehmen zu können. Sie liefern dabei ein ziemlich bläuliches Licht, welches aber erstaunlich gut durch die verbaute Kamera kompensiert wird.
Das mit der "Vergrößerung von 10 bis 200 fach" stimmt so nicht ganz. Es gibt im Grunde genommen nur 2 Einstellungen, bei denen das Mikroskop wirklich scharfe Bilder liefert - für mich ist das aber auf jeden Fall ausreichend; und die Qualität der Bilder stimmt! Ich war wirklich überrascht wie gut die Bilder aussehen, obwohl ich sonst aus dem Labor eher Mikroskope >20.000€ gewohnt bin (Nikon / Zeiss / Olympus). Natürlich kann dieses kleine USB-Mikroskop mit einer hochwertigen Optik nicht mithalten - aber für den Preis kriegt man eine wirklich anständige Leistung!
Die Vergrößerungen reichen definitiv aus um den Zustand von Messerschneiden beurteilen zu können, oder um auch einfach nur mal rumzuspielen und sich "verborgene" Details anzuschauen.
Ich denke das reicht als "Einführung"!
Zum Schluss lasse ich einfach nur Bilder sprechen, die ich mal eben "quick & dirty" aufgenommen habe ohne die Einstellungen zu optimieren!!!

Die Bilder zeigen: 2x die Anodisierung und das Knurling meiner Jet III Pro I.B.S., sowie den OP-Reflektor und die Q5-LED jeweils bei der kleinen (denke ca. 10x) Vergrößerung.
Dann die Schneide meines Böker Plus Trance Drop Point nach schärfen auf den UF-Steinen des Sharpmakers ohne anschließendes Abziehen (einmal ca. 10x; einmal ca. 200x).
Und dann noch das Display meines ausgeschalteten Notebooks ebenfalls in kleiner (mit Staub

Wenn noch Fragen sind, werde ich versuchen sie zu beantworten
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