Was gibt es für Franziskas auf dem "Markt" [Wurfaxt]

Surtur

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Hallo,

ich möchte mir mal wieder eine Wurfaxt zulegen, diesmal soll es eine Franziska sein.
Ich habe jetzt aber keinen großen Überblick was es auf dem Markt so gibt.
Via Claudia hat eine.
Gränsförs hat auch angeblich eine im Angebot, ich habe aber auf deren Seite kein Bild gefunden.

Ich möchte die Franziska zum Axtwerfen nutzen, also möchte ich kein Dekoteil aus Trompetenblech oder rostträgem Stahl.

Was habt ihr so für Franziskas ? Oder habt ihr irgendwelche Vorschläge?

Investieren würde ich ca. 200 Euros.
 
AW: Was gibt es für Franziskas auf dem "Markt" [Wurfaxt]

Ein Fachmann in Theorie und Praxis was die francisca betrifft ist Matthias Burger. Bei Interesse kann ich die Adresse oder Telefonnummer mitteilen.
MfG U. Gerfin
 
frag mal markus schickser nach jens eichler.
jens ist schmied und schmiedet die dinger nach wunsch. meine hat mit stil 170 euro gekostet.
markus hat schon viel bei jens bestellt und kann dir bestimmt bessere auskunft und die adresse von jens geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das ging ja schnell.

Die Gränsfors Franziska sieht super aus.

Jens Eichler kenne ich, ich habe schon einen Hawk von ihm, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Die Franziska von ihm auf dem Link gefällt mir auch sehr gut.

Wie sind denn die Franziskas von Matthias Burger so?
Hat da jemand vielleicht eine , oder ein Foto?
Habe auch in der Forensuche nicht viel über ihn gefunden, was mir weiterhelfen könnte.
 
Ich bin in Sachen Blankwaffen wirklich der absolute Laie, und hier im Forum habe ich um die Waffenträger immer einen sehr grossen Bogen gemacht.
Dennoch interessiere ich mich für alte und antike Werkkzeuge.
Jetzt lese ich, dass jemand bereit ist, ganze 200 Eus für eine fränkische Franziska zu bezahlen....
Meine Frage an die Spezialisten....Ist so ein niedriger Preis wirklich realistisch für eine handgemachte Wurfaxt?
Oder ist das einzuordnen in die Katanas für 300 Eus?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man für so ein Trinkgeld etwas ordentliches bekommt.
Wenn ich dumm frage, dann entschuldigt bitte, ansonsten vielen Dank für Antworten
 
eine franziska ist einfacher zu fertigen als ein katana, da du groessere materialstaerken hast, wird sie weinger anfaellig fure ausschuss sein. alles faktoren fuer einen guenstigeren preis.
ausserdem: eine franziska ist ne waffe und kein werkzeug!
 
Ein Beilkopf mit Holzstiel ist doch wesentlich weniger komplex als ein Schwert.

War im Mittelalter auch schon so.
 
eine franziska ist ne waffe und kein werkzeug!
Ja eine Waffe...eine Franziska ist eine Waffe....
und ein Unterforum im Messerforum befasst sich mit Waffen....
Im Forum wird das Thema Selbstverteidigung nicht gerne gesehen...mit Recht...ich bin da absolut auf der Linie der Forenbetreiber.
Was mir in diesem Zusammenhang nicht so recht einleuchtet, ist der Umgang in Unterforen, in denen es explizit um Waffen geht.
 
Was mir in diesem Zusammenhang nicht so recht einleuchtet, ist der Umgang in Unterforen, in denen es explizit um Waffen geht.

Es ist ja ein kleiner Unterschied, ob man sich über Schwerter oder über Schwertkampf unterhält. Waffen kann man sammeln, die muß man nicht benutzen. SV kann man nicht sammeln ;)

Und 200 Euro sind für mich und viele andere viel Geld, Trinkgeld klingt da etwas vermessen. Wenn Jens mit seinem (guten) Namen für sein Produkt steht und es zu diesem vergleichsweise günstigen Preis anbieten kann, spricht doch nichts dagegen.
 
Wafrfen nur als solche zu sehen ist doch etwas kurzgegriffen.
Echte japanische Klingen, nihonto, stellen z.B eine eigene Kunstgattung dar.
Aus diesem Blickwinkel heraus haben Schwerter etc. durchaus etwas in diesem der kunstfertigen Klingentechnologie verschriebenen Forum zu suchen.
Gruß
Stefan
 
eine franziska ist einfacher zu fertigen..., groessere materialstaerken..., weinger anfaellig fure ausschuss. alles faktoren fuer einen guenstigeren preis.
ausserdem: eine franziska ist ne waffe und kein werkzeug!

Ja eine Waffe...eine Franziska ist eine Waffe
...
Was mir in diesem Zusammenhang nicht so recht einleuchtet, ist der Umgang in Unterforen, in denen es explizit um Waffen geht.
Vielleicht leuchtet Dir der von teachdair genannte Zusammenhang nicht ein, aber er hat es deutlich gesagt:
- andere Anforderungen (als an ein Werkzeug)
- andere Materialstärke/andere Materialauswahl (als bei einem Werkzeug)
- weniger Ausschuß*risiko* (als bei einem Werkzeug)
- weniger Gesamtbearbeitung (als bei einem Werkzeug)

-> etwas "gröberes" Arbeiten in der Herstellung ist möglich, dadurch weniger Zeitaufwand, deshalb günstigerer Preis, auch wenn eine Franziska vom Spezialisten gebaut wird.
Wenn man eine authentische Wurfaxt nach ausgesuchten, alten Originalen haben möchte, kann und wird es vermutlich wohl auch (erheblich) mehr kosten.

Zur Aussage "Umgang in Unterforen bezüglich Waffen" verkneife ich mir mal den passenden Kommentar - man kann manche Sachen auch herbeireden... :rolleyes:
"Franziska" ist ursprüglich eine Waffe - JA, aber mittlerweile ist es ein Sportgerät, frag mal WiCon oder Schickser. Axtwerfen ist nicht einfach nur "das Ding wegschmeissen, und hoffen, dass es irgendwo stecken bleibt" - das ist sogar ziemlich anspruchsvoll und Spaß macht es auch.
 
Ja eine Waffe...eine Franziska ist eine Waffe....
und ein Unterforum im Messerforum befasst sich mit Waffen....
Im Forum wird das Thema Selbstverteidigung nicht gerne gesehen...mit Recht...ich bin da absolut auf der Linie der Forenbetreiber.
Was mir in diesem Zusammenhang nicht so recht einleuchtet, ist der Umgang in Unterforen, in denen es explizit um Waffen geht.

Ich verstehe nicht, was das Herumgeeiere mit dem Begriff Waffen soll.

Zunächst mal haben Waffen nichts zu tun mit SV und niemand hier schreibt ja, wie sie anzuwenden sind und welche Wirkung sie hinterlassen.

Es ist m.E. unglaubwürdig und ein wenig verlogen, so zu tun, als ob ein Messer nie und unter keinen Umständen auch eine Waffe sein kann. Jeden Dolch stuft der Gesetzgeber als Waffe ein. Daraus resultiert doch keinesfalls, dass wir das Wort "Dolch" nicht mehr in den Mund nehmen dürfen oder schamhaft verschweigen müssen, wozu die Dinger eigentlich dienen sollten - zum Zwiebelnschälen jedenfalls nicht.

Es gibt haufenweise vollkommen legale Waffensammler in Deutschland. Und etliche Messertypen zählen nun mal auch zu den Waffen.

Bitte nicht immer die Schere im Kopf...
 
Ich habe Matthias Burger hier ins Gespräch gebracht. Da er zurückgezogen in der Hofer Gegend lebt, und den wenigsten bekannt sein wird-außer wohl den Bogenschützen, will ich hier seine Arbeit kurz schildern.
Er ist bekennender Franke- nur solche können die francisca wirklich schmieden- und hat mit dem Museum in Nürnberg zusammengearbeitet und nach Originalfunden Nachschmiedungen gemacht. Er selbst kann mit den Dingern sehr gut umgehen. Als er sie mir vorführte, traf er auf 12 m einen Bierdeckel nicht immer, aber immer öfter. Er macht das aus Spaß und ohne kommerziellen Zweck. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er, wenn er echtes Interesse vorfindet, eine francisca zu sehr vernünftigen Preisen nachschmiedet.
Als Material nimmt er Baustahl-Puddelstahl-Rennfeuereisen oder was auch immer als Mantel und C 75 als Schneide.
Wenn es gewünscht wird, kann ich Adresse und Telefonnummer hier angeben oder sie per mail weitergeben.
MfG U. Gerfin
 
Via Claudia

Was habt ihr so für Franziskas ? Oder habt ihr irgendwelche Vorschläge?


Schau mal bei www.traditionelles-bogenschiessen.de und geh dort in die Messermanufaktur. Da gibt es eine Franziska für 47,--€. Die hab ich, das einzige Problem ist wie bei allen Wurfäxten mit Holzstiel, daß sich der Kopf mit der Zeit am Schaft hocharbeitet.
Bei dem Preis den Du bereit bist zu zahlen könnte auch etwas von ATC interessant sein. Schau doch mal bei Modi.
Ist zwar keine Franziska, ich denke aber, daß der Stiel hält.

Gruß

Uraken
 
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