Hi messerfreund/e
Ich besitze ein Watanabe Gyuto (240mm), allerdings kein 1922, und auch kein Schanz Gyuto, aber ein Petty von Jürgen. Ich denke mal das alle 3 Messer hervorragend sind. Alle haben ihre Vorteile. Das 1922 ist etwas günstiger, aber dafür hast du bei den anderen einen Großen Vorteil, und zwar Anpassung an deine Wünsche.
Nun mal was von meiner Erfahrung:
Das Watanabe Messer ist von der Schärfe und vorallem bei der Schnitthaltigkeit kaum zu übertreffen. Allerdings kann man es auch wegrosten sehen bei z.B. Tomaten schneiden ( Menge>5 ), das Schanz Petty ist da ganz anders. Ich habe ihm ne schöne Patina verpasst und da rostet gar nix mehr!! So dick wie mbs das Watanabe beschreibt kommt es mir nicht vor, ich habe das Gefühl, das die Durchgleiteigenschaften vom Watanabe sehr sehr gut sind. Das Schanz dagegen ist (!standard-Petty!) etwas stabiler. Ist jetzt keine Kritik, ganz im Gegenteil, für das was ich es benutze, grobe Sachen, ist es unschlagbar. Und wenn du es wünschst, macht es Jürgen dir so dünn wie ein Zeitungsblatt, auch das höhere Härten ist kein Problem.
Zu den Griffen:
Beim Watanabe kann man 2 Griffe wählen: 8eckig oder standard. Ich habe den Standard Griff, der die typische japanische Form hat und durch seine Länge das Messer sehr gut ausbalanciert. Ich weiss nicht ob ich heute nicht vielleicht doch den 8eckigen genommen hätte!
Beim Schanz Messer muss ich sagen, das ist der beste Griff von allen Messern. Damit meine ich nicht das Material, sondern viél mehr die Passform. Die Griffschalen sind sehr dick und es fühlt sich wie ein Jagdmesser an. Dafür würde ich die Note 1+ geben
Gruß