Genau das gleiche habe ich auch gerade vor und mir aus dem Grunde die
Ultrafire 602C und die
Ultrafire A1 samt einer MCE-LED bestellt, was ich alles schon hier vor mir liegen habe.
Voraussetzungen für mich waren: Mehrere Modi, da ein EDC auch mal im Nahbereich mit nicht voller Lichtleistung eingesetzt wird, kompakt, RCR123A kompatibel. Diese zwei Kandidaten sind dann für mich in die engere Auswahl gekommen.
Für die teuere A1 spricht:
- bessere Verarbeitung
- Clip (verhindert auch ein Rollen der Lampe)
Gegen die A1 spricht:
- Auf Hi anscheinend ohne Regelung - mein Exemplar zieht ab Werk ~1.5A

- ich habe mal probeweise die MCE mit dem Treiber ausprobiert. Vermutlich werden da auch ca. 2A wie bei Zwick2 bei Verwendung der MCE LED fließen (bei meinem Testaufbau mit vielen Übergangswiderständen und eher dünnen Kabeln flossen mit der MCE ~800mA und mit der Serien-Q5 LED ~600mA - daher die Schätzung)
Daher werde ich mich wohl für die kleinere 602C entscheiden, obwohl sie eindeutig den schlechteren Schalter hat, schlechtere Verarbeitung (Werkzeugspuren auf der Oberfläche, nach dem Anodisieren noch irgendwo drin gelegen anstatt sofort sauber gemacht,...) und der Treiber in Medium ein deutliches Flackern aufweist. Aber sie läuft auf Hi mit der Serien-LED auf 800mA, was mir wesentlich sympathischer erscheint. Verarbeitung ist für eine EDC meiner Meinung nach ok.
Einen Nachteil haben aber alle diese schmalen Lampen: Der Durchmesser des Lampenkopfes ist so klein, dass man um ein Umlöten der MCE-LED auf das Board der Serien-LED wohl nicht umhin kommt (oder man verkleinert das Board der MCE extrem - dann hat man aber noch das Problem, dass das Board der MCE sehr hoch ist).
Wenn du dich noch ein bisschen gedulden kannst: Die nächsten Tage werde ich wohl mal die 602C modden.
Dann klärt sich auch ob der Reflektor geeignet ist (der ist übrigens ziemlich identisch bei beiden Lampen).
Bei ersten Tests hatte ich noch ein leichtes Donut-Hole.