Welche Grundausstattung ist empfehlenswert

Ketanest

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Hallo zusammen,

verzeiht mir, falls es einen ähnlichen Thread schon gibt, ich habe zumindest keinen gefunden, der mir weitergeholfen hat.
Ich habe eine Frage zur Grundausstattung, um meine Messer (auch die neuen) nachzuschärfen/-schleifen. Und zwar. Was ist alles empfehlenswert (keine konkreten Produkte sondern erstmal nur Typ).
Es gibt am Markt ja nichts, was es nicht gibt.
Ich würde gerne alles selbst machen.

Untergekommen sind mir unter anderem folgende Dinge:
- Wetzstahl (fein, grob, Keramik, Diamant)
- Schleifstein (in verschiedenen Körnungen von einigen 100 bis hin zu zigtausenden, wobei ich gelesen hab, dass man mehr als 4000/6000 im alltäglichen Gebrauch nicht benötigt und das nur ein „ich will alles was geht“ ist)
- Abrichtwerkzeug für den Schleifstein (wozu ist das gut, braucht man sowas wirklich?)
- Lederriemen (mit und ohne Diamantpaste, auch in verschiedenen Ausführungen/Graden)

Ich werde mir vermutlich fürs erste zwei Messer von Culilux (Kyoto) anschaffen, werde die dann aber vermutlich noch erweitern, sodass eine Ausstattung auch für spätere Messer geeignet sein sollte.
Was genau sollte man denn unbedingt haben und was ist eher optional.
Ich bin Hobbykoch und nutze die Messer nur zuhause privat.
Aus anderen Threads habe ich bislang für mich folgende Infos herausgezogen:
- Wetzstahl wäre empfehlenswert zum Nachschärfen
- Schleifstein (bestenfalls Kombi 1000/4000er Körnung) zum Schleifen nach längerer Benutzung - ist hier ggf. eine „Winkelhilfe“ für den richtigen Winkel zu empfehlen?
- Lederriehmen wäre optional für den heimischen Gebrauch

Wie liege ich mit meiner Einschätzung, könnt ihr mir hierfür noch weitere Tipps geben?

Danke schonmal!
Ketanest
 
Moin

@ebenezer hat ja schon meinen Thread zum Thema verlinkt.

hier 2 Tips :

1. Neue Messer sind ja erstmal einigermaßen scharf . Und die kann man lange erhalten , wenn man erstmal mit dem Wetzstahl arbeitet.
Damit bekommst du einen Eindruck , was da mit dem Messer passiert ( Video von @Besserbissen )
Wichtig ! Immer ohne Druck arbeiten !! der Wetzstahl macht die Arbeit .
Und du hast locker ein paar Monate Zeit dich mit Steinen zu beschäftigen

2. Solltest du den 1K/4K nehmen , dann schleif den unter fließend Wasser mit groben Schmirgel etwas an , so 10x hin und her.
Dann greife der auch gleich richtig
Nimmst du 2 Steine...dann gegeneinander reiben...das öffnet die Steine und bleiben plan


Bei Fragen...gerne PM

Gruss

Micha
 
@Ketanest Wetzstähle braucht eigentlich nur einen . Bloß nicht zu grob.
Ich stehe auf Qualität und hab den Dick Micro....muss aber nicht sein ....alle die ich bisher von Dick in der Hand hatte haben einen guten Job gemacht .

Ich hatte mich mit " 2 " auf Steine bezogen ...wenn es dann mal ernst wird. Alle Steine die ich im Thread erwähnt habe taugen.
Persönlich nehme ich Naniwa Freihand lieber....muss aber nicht

Alles was du in meinem Thread siehst habe ich und nutze das auch....
 
Ja, man braucht wirklich was zum Abrichten.

Wenn du ältere, stumpfe Messer schleifst, auch einen groben Stein. Da wirst du als Anfänger nicht mit dem 1000er glücklich.

Schleifsteinhalter kann ich nur empfehlen. Gerade als Anfänger möchtest du ja nicht dauernd mit deinen Knöcheln auf dem Tisch reiben. Unbedingt notwendig ist es aber nicht, der JMS Stein ist selbst recht hoch und gegen Rutschen hilft auch ein nasser Lappen unter dem Stein.

Wenn du sowieso wegen dem 1000/4000 bei JMS bestellst - der extra hohe von dort ist super.
 
Bin halt am überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, jetzt auch zusätzlich noch in Schleifsteine zu investieren (Geld wäre nicht das große Problem), um dann schonmal mit den WMF Messern zu üben, bevor es dann an die guten geht. Und die kann man bis dahin ja trotzdem weiterhin nutzen.
 
Jop, hab überlegt den 1000/4000er Kombi und noch nen gröberen. Macht das nen wesentlichen Unterschied, ob das dann n 120er oder 300 bzw. 400er ist?
 
120 würde ich nicht für eine Schneide ohne mehrere Millimeter große Ausbrüche verwenden, sondern eben nur für größere Reparaturen oder zum Ausdünnen.

King 300, Naniwa Pro 400, Shapton Glass oder Rockstar 500... sind trotz der auf dem Papier unterschiedlichen Körnungen echt ähnlich. Für dicke Solinger kann man es auch bei denen als Einzelstein belassen.

Oder halt Atoma 400. Ist noch deutlich schneller und du hättest gleichzeitig was zum Abrichten. Kostet aber und das Schleifgefühl auf Diamantplatten muss man ertragen können. Brrrrrr
 
Hallo zusammen,

verzeiht mir, falls es einen ähnlichen Thread schon gibt, ich habe zumindest keinen gefunden, der mir weitergeholfen hat.
Ich habe eine Frage zur Grundausstattung, um meine Messer (auch die neuen) nachzuschärfen/-schleifen. Und zwar. Was ist alles empfehlenswert (keine konkreten Produkte sondern erstmal nur Typ).
Es gibt am Markt ja nichts, was es nicht gibt.
Ich würde gerne alles selbst machen.

Untergekommen sind mir unter anderem folgende Dinge:
- Wetzstahl (fein, grob, Keramik, Diamant)
- Schleifstein (in verschiedenen Körnungen von einigen 100 bis hin zu zigtausenden, wobei ich gelesen hab, dass man mehr als 4000/6000 im alltäglichen Gebrauch nicht benötigt und das nur ein „ich will alles was geht“ ist)
- Abrichtwerkzeug für den Schleifstein (wozu ist das gut, braucht man sowas wirklich?)
- Lederriemen (mit und ohne Diamantpaste, auch in verschiedenen Ausführungen/Graden)

Ich werde mir vermutlich fürs erste zwei Messer von Culilux (Kyoto) anschaffen, werde die dann aber vermutlich noch erweitern, sodass eine Ausstattung auch für spätere Messer geeignet sein sollte.
Was genau sollte man denn unbedingt haben und was ist eher optional.
Ich bin Hobbykoch und nutze die Messer nur zuhause privat.
Aus anderen Threads habe ich bislang für mich folgende Infos herausgezogen:
- Wetzstahl wäre empfehlenswert zum Nachschärfen
- Schleifstein (bestenfalls Kombi 1000/4000er Körnung) zum Schleifen nach längerer Benutzung - ist hier ggf. eine „Winkelhilfe“ für den richtigen Winkel zu empfehlen?
- Lederriehmen wäre optional für den heimischen Gebrauch

Wie liege ich mit meiner Einschätzung, könnt ihr mir hierfür noch weitere Tipps geben?

Danke schonmal!
Ketanest
Jop, hab überlegt den 1000/4000er Kombi und noch nen gröberen. Macht das nen wesentlichen Unterschied, ob das dann n 120er oder 300 bzw. 400er ist?
Hi Ketanest
Mit dem Teil "400er Seite" kannst du an deinen alten Messer deine schleifübungen testen und bei jedem Schreiner bekommst du Holzwinkel 15°-18° . Einfach beim schleifen immer Mal wieder auflegen und überprüfen ob du den Winkel richtig hälst.
Alles kein Hexenwerk, das wird.
Gruß Norbi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stehe vor einer ganz ähnlichen Situation, habe das 3teilige Culilux Kyoto Set bestellt und die praktisch nicht benutzte Schleifausrüstung meines Mannes annektiert, nämlich die 3 DMT Diamant Schleifsteine plus den F. Dick Standardzug. Damit habe ich meine 5 EUR Messer auf eine leidliche Schärfe gebracht und trainiere weiterhin fleißig mein G'spür für's Schleifen bzw. vielmehr Wetzen. Habe noch in den F. Dick Micro investiert (gestern bekommen), weil mir die Sachen meines Mannes zu grob sind für die Culilux. Und damit hoffe ich mal über die Runden zu kommen.
 
Ich hatte mir jetzt den Eurocut Wetzstahl Feinzug oval von F Dick bestellt (F. DICK EUROCUT Wetzstahl oval 30 cm Feinzug (https://www.dick-messer.de/F-DICK-EUROCUT-Wetzstahl-oval-30-cm-Feinzug)). Den gabs bei einem Anbieter grad im Angebot. Der scheint aber sehr glatt zu sein, ich kenne Wetzstähle nur etwas rauer. Ist der dann überhaupt geeignet für mein Vorhaben? :unsure: Oder sollte ich eher einen etwas gröberen nehmen?
Gibt es den noch im Angebot? Falls ja, wo? Würde mich interessieren.

Liebe Grüße
Mow
 
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