Welche Qualität darf ich erwarten bei einem Laguiole-Messer

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Hallo zusammen,

ich überlege mir ein Lagiole-Messer anzuschaffen, zum Thema habe ich sehr viel gelesen und mich auch bei dem einem oder anderen Händler umgesehen. Nun stellt sich mir eine Frage zur Verarbeitungsqualität der Messer, die ausgestellten Modelle waren einerseits sauber und ordentlich verarbeitet, andereseits war bei 1-2 Exemplaren die Griffschalen ungenau eingepasst ( Fugen und Überstände) dazu kam das sich teilweise scharfe Kanten an den Nieten befanden und das Hirtenkreutz asymetrisch gearbeitet war.

Muss mann diese Streuung in Kauf nehmen, ist diese "normal" bei einem Laguiole? Muss mann einfach nur Glück haben ein gutes zu erwischen?

PS. ( wenn ich mir ein Laguiole nach meinen Wünschen für rd.300,- beim Händler bestelle, habe ich keine Lust auf diese Fehler)
 
Muss mann diese Streuung in Kauf nehmen, ist diese "normal" bei einem Laguiole? Muss mann einfach nur Glück haben ein gutes zu erwischen?


Die besten Chancen auf ein einwandfreies Exemplar ermöglicht Dir der Kauf in einem gut sortierten Fachgeschäft. Dort kannst Du verschiedene Messer genau unter die Lupe nehmen:super:

Gruß
Excalibur
 
Die besten Chancen auf ein einwandfreies Exemplar ermöglicht Dir der Kauf in einem gut sortierten Fachgeschäft. Dort kannst Du verschiedene Messer genau unter die Lupe nehmen:super:

Gruß
Excalibur


Genau da liegt doch mein Problem, ich möchte ja bei einem Fachhändler kaufen bzw. über diesen mein Wunschmesser konfigurieren und bestellen. Meine Sorge ist, das ich für die rd.300,-€ die es kosten soll, ein Messer mit Fehlern erhalte welches ich dann abnehmen muss (weil ich es ja extra bestellt habe)
 
..., ein Messer mit Fehlern erhalte welches ich dann abnehmen muss (weil ich es ja extra bestellt habe)
[OT]Du verwechselst da etwas: Extra für Dich angefertigte Waren kannst Du nicht zur Ansicht bestellen und dann ohne Angabe von Gründen zurückschicken. Die Gewährleistungspflicht des Handels ist ein anderes Thema: Fehlerhafte Ware musst Du nicht abnehmen.[/OT]
 
Bei Uwe Göring hast mit solchen Unannehmlichkeiten nicht zu rechnen - einfach anschauen und verhandeln :)

http://www.laguiole-germany.de/index.html

Gruß Dimachaerus

Danke für den Tipp, beeindruckendd wie Hr.Göring den jeweiligen Charakter der Damast-Klinge im Griffmaterial einfängt bzw. diesen berücksichtigt.

Leider sind diese Messer nicht in meinem Etat und nicht das was ich möchte.(wie ich aus der Beschreibung entnehme, fertigt er "nur" mit Damast)

Zu meiner Frage zurück, man kann also Pech oder Glück haben bei den Messern? Ich will hier nichts schlecht reden!
Aber weil ich eine Gravur mitbestellen möchte, geht es einfach um Info vor der Bestellung.
 
[OT]Du verwechselst da etwas: Extra für Dich angefertigte Waren kannst Du nicht zur Ansicht bestellen und dann ohne Angabe von Gründen zurückschicken. Die Gewährleistungspflicht des Handels ist ein anderes Thema: Fehlerhafte Ware musst Du nicht abnehmen.[/OT]

Wieso verwechsle ich da etwas? :confused:Genau da liegt doch mein Problem! Was ist fehlerhaft und was muss ich bei einem Laguiole-Messer in kauf nehmen? Immerhin reden wir von einem 300€ Messer
 
... Was ist fehlerhaft und was muss ich bei einem Laguiole-Messer in kauf nehmen?...

Das Einzige, was bei Sonderanfertigungen ausgeschlossen ist, ist zurückschicken mit der Begründung "Nö, gefällt mir nicht".
Ansonsten: Wo ist das Problem? Wenn nichts anderes vereinbart ist, hast Du Anspruch auf ein Messer in "üblicher Qualität und Güte". Darüber kann man natürlich trefflich streiten. Da Dir das offensichtlich Sorgen bereitet: Beschreibe im Auftrag exakt was Du haben willst, was Du akzeptierst und was "fehlerhaft" ist und Dich zur Verweigerung der Annahme berechtigt. In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit.
Wenn der Händler den Auftrag dann nicht annimmt, musst Du Dir eben einen anderen suchen.
 
Moin,

wie soll bei dieser allgemeinen und unkonkreten Diskussion etwas Verwertbares herauskommen?

"Laguiole-Messer" ist weder ein Hersteller, noch ein Qualitätssiegel. Dank fehlender Urheber- oder Namensrechte ist es noch nicht mal eine geografisch einzugrenzende Angabe.
"Laguiole-Messer" kommen also auch aus Pakistan, China etc. :glgl:

Worüber man sich aber austauschen kann, sind die Erfahrungen mit konkreten Herstellern von Laguiole-Messer, bevorzugt wohl aus Frankreich. Wenn Du Dir im Laden schon Messer angesehen hast, die qualitativ nicht Deinen Ansprüchen genügt haben, dann hast Du hoffentlich darauf geachtet, von welchem Hersteller sie waren :hehe:

Im Forum finden sich zahlreiche Berichte über und zu Herstellern von Laguiole-Messern, die eine Orientierung über die zu erwartende Qualität geben.
Persönlich empfehlen kann ich vor allem Fontenille Pataud und Honore Durand.
 
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