welches Kochmesser 20cm ist bei einen Budget von 120Euro - 300 Euro mir zu empfehlen?

Troll83m

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Vorab, in der Überschrift wurde fäschlicherweise nach einen Kochmesser gefragt, gemeint war ein Küchenmesser.


*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Private Verwendung

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Rechtshänder

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
- Europäische Kochmesserform mit 18-20 cm Klingenlänge.
- Es soll eine gute Schärfe haben die lange erhalten bleibt!
- Es soll gut in der Hand liegen
- mann soll sich nicht beim Benutzen des Messer an der Griffhand so leicht verletze können (ans Metall leicht dranrutschen)
- Einer Privatperson lange freude bereiten.

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden?
Einsatzbereich: Gemüse, Obst und Fleisch schneiden

*Welche Bauform und ca. Länge?
Kochmesser 18-20 cm Klingenlönge

*Welcher Stahl?
Rostfreier Stahl

*Welches Budget steht zur Verfügung?
bis 300 Euro. Budget kann gerne auch ausgereitz werden.

*Bezugsquelle?
Gleichgültig

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Wüsthof 4996/20 Kochmesser
Link: https://www.amazon.de/Wüsthof-WU4996-20-4996-Kochmesser/dp/B000Z1YQGS
Schanz KM3 SB1 - Gyuto Zirikote
Link: https://www.schanz-shop.de/de/handgefertigte-messer/kochmesser/km3-sb1-gyuto-zirikote.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin aus Hamburg,

wenn du dich zwischen Robustheit und Schneidfreudigkeit entscheiden müsstest, wie würde die Entscheidung ausfallen?

Die beiden von dir genannten liegen da schon etwas auseinander. Das Ikon ist dicker und spaltet eine Möhre eher als das Schanz. Es ist zudem vom Stahl weicher. Genial sauber verarbeitet sind beide und beide können als Universalmesser dienen mit ausreichender Stabilität.

Weil ich es ausnehmend hübsch finde (und die Messer sind bei uns sehr prominenter Teil der Wohnküche, deshalb spielt die Optik schon eine Rolle), werfe ich mal das Zwilling Bob Kramer in den Raum. Das 20 cm Kochmesser bekommst du auch für einen angemessenen Preis:

https://www.kochmesser.com/Bob-Kramer-Kochmesser-Euro-Stainless-200-mm

Es ist schwer und hoch, aber perfekt ausbalanciert. Food Release ist besser als beim Schanz (ich habe beide), das wiederum etwas leichter schneidet.

Was ich an Dingen schätze, ist die Geschichte dahinter. Das ZBK ist eine Lizenzfertigung von Kramers Entwurf, und der Typ ist cool. Hier baut er ein ähnliches aus wildem Damast mit Anthony Bourdain (Geständnisse eines Küchenchefs):

https://www.youtube.com/watch?v=4x0f2b_0kn0

Schneidlage ist SG2 mit 63 Rockwell, die Schnitthaltigkeit sollte also vernünftig sein (soooo lange habe ich meins noch nicht, bisher reichte abziehen auf dem Leder).

Ebenfalls großartig verarbeitete Eye Catcher mit Pulverstahl Schneidlage sind die Miyabi 5000MCD und 5000MCD67 Gyutos.

https://www.kochmesser.com/Miyabi-Gyutoh-5000MCD-67-200-mm

Suisin Inox Honyaki ist perfekte Schneidfreude etwas oberhalb des Budgets https://www.korin-france.fr/nos-collections/couteaux-japonais-occidentaux/suisin-couteaux-japonais/suisin-inox-honyaki-wa-gyutou.html. Frau Kawano berät zuvorkommend auf Englisch. Dazu brächtest du allerdings noch einen dicken Solinger Prügel fürs Grobe (mein hauchzartes Santoku wiegt unter 100 g). Misono UX10 und K-Sabatier 200/8 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Ein Herder K-Chef käme noch in Frage, wenn dich der etwas pflegeintensivere Holzgriff nicht stört. Allerdings empfinde ich es mittlerweile als zu teuer für das Gebotene.

Grüße, Uwe
 
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@ SimDreams
Du machst einen die Auswahl echt nicht einfach. Ich werde mich mal mit allen Messern mal die Tage beschäftigen. Danke :)
 
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