Welches Mischungsverhältniss [Leinölfirnis/Orangenöl]

HarryII

Mitglied
Beiträge
106
Hallo und noch ein schönes Weihnachtsfest!
Ich möchte dem Leinölfirnis etwas Örangenöl zusetzen. Meine Frage ist, in welchen Verhältniss muss ich das mischen um die Kriechfähikeit und die Trockenzeiten zu verbessern?
Gruß Harry
 
AW: Welches Mischungsverhältniss

Danke für die Antwort das hat mich weitergebracht.
Aber man getraut sich ja bald nicht damit um zugehen wenn man das gelesen hat :staun:
Gruß Harry
 
Den vielleicht ungetrübteren Blick auf die Oberflächenbehandlung liefert folgendes aus dem gleichen Haus:

http://www2.mehr-als-werkzeug.de/download/pdf/Oberflaechenmittel_Fibel_2010.pdf

Ich habe Orangenöl dem Leinölfirnis schon so zwischen 10 und 15 % zugesetzt. Es richt aber ziemlich stark. Bei kleineren Objekten kann man aber auch oder zusätzlich das Öl warm auftragen. Das das Orangenöl toxisch ist, war mir aber auch neu., auch wenn ich nie auf die Idee gekommen wäre mich damit einzureiben.

Viele Grüße
Jörn
 
Hallo,

Leinölfirnis und Orangenöl ???

Leinölfirnis ist klar! Aber könnt ihr mir bitte erklären, was das Orangenöl
da drin zu suchen hat?

danke schon mal und Gruß
shadow
 
Das Orangenöl dient als Verdünnung und färbt auch z.B. Birkenholz gleich noch in einem imho. schönen Gelbton. Alternativ kann man auch echtes Terpentinöl benutzen (soll auch nicht besonders gesund sein, also an einem gut belüfteten Platz arbeiten)

Gruß

BMW_Buddy
 
AW: Welches Mischungsverhältniss

Aber man getraut sich ja bald nicht damit um zugehen wenn man das gelesen hat :staun:
Hast Du schon mal gelesen, wie problematisch z.B. das Benzin ist, das an der Tankstelle verkauft wird? Das ist auch ein starkes Lösungsmittel, aber ausserdem noch krebserregend und giftig.

Orangenöl bzw. generell Zitrusöle sind Lösungsmittel und sollten nicht getrunken werden und nicht grossflächig auf die Haut gelangen. Mal die Hand reingetaucht macht nichts. Etwas im Mund macht auch nichts.

Hast Du mal die Schale einer Mandarin oder Orange zwischen den Fingern geknickt? Es sprüht ein feiner Nebel aus Öl weg. Besonder schön, wenn Du in Richtung einer Kerzenflamme zielst. Gibt eine ganz schöne Stichflamme. Deswgen musst Du zum Schälen einer Orange noch lange keine Handschuhe anziehen und darfst weiterhin Zitronen-Zesten ins Essen tun.
 
Das mit dem Terpentinöl kenne ich, aber Orangenöl war mir neu, aber gut zu wissen.


Aber daß das Orangenöl als Lösungsmittel toxisch ist sehe ich auch als ein
geringes Problem, denn wenn wir wüssten, mit welchen Giften wir im täglichen Leben zu tun haben dann ............:confused:

Also weiterhin fleißig in einer gut gelüfteten Druidenküche seine Süppchen
kochen und gut is :super:

Gruß
shadow
 
Das Mischungsverhältnis kann "eigentlich" beliebig gewählt werden, mehr Orangenöl, desto flüssiger wird das ganze - nur: Das trocknet dann auch entsprechend langsam, das Leinöl kann nicht vernetzen, solange das Orangenöl nicht wieder raus aus dem Holz ist. Das Orangenöl hilft aber sehr gut beim Eindringen, aber nach eigenen Erfahrungen würde ich nicht mehr als 20 % nehmen, wenns schnell gehen soll. Bei einem Gewehrschaft mit 2 Wochen ganz gemütlicher Bearbeitung warens auch schon 50%, dabei schluckt das Holz richtig viel Öl und schwitzt auch wieder was aus, was man dann täglich abwischen kann... Ich gehe davon aus, dass es recht schnell verdunstet, der Geruch ist nach einer Woche ziemlich weg...
Gut bei Tungöl: Es riecht nicht nur nach Schweineschmalz!
 
Zurück