Wenger Nagelfeile als Kreuzschlitzschraubendreher?

Foxi

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Bisher besitze ich ausschließlich Schweizer Messer von Victorinox und bin zur Zeit auch sehr zufrieden mit meinem momentanen EDC, dem Sportsman.
Da ich an meinem Messer auch oft die beiden Schraubenzieher benutze, würde mich mal interessieren, ob die Nagelfeile eines Wenger Messer tatsächlich - wie manchmal angegeben - auch als Schraubenzieher für kleine Kreuzschlitzschrauben taugt.
 
Moin,

in der Tat funktioniert die Nagelfeile dafür. Wenn du die Feile nicht zum
Reinigen der Nägel brauchst, kannst du die Spitze ein wenig kappen, so
dass sie auch bei "größeren" paßt.
Das Hauptproblem ist, dass die Feile nicht sehr dick ist. D.h., sich bei
erhöhtem Kraftaufwand verdreht.
Hauptaufgabe ist nun mal Nagelreiniger & Feile.
Bei kleinen / kleineren Phillipsschrauben, wie du sie oft in Kunststoffgehäusen
von Spielzeug usw. findest, hat sie mir schon oft nützliche Dienste erwiesen.
Um aber z.B. einen Schrank / Regal / ... zu (de)montieren taugt sie nichts, da
du nicht genug Kraft zum lösen / anziehen einsetzen kannst.

Beste Grüße.

Markus
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort :).

Ich hatte mir überlegt, ein Messer mit Säge und Nagelfeile zu kaufen - diese Kombi habe ich bisher nur bei Wenger gesehen, außerdem sagt mir die Größe der normalen Wenger eher zu, weil sie meiner Meinung nach hosentaschentauglicher ist. Die Säge brauche ich zwar nur einmal im Jahr - heute zum Beispiel und da hatte ich das Hiker natürlich nicht dabei :argw:, meine Kolleginn hat es dann aber auch mit dem Opinel hinbekommen.
Da ich die Schraubendreher aber wirklich des öfteren brauche und dann meist auch richtig (man glaubt gar nicht, wie viele Schrauben in einer Kindertagesstätte locker sein können *g*), werde ich dann von einem Wenger Messer eher absehen.
Nochmals danke für die Beratung ;).
 
Wenn Du Nagelfeile, Säge und Kreuzschlitzschraubendreher an einem Messer haben möchtest, gibt's das allerdings auch bei Wenger,
z. B. hier.

Ich hab nur ganz kurz gesucht, also kann es sein , dass es noch weitere, evtl. preiswertere Wengermodelle in dieser Konfiguration gibt.
 
@ anson argyris: Danke für den Tipp ;).
Ich weiß ja, dass es diese Kombination gibt - Kreuzschlitzschraubenzieher an der Stelle, wo der Korkenzieher sonst sitzt. ABER: mittlerweile (hab des öfteren ein Tinker von Victorinox als EDC benutzt) musste auch ich einsehen, dass der Kreuzschlitzschraubendreher an der Stelle einfach ungünstig angebracht ist: er klappt ziemlich schnell und unverhofft ein und man kann eine Schraube einfach nicht in einem Stück drehen, sondern muss nach einer halben Umdrehung am Messer umgreifen (ich weiß jetzt nicht, ob das einer verstanden hat *g*). Von daher bin ich nun doch auf Messer mit Korkenzieher umgestiegen.

Ach - es ist schon ein Kreuz mit dem Schweizer Kreuz - nie hat man die passende Kombination an einem Messer :steirer:
 
Hi,

also wenn du auf die Säge verzichten könntest, würde ich dir dies hier
ans Herz legen.
Habe selbst so eines. Klasse. Fast* alles was man braucht, kompakt verpackt.

Grüße

Markus

PS: Das Modell ist noch reichlich (z.B. €bay) am Markt vorhanden, derzeit ;)

*mir fehlt persönlich die Schere :rolleyes:
 
@ crashlander: das Messer hatte ich mir natürlich auch schon angeschaut – sieht wirklich nützlich aus und die vielen Farben finde ich klasse :). Aber ich bräuchte eigentlich keine Schere, an meinem Arbeitsplatz liegt immer wieder mal eine rum …......wenn die Säge dabei wär *sfz*.

@ Storky: auch ein super Vorschlag – danke :). Noch dazu verriegeln die beiden Schraubenzieher …..auch klasse :).

Nur hab ich es jetzt natürlich nicht abwarten können, und mich recht schnell dazu entschlossen, mir dann doch ein größeres Vic zuzulegen – ein Forester sollte es werden. Und zwar aus folgenden Gründen: letzte Woche hätte ich doch des Öfteren mal ein Messer mit größerer Klinge gebrauchen können. Ich hatte (wie bereits erwähnt) das Opinel dabei – bin aber doch über die zunächst entsetzten Blicke der Kids erschrocken. An die normalen Vics, die ich meist dabei hab, hatten sie sich ja schon gewöhnt (und als sehr praktisch empfunden, allerdings fehlte ihnen ein Hammer zum Steine zerkloppen in unserem „Steinbruch“ daran), aber so eine große Klinge hat sie zunächst abgeschreckt. Doch es nutzte ja alles nix – die Haselnussstecken mussten irgendwie durch *g*. Nachher war dann auch alles ok.......
Ich bin dann los zum Händler meines Vertrauens, der das Forester leider nicht vorrätig hatte :(. Dafür aber ein Vic Rucksack, was ich dann mitgenommen hab – ist dann vll. doch ein noch bisschen mehr sozialverträglich, als die schwarze Serie, allerdings wohl auch nicht so robust. Dafür trägt es in der Hosentasche weniger auf, als ich zunächst vermutet hatte.
Wegen der Nagelfeile hab ich mich entschlossen, mein Classic mitsamt Fisher Space Pen und USB-Stick in die kleine Münztasche der Jeans zu stecken (dort trage ich für gewöhnlich sonst meine Taschenmesser). Mal abwarten, wie sich die Kombi im Alltag bewährt.
 
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