Wie rum tragt Ihr Eure Klappmesser?

Tip-Up vs. Tip-Down

  • Tip-Up

    Stimmen: 63 45,7%
  • Tip-Down

    Stimmen: 31 22,5%
  • Messerabhängig

    Stimmen: 56 40,6%

  • Umfrageteilnehmer
    138

Andy Haas

Mitglied
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1.694
Eher Tip-Up oder doch Tip-Down?
Ich beschäftige mich grad mit dem Thema und bin mir etwas unsicher, welche Richtung ich da machen soll.
Von umsetzbaren Clips halte ich aus designtechnischen Gründen nicht viel.
 
Gute Frage, da sollte man mal eine richtige Umfrage draus machen.

Bei mir immer Tip-up. Ich habe es teilweise andersherum probiert, damit komm ich nicht zurecht. Ich greife das Messer immer von vorne oben und ziehe es mit Daumen und Zeigefinger heraus, dann hat man es automatisch richtig in der Hand.
Ist der Clip und damit das Messer andersherum, hab ich es immer an der Achse zwischen Daumen und Zeigefinger und muss es mir erst in die Hand "hineindrehen". Mir viel zu umständlich, beim zurückstecken ist es ähnlich.

Zudem habe ich mein Messer bei Kanutouren meist an einer Schnur angebunden und dann in die Tasche der Moleskinhose geclipt. Und das geht nur vernünftig, wenn die Schnur nach oben rausguckt, sonst verheddert man sich leicht beim zurückstecken. Und ein Lanyard Loch ist ja meist hinten...

Daher für mich, der Clip muss dann auch nicht umsetzbar sein: immer Tip-up. :super:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

inzwischen bevorzuge ich ganz eindeutig tip up.
Den Grund hat Mr.S schon genannt.
Ein Folder lässt sich am Lanyard wunderbar aus der Tasche ziehen und bei kurzen Foldern dient er gleichzeitig als Griffverlängerung.
Mit tip down komme ich zwar auch gut klar, aber einen Folder mit Lanyardhole, der sich nur tip down tragen lässt, finde ich dann unpraktisch.
Allerdings ist es auch etwas von der Größe des Messers abhängig.
Beim Skirmish hätte ich wohl mit tip up so meine Probleme, da ich mich dann nach dem Ziehen aus der Hosentasche erst eine ganze Strecke am Griff "entlang hangeln" müsste, um den Daumenpin zum Öffnen zu erreichen.
Das ZT0302 ist zwar ähnlich groß aber hier klappts tip up wunderbest, da man beim Ziehen schon den Zeigefinger Richtung Flipper strecken kann und das Teil so blitzschnell geöffnet ist.

Willi
 
Die Entscheidung "Tip-up" vs. "Tip-down" hängt in hohem Maße von der Größe des Folders ab:

Bis zu einer Grifflänge von ca. 110mm ist für mich ganz klar Tip-up die praktischere Trageweise, denn ein Umgreifen, bzw. "Nachrutschen" in die endgültige Griffposition entfällt in diesem Fall.

Bei größeren Foldern (Typ Skirmish/CRKT Kasper) kann Tip-down durchaus praktischer sein, denn dann hab ich die Finger von vornherein dort, wo sie hingehören.
 
@williw
stimmt, bei Vorhandensein eines Flippers würde ich auch immer tip-up bevorzugen.

Und noch was fällt mir ein, weil ihr große Folder erwähnt, zum Beispiel das Skirmish: gerade wenn ein Folder einen sehr wuchtigen Aufbau um die Klingenachse hat, wie ein Skirmish, wäre mir tip-up am liebsten, da es sonst passieren kann das oben zu viel Gewicht ist.

Also wenn der Clip auf tip-down und relativ tief angebracht ist, und dann ist ein Messer vorne wuchtig, entweder durch das Design wie beim Skirmish oder einfach durch schwere Bolster, bekommt man eine unschöne Gewichtsverteilung. Größeres Gewicht sollte wie bei einem Pendel unten hängen, das sichert das Messer zusätzlich in der Tasche.

Nehmen wir mal übertrieben an die Gewichtsverteilung wäre am Clip 50/50, dann würde sich das Messer bei jedem kleinen Stubser das es oben bekommt, versuchen zu drehen, und so könnte man es verlieren...daher gerade bei "dicken" Foldern: Hauptgewicht nach unten, und das sitzt meist vorn bei der Achse.
 
Das unterstütze ich aus pragmatischeer Sicht! Bei mittleren bis kleinen Foldern und Lanyard geht Spitze hoch viel besser.

Bei langen oder großen Foldern, wie auch dem AFCK ist Spitze runter vorteilhafter.

Das AFCK ist so ein Beispiel, wo das Messer Spitze hoch mit Lanyard cooler aussieht, aber anders herum besser zu greifen ist.

Will man was verkaufen, macht sich die vernünftige Lösung nicht immer gut.:D

Daher würde ich in der Regel auf Spitze hoch gehen, wenn ich für den Verkaufstisch arbeite. So, wie es letztlich auch BM gemacht hat.
 
Hi,
meine Vorredner haben das meiste schon gesagt.
Ein weiterer Aspekt ist das "automatisch" öffnen bei Tip-up.

Bei meinem Trance kommt es schon mal vor, das der "Linke-Hand" Daumenpin am Hosensack hängenbleibt, und die Klinge aufswitcht.
(Das Trance hat beidseitig Pins)

Wenns Absicht ist, schöner Effekt!
Ungewollt aber eher lästig.

Gruß,
Pit
 
Ich bevorzuge ganz eindeutig die Spitze nach unten.
Meine Messer hängen immer halb - dreiviertel hinten rechts am
Gürtel, oberhalb des Geldbeutels.
Hat sich gerade auch wieder bei meinem neuen kleinen Grippi
gezeigt, daß ein ergonomisches Greifen mit der Spitze nach oben
kaum möglich ist. Außerdem sollte ein gewisses Gefahrenpotential
auch nicht außer Acht gelassen werden:
Wenn die Klinge recht leichtgängig ist und sich mal aus Versehen öffnet,
hat man ratzfatz vortrefflich belüftete Nieren...:rolleyes:
 
Ich bevorzuge Tip Down. Dabei hab ich aber auch eher große Folder ohne Lanyard. Bei meinem Spyderco - Endura ist mir Tip Up nicht wirklich sympatisch... Kleine Folder mag ich lieber ohne Clip, die verschwinden so in der Tasche.

Tip Up ist etwas für Folder mit Wave oder Bali's.
 
Tip-Up. Dann zeigt die Klinge, wenn das Messer in die Hosentasche
geclipt ist, zum Taschenrand und somit ist die Verletzungsgefahr gleich Null.
Außerdem hat man das Messer nach dem herausziehen gleich richtig
herum in der Hand.
 
Ich habe ein Klappmesser am liebste tip-down, wobei ich es wichtig finde, das der Clip so angebracht ist, dass man das Klappmesser mit Daumen und Zeigefinger ordentlich Greifen kann und dann aus der Tasche ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin ein Vertreter der Tip-Down-Fraktion. Das heißt, wenn der Clip umsetzbar ist, montiere ich ihn entsprechend. Dann habe ich das Messer schon beim Herausziehen aus der Tasche automatisch richtig zum Öffnen in der Hand. Ich komme aber auch mit Tip-Up zurecht, wenngleich ich dann umgreifen muß.

Ich glaube, hier wird sich kein einheitliches Meinungsbild ergeben; beide Trageweisen haben ihre Fürs und Widers.
 
Ich habe mal eine Umfrage angehängt; zur besseren Übersichtlichkeit.

Mehrfachauswahl möglich; für diejenigen, bei denen es zwar Messerabhängig ist; die aber dennoch eine Tendenz sehen ;)

Ahja. Tip-Up für mich. Lanyard, Flipper wurden bereits genannt; und der Clip stört mich beim Benutzen idR. weniger. Oder halt ganz ohne Clip, in einer Gürteltasche.

Gruss, Keno
 
Tip up - ausschließlich.
Folder die nur andersrum gehen (z.B. Monochrome) sind als Reservemesser im Auto oder sonstwo untergebracht. Konsequenterweise werden auch keine neuen Folder mehr gekauft, die nur Tip-down ermöglichen.
Auch meinen größter Folder (BM 710) trage ich Tip-Up. Größere habe ich nicht und werde ich auch nie haben.
Und wenn ich ein Folder ohne Clip aber in einer Gürteltasche trage, ebenfalls Tip-up.
Mein erstes Messer war ein BM940 und da war der Clip Tip-up und das hat mir gefallen und da habe ich mich drann gewöhnt; ich bin halt schon über 40 und da will ich mich - in dieser Beziehung - nicht mehr umgewöhnen.

Take care
 
Im Prinzip ist das bei mir auch messerabhängig - aber eben nur, weil es bisweilen nicht anders geht (z.B. beim Benchmade Dejavoo). Sonst bevorzuge ich eindeutig Tip-Up --> ist zwar kristischer in Bezug auf "Klingenselbstöffnung" in der Hosentasche, aber beim ziehen/aufklappen mMn deutlich komfortabler.
 
Kommt bei mir auf das Messer an.

Kurze (zB Delica) gerne tip-up in der vorderen Hosentasche.
Lange (zB Military) gerne tip-down in der hinteren Hosentasche.

Die Trageweise ist bei mir eigentlich hauptsächlich davon abhängig, in welcher Tasche ich es trage, weil dadurch der Ziehvorgang determiniert wird.
Hab ich es vorn, ziehe ich das Messer nach hinten aus der Tasche. Bei der Hintertasche entsprechend andersrum. Damit hab ich das jeweilige Messer nach dem Ziehen eigentlich immer richtig in der Hand.


Ookami
 
Tip-up oder -down ist mir erstmal egal.

Kriterium für mich ist daß die Klingenseite des Messers an der Naht der Hosentasche anliegt!

Z.B: Heute dabei:
CUDA MAXX tipdown mit flipper in der Cargotasche am rechten Oberschenkel VORNE
Spy Walker tipup gleiche Hosentasche HINTEN
Custom Yuna Frontiersman in Gürteltasche WAAGRECHT (ohne Clip)

Also eindeutig: Mal so, mal so. Sorry wenn das nicht wirklich weiterhilft :hmpf:

Edit: Und bisher haben soweit ich sehe nur Rechtshänder geantwortet, das könnte noch komplizierter werden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mußte ich doch glatt nachsehen, ob die Klinge meines Taschenmessers im geschlossenen Zustand nach oben oder unten zeigt. So sehr gewöhnt man sich an Dinge des alltäglichen Bedarfs :D (sie zeigt nach oben)

Tip-Up. Dann zeigt die Klinge, wenn das Messer in die Hosentasche
geclipt ist, zum Taschenrand und somit ist die Verletzungsgefahr gleich Null.
Außerdem hat man das Messer nach dem herausziehen gleich richtig
herum in der Hand.
Logisch und richtig und meine volle Zustimmung. Aber meist habe ich werktags einen Anzug an und da bevorzuge ich mein Taschenmesser in der hinteren rechten Gesäßtasche zu tragen; da zeigt die Klinge vom Taschenrand weg.

Im Grunde genommen ist es mir völlig wurscht, ich mache mein Gebrauchsmesser nicht davon abhängig. Für mich zählt eher der Gesamteindruck + ob es einen Drahtclip hat.
 
Hi,

bei mir ists in der vorderen rechten Jeanstasche ganz rechts am Rand, und zwar tip down.

Keine Probleme beim geschmeidigen Ziehen und Öffnen...

Aber viel Sicherheit, weil sich eine evtl. leicht öffnende Klinge eben nicht in meinen Daumen verirren kann. :hehe:

Ansonsten ohne Clip in der Tasche.

MfG,

Norbert
 
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