Wolf Borger Hohlgriffmesser

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Binder76

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Hallo

ich wollte mal eure Meinung zu einem Messer von wolf Borger einholen !
Ich bin im Begriff mir das Messer mit Hohlgriff von Wolf Borger zu kaufen .
Da ich es geschafft habe mein Al Mar Grenn Barret beim Campen kaputt zu machen , mache ich mir etwas sorgen wegen der Befestigung von Griff zur Klinge .
Herr Borger sagte mir das das Gewinde auf das man den Griff aufschraubt mit einem Stahlspannstift befestigt ist.
Seit ihr der Meinung das dies eine gute möglichkeit zur Befestigung ist oder würded Ihr eher auf einee andere Möglichkeit zurückgreifen ?
Sollte ich mir ein Messer von Ihm bauen lassen , hab ich mir überlegt ob man nicht eine Gewindestange in die Klinge schweissen könnte mit der man den Rest dann verschrauben kann .
Also genauer gesagt :

- In die Klinge eine ca 4 cm lange Gewindestange einschweissen
- Im Griff ein Gewinde in der Grösse einarbeiten und das ganze dann mit einer Mutter von oben Kontern

wäre nett wenn ihr mir eure Meinung dazu schreiben würded.
Reicht das mit dem Stahlstift locker aus oder wäre meine Befestigungsmöglichkeit eine gute Alternative !?

euer Messerfreund

Binder F.
 
Wenn du schon viel Geld für ein Hohlgriffmesser auf den Tisch legen willst, kannst du dir gleich eines von Chris Reeve holen.

Die sind aus einem Stück - da geht nix kaputt!

Eine Alternative wäre sowas wie das Randall Model 17.


Ookami
 
mir gefällt das reeve überhaupt nicht !
wollte nur eine beratung speziell zu dem messer von borger oder einer anderen befestigungsmöglichkeit die sehr stabil ist .
wenn ich nicht irre war borger mit dem messer vor kurzem im messer magazin .
hat jemand eine ahnung davon was darüber drin stand ?
 
Mir ist jetzt nicht bewusst, dass er mit einem Hohlgriffmesser im MM war???
Im MM Dez. 2001 war ein Bericht mit Survivalmessern mit Hohlraum, der ist sehr empfehlenswert.
Zu deiner Konstrukttionsidee:
Wieviel Hohlraum bleibt da übrig?
Die beste Verbindung ist keine Verbindung!
Entweder auf einen Hohlraum verzichten (was willst du reintun?) oder gleich zu Reeve greifen.
Glaub' mir, selbst wenn dir diese Messer nicht gefallen, einmal in der Hand gehabt und du wirst andere Konstruktionen ganz schnell fallen lassen.

Alex
 
Hallo,


soweit ich es ueberblicke, ist das generelle Problem all dieser Hohlgriffmesser (so nicht aus einen Stueck Vollmetall gefraest wie die diversen Chris Reeve), dass der Erl im Bereich des Parierelements und dem unmittelbar dahinter beginnenden Uebergang in den Griff recht schmal sein muss. Angesichts der oft recht beeindruckenden Groesse dieser Messer und der daraus resultierenden Hebelkraefte bei grober Beanspruchung wird das immer die Schwachstelle sein.

Mir ist auch mal ein Al Mar Green Berets in die Haende gefallen, das genau da abgebrochen war. Die Reparatur war relativ einfach, aber, wie ich vermute, keineswegs uebertrieben belastbar (aber auch nicht schlechter als ab Werk): An die Klinge eine Schraube M8 10.9 Festigkeit angeschweisst, und auf Klingenstaerke runtergeschliffen/ -gefeilt. Alles mit Uhu endfest bestrichen, Parierstange aufgefaedelt, Griff aufgesteckt, und von innen mit einer Mutter straff fixiert. Abschliessend noch ein wenig Kleber auf die Mutter im Griff laufen lassen.

Urspruenglich war da noch eine weitere Mutter (Kontermutter?), aber die erscheint mir ueberfluessig angesichts der Verklebung, die auch ab Werk vorhanden war (liess sich nach Erwaermen relativ leicht entfernen). Angesichts der sicher wesentlich hoeheren Zaehigkeit einer Schraube 10.9 im Vergleich zum gehaerteten 440C, duerfte sich die genaue Bruchstelle nun auf die Verschweissung von Klinge und Schraube verlagert haben.

Fazit fuer mich jedenfalls: eine andere Bauweise als die von CR praktizierte ist mir zu fragil!


Gruesse
 
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