Woodlore nachmachen

off road

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Hallo,

Ich habe demnächts vor mir das Woodlore von Ray mears nachzubauen ich weis jedoch nicht wie ich das messer Kongruent hin bekomme also genau gleiche grösse. ich meine nur die klinge nicht der Griff!


An die die nicht wissen was Kongruent bedeutet:

Es soll dekungsgleich sein
 
Hallo,

hast du jetzt eine Frage dazu, oder was will uns dieser Post sagen?

Ansonsten viel Erfolg.

Micha
 
Hallo,
...
ich weis jedoch nicht wie ich das messer Kongruent hin bekomme also genau gleiche grösse. ich meine nur die klinge nicht der Griff!

An die die nicht wissen was Kongruent bedeutet:

Es soll dekungsgleich sein
also was denn nun ?
ganzes messer nur die klinge oder... ?
entweder deckungsgleich oder nicht aber nur das halbe messer kann dann nicht kongruent zum original sein...

:rolleyes: :glgl:
 
Hab mich irgenwie verschrieben:D
Ich meine alles das aus stahl ist also klinge und erl. Und eben den Holzgriff mach ich mir selber irgendwie.
 
also suchst du eine fertigklinge, die dem woodlore moeglichst aehnlich sieht.

hmmm, was skandinavisches?
 
Hallo off road,
du brauchst/suchst eine exakte Schablone, hab ich das richtig verstanden?

Foto/Zeichung etc. vom Original besorgen, z.B.
http://knife.cz/diskuze_pics/6647607.jpg
oder
http://yerfrockethellhound.com/woodlore-smknife.jpg

Homepage RM sagt, Woodlore = 11cm Klingenlänge.

Also, entweder das Bild am Rechner auf originale Maße bringen,
oder du druckst das Bild aus und fummelst am Kopierer bis es passt.

Wenn Erfahrungen mit Bildbearbeitung fehlen, kannst du es auch so machen.
Bild speichern, öffnen mit Microsoft Office Picture Manager, Lineal an Bildschirm halten, an Zoomleiste einstellen bis es richtige Maße hat und direkt am Bildschirm "abpauschen".
Daraus dann eine Pappschablone machen.

Vielleicht wirds nicht auf`n zehntel mm kongruent...aber vielleicht sind deine Körpermaße ja auch nicht mit Ray Mears deckungsgleich, dann passt`s wieder.

Auf youtube gibt es einige Woodlore-Bastelvideos.

Viel Erfolg.
 
Leute, was ist eigentlich an diesem entgrateten Stück Flachstahl so toll dass man es nachbauen muss?
 
Leute, was ist eigentlich an diesem entgrateten Stück Flachstahl so toll dass man es nachbauen muss?

Scheinbar magst Du das nicht so richtig :eek:
Ich denke, Du hast auch mal einige Kohle für ein Stück Stahl bezahlt, das nicht jeder sooo toll oder praktisch findet (zumindest Deine Frau nicht), oder? :D
Wenn Du Dich mal ein bisschen umhörst - Ray Mears ist ein wirklicher Fachmann in Sachen Bushcraft und nicht so ein Hampelmann wie andere, die man so durch das TV hüpfen sieht.
Und wenn er das Woodlore empfiehlt, kann es nicht nur ein entgratetes Stück Flachstahl sein, sondern ist eben für ihn das perfekte (Allround)Arbeitsgerät.

Der Preis ist allerdings mehr als saftig (um es mal auszuprobieren) und eine Wartezeit von einem Jahrzehnt vielleicht nicht das Richtige für meine Lebenserwartung.

Allerdings gibt es eine Alternative, die zumindest von der Form her ziemlich hinkommt und auch relativ preiswert ist.
Hier der Link:
http://www.penknives-and-scissors.co.uk/shop/Sheath_Knives2107.htm

Ich habe es mir gerade eben als Weihnachtsgeschenk an mich selbst bestellt und hoffe, dass ich keinen Fehlgriff gemacht habe.

Es gibt noch einen zweiten britischen Hersteller, dessen Erzeugnis teilweise dem Woodlore sehr ähnlich ist:
http://www.gmhandmadeknives.com/
 
Ich denke, Du hast auch mal einige Kohle für ein Stück Stahl bezahlt, das nicht jeder sooo toll oder praktisch findet (zumindest Deine Frau nicht), oder?

Allerdings, je nach Legierung und Bezugsquelle so zwischen 50 Cent und 5 Euro fürs Kilo, was sich bei nem Lagerbestand von ner halben Tonne auch summiert....

Wenn Du Dich mal ein bisschen umhörst - Ray Mears ist ein wirklicher Fachmann in Sachen Bushcraft und nicht so ein Hampelmann wie andere, die man so durch das TV hüpfen sieht.
Und wenn er das Woodlore empfiehlt, kann es nicht nur ein entgratetes Stück Flachstahl sein, sondern ist eben für ihn das perfekte (Allround)Arbeitsgerät.

Umgehört hab ich mich schon vor meinem ersten Posting, keine Sorge.....
Aber um aufs Thema zu kommen, auch mit einer Empfehlung von Mr. Mears bleibt ein entgratetes Stück Stanzblech nun eben nur ein entgratetes Stück Stanzblech.

Ein Stück Blech das pro Seite einmal über Schleifband oder Schleifscheibe gezogen wurde um ihm einen Minimal-Anschliff zu verpassen hat die Bezeichnung Messer einfach nicht verdient. Spätestens beim 3. Nachschärfen wenn sich dann ein Schneidenwinkel von 40..50° einstellt wird das dann jedem klar.
Und die Tatsache dass dieses messerähnliche Objekt sich anscheinend in grosser Stückzahl zu einem unverschämten Preis verkaufen lässt beweist eigentlich nur dass Mr. Mears mehr Ahnung von Marketing hat als die meisten seiner Kunden von Messern.
 
wenn du was gutes haben willst, nimm das Benchade Nimravus gen 3. das schneidet sehr gut und die scheide ist auch super
 
Hallo Armin II,
ich bin inzwischen sehr vorsichtig geworden, was die Beurteilung der Qualität von Messern betrifft.Viele Aspekte können nur in Zusammenhang mit der spezifischen Anwendung und dem Anwender beurteilt werden.

Zum Bushcraft -Typ-Messer:
Ich habe mir mal ein "besseres" Buchcraftknife gebaut:
Klingenstärke etwas über 2 mm, aus einer alten Küchenmesserklinge (abgebrochen) vom Flohmarkt, ca 1920
Flachschliff, diff WB
Keine Fehlschärfe, einfacher Eschegriff ohne Beschläge

Das Messer ist schneidfreudig wie Teufel!

Aber im Praxistest: Überaschung!
Als Beispiel: Versuch mal "feathersticks" zu schnitzen.
Mit dem Scandischliff geht das perfekt, mit dem Flachschliff sehr schwierig.Hier brauchst Du eben den großen Winkel (Hobeleffekt).
Aber das ist nur ein Beispiel.
Aus dem praktischen Gebrauch von Scandiklingen im Wald für Bushkraftzwecke kann ich dir versichern: Das ist ein funktionierendes und gutes Konzept!

Ich kann mich an lebhafte Disskussionen mit dem Ausbilder (Oberfeld) beim EK Lehrgang erinnern. Ich habe Ihm damals (vor 20 Jahren) zu seinem Karbonstahl-Scandi gesagt: Das ist doch kein Messer! Er hat damit gerade einen Hasen abgezogen.Ich hatte dann noch viel Spass im Lehrgang! Das war im Nachhinein ein krasses Fehlurteil, entsprechend bin ich sehr vorsichtig was Urteile über Messer betrifft.
Damals habe ich schon Messer gemacht und war etwas undifferenzierter mit meinem Urteil und natürlich überzeugt von meinen damaligen "Produkten" (440C der Wunderstahl!).

Zum Schleifen: Scandis müssen natürlich mit der gesamten Fase geschliffen werden, sonst kommst du eben auf deine 50°.
Aber das geht sehr einfach und die Messer werden sehr scharf.
Zum Woodlore: ich werde das auch mal nachbauen, ich finde es richtig schön!
Grüße
less
 
[...]Ein Stück Blech das pro Seite einmal über Schleifband oder Schleifscheibe gezogen wurde um ihm einen Minimal-Anschliff zu verpassen hat die Bezeichnung Messer einfach nicht verdient. Spätestens beim 3. Nachschärfen wenn sich dann ein Schneidenwinkel von 40..50° einstellt wird das dann jedem klar.
Und die Tatsache dass dieses messerähnliche Objekt sich anscheinend in grosser Stückzahl zu einem unverschämten Preis verkaufen lässt beweist eigentlich nur dass Mr. Mears mehr Ahnung von Marketing hat als die meisten seiner Kunden von Messern.

Diese Bushcraft-Geschichte ist schon seit einer geraumen Zeit gerade im angloamerikanischen Raum wieder sehr in; es gibt verschiedenste Hersteller, die solche entgrateten Stanzbleche herstellen; die Preise variieren von Hersteller zu Hersteller.

Obacht, nicht nur Mr Mears, sondern auch die Finnen zum Beispiel sind clevere Marketing-Kerlchen, diese Schlawiner und bauen und verkaufen diese entgrateten Stanzbleche [in ähnlicher Form] schon seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Jahrhunderten!

Gruss, Keno
 
Diese Bushcraft-Geschichte ist schon seit einer geraumen Zeit gerade im angloamerikanischen Raum wieder sehr in; es gibt verschiedenste Hersteller, die solche entgrateten Stanzbleche herstellen; die Preise variieren von Hersteller zu Hersteller.


Gruss, Keno

Und vergessen sollten wir auch nicht die Firma Spyderco. Denn diese ist auch auf den "Zug" der Bushcraftmesser aufgesprungen ...

http://www.knivesshipfree.com/Spyderco-Bushcraft-Fixed-Blade-Spalted-Maple-Handle-FB26PWD
 
Allerdings, je nach Legierung und Bezugsquelle so zwischen 50 Cent und 5 Euro fürs Kilo, was sich bei nem Lagerbestand von ner halben Tonne auch summiert....


:p;):p

Hab' sehr gelacht.

Aber Mal im Ernst: Ich bin ganz Deiner Meinung. Für das Geld kann man sich echt Besseres kaufen (z.B. eine Palette angeschliffene Schaufeln o.Ä. ...)
 
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