..Zähne -> Legierung von Kettensäge...

Korngrenze

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Habe gesehen, daß hier recht kompetente Werkstoffexperten unterwegs sind.
Wer kann zu Stahlsorte/Legierung/Wärmebehandlung von Sägeketten-Zähne für Motorsägen etwas sagen?
 
Zumindest früher waren die von Stihl mal aus 1.2379. Hat mich nachdem ich es mal gehört habe aber nie weiter interessiert, weil was will man aus einem Zahn von einer Kettensäge schon machen?
 
... was will man aus einem Zahn von einer Kettensäge schon machen? ...

aus 'nem einzelnen Zahn sicherlich nich' viel, aber aus ganzen Saegeketten kann man schon einen schoenen Damast zusammendengeln. Denn das ist eine schoene 'Instant'-Kombination eines zaehen (Kettenglieder) und eines harten Stahles (Zahnglieder) ist. Und die Pins sind vermutlich auch noch aus 'ner dritten Stahlsorte.

Und Mopped-, Fahrrad- und anderweitige Antriebsketten, sowie verschiedenste Drahtseile hat man schliesslich auch schon in Damastmesserform gesehen.

Um zur Saegekette zurueckzukommen: Wer etwas ueber die Eigenschaften des so geschaffenen Damasts wissen will (speziell die noetige Waermebehandlung), ist im Vorteil, wenn er die Staehle oder zumindest den haertesten der verwendeten Staehle kennt...

MEINJANUR(TM)

-zili-
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr

Die Zähne der Ketten von STIHL sind übrigens laut deren Homepage hartverchromt. Also nix zum Feuerschweißen. Nur um unnötigem Frust vorzubeugen...
 
aus 'nem einzelnen Zahn sicherlich nich' viel, aber aus ganzen Saegeketten kann man schon einen schoenen Damast zusammendengeln. Denn das ist eine schoene 'Instant'-Kombination eines zaehen (Kettenglieder) und eines harten Stahles (Zahnglieder) ist. Und die Pins sind vermutlich auch noch aus 'ner dritten Stahlsorte.

Naja, darüber ob das einerseits ein Damast ist und ob es andererseits schön ist, lässt sich trefflich streiten. Meiner persönlichen Ansicht nach sind so hergestellte Schweißverbundstähle optisch ziemlich häßlich.

Technisch gesehen fällt die Diskussion schnell eindeutig gegen so ein Verbundmaterial aus, aus verschiedenen Gründen. Denn die in Ketten verwendeten 3 bis 6 Stähle sind oft so weit auseinander in Material- und Wärmebehandlungs-Eigenschaften, dass man daraus kaum je eine ordentliche Klinge hinbekommen kann. Daher würde ich empfehlen, wenn es denn unbedingt sein muß, daraus ein Sandwich mit einem vernünftigen Stahl als Mittellage zu machen.

Achim
 
Hallo,

anscheinend habe ich so eine Kette erwischt, als ich neulich meinen ersten Damast fertigen wollte: Das ging gründlich daneben (obwohl ich mich anhand der Suchfunktion vorbereitet hatte). Das Stück zwischen dem verbrannten Stahl außenrum und den losen Teilen in der Mitte war wohl so etwas ähnliches wie Damast. Aber für´ne Klinge war es ein bischen wenig. Beim schmieden fiel das Ganze immer wieder auseinander, obwohl ich mit Draht fixiert hatte.
Hat jemand Tipps?

Lothar M
 
Haa Kettensäge...geh mir weg mit Kettensäge.
Ich hatte ein schönes Sandwich mit 1.2842 als Kern gemacht.
Angeschliffen, geätzt... und nix.
Langweilige einfarbige Lage auf schwarzem Grund.
Und die Gasesse mit Borax vollgesaut :mad:

Die Kette war glaube ich von Oregon? oder Dolmar?

Meinen nächsten Versuch in die Richtung mache ich erst wenn ich mir eine Kohleesse gebaut habe.

Munter bleiben
Sven
 
hallo lotharM,du solltest den batzenmit schweisspunkten fixieren.sägeketten haben meiner meinung nach zu kleine bestandteile,sieht aus wie kraut und rüben,steuerketten oder ähnl.etwas grössere ketten geben mehr bild ab.
aber ansonstenhat der achim natürlich recht,das taugt nix.als sandwich tut sich die schwierigkeit auf,daß die aussenlagen richtig zicken machen können,beim recken etc.aber wenns gut gelungen ist hats schon was,viel erfolg daniel
 
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