Gerade weil es in beiden Fällen selber Hundebesitzer waren, sollte man eher davon ausgehen, dass diese Unterscheiden können, ob ein Hund nur spielen will oder ob eine Gefahr vorliegt.
Meiner Erfahrung nach sind 3/4 aller Hundehalter weitgehend Ahnungslos wenn es um die Körpersprache von ihren Hunden geht und wie darauf zu reagieren ist.
Bei fremden Hunden dürfte das nicht besser werden.
Zumal auch ein Hund der schon attackiert so auf diese Aktion fixiert ist das Worte nicht mehr ausreichen.
Entscheidend wäre es bei den ersten Anzeichen einzugreifen, schon wenn er nur die Ohren hochstellt und/oder den Kopf hebt.
Als nächstes wird der Blick starr, und ein paar Sekunden später ist der Hund in der "Roten Zone", und Worte werden nicht mehr funktionieren.
Der einzige der sich für entgegenkommende Hunde, Menschen, Pferde oder sonst was zu interessieren hat ist der Rudelführer,
dazu muss aber ersten geklärt sein wer das ist
, und der muss dann auch so handeln wie es das Rudel erwartet.
Hund zurück, Mensch vor, abchecken und entwarnung ans Rudel geben, das ist am Anfang nervig, aber Teil der Erziehung,
die im normalfall ja das Rudel übernommen hätte, aber da viele Hunde schon nach 6-8 Wochen von ihrer Mutter getrennt werden
ist es Job der Besitzer das zu übernehmen.
Irgendwann ist das so verinnerlicht das beide ganz entspannt spazieren gehen können, Mensch und Hund.
Das ist aber anstrengend, man muss aufpassen, agieren, reagieren, so viel Arbeit wollen nur wenige investieren. Da behilft man sich lieber mit dummen Sprüchen.
Ist natürlich nicht allein auf meinem Mist gewachsen, sonder stammt aus den Büchern von
Dorit Urd Feddersen-Petersen,
und den Sendungen von
Cesar Millan.
Alex