lohmy
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Neulich besuchte ich eine Freundin, wir plauderten. Irgenwie schien mein BM 805 ein wenig weit aus der Hosentasche zu lugen. Ein Schelm, der jetzt böses dabei denkt
Sie fragte, was ich denn da hätte. Ich zeigte ihr das Messer. Nach kurzer Betrachtung meinte sie, sie hätte auch "sowas" im Auto rumliegen. Ich dachte insgeheim nur: Glaub' ich nicht! sagte aber "Zeig mal." Nun, sie holte das Messer. Es war ein billiger Italo-Springer. Ihr kennt ja diese Teile. Ein kurzer Blick ließ sofort erkennen, dass das Teil nach dem neuen WaffG verboten ist. Das Längen/Breiten-Verhältnis lag deutlich unter 20%. Ich verklickerte ihr das und bot mich an, das Messer zu zerstören. Ist das nicht selbstlos von mir? Geradezu edel, oder? Ok, Hand auf's Herz: Ich hatte einfach Spaß, dem Teil den Garaus zu machen.
Zuhause spannte ich das Messer mit der Klinge bis knapp unter den Griff in den Schraubstock ein. Dann setzte ich die Schutzbrille auf und schwang den Hammer. Einmal... nichts. Zweimal... von der einen Kunststoffschale des Griffs splitterte ein kleines Stück ab. Dreimal... ein weiteres Stückchen splitterte ab. An Achse und Klinge waren aber keine großen Schäden eingetreten. Viermal... die Griffschalen sprangen komplett ab. Die Achse lockerte sich ein wenig, die Klinge war lediglich ein bißchen verbogen. Verflixtes Teil dachte ich mir. Ich spannte es aus, um zu schauen, ob es noch funktioniert. Erstaunlicherweise sprang die Klinge noch auf und verriegelte. Ich gebe zu, das machte nunmehr einen recht wackeligen Eindruck. Aber ehrlich gesagt, den machte es auch zeit seines Lebens. Nun wieder rein in den Schraubstock und lass Kette!!! Erst nach drei weiteren Schlägen mit dem Hammer gab es der rohen Gewalt nach. Die Klinge brach direkt unter dem Griff ab. Operation gelungen, Patient tot sozusagen.
Dass man alle Messer zerstören kann, wissen wir ja. Mich wunderte nur, wie zäh dieses kleine Miststück war. Seinen originären Zweck hätte dieses billige Messer bestimmt problemlos erfüllt.
Achso, aus Gründen der Pietät habe ich dieses wüste Draufrumkloppen übrigens nicht fotografiert

Zuhause spannte ich das Messer mit der Klinge bis knapp unter den Griff in den Schraubstock ein. Dann setzte ich die Schutzbrille auf und schwang den Hammer. Einmal... nichts. Zweimal... von der einen Kunststoffschale des Griffs splitterte ein kleines Stück ab. Dreimal... ein weiteres Stückchen splitterte ab. An Achse und Klinge waren aber keine großen Schäden eingetreten. Viermal... die Griffschalen sprangen komplett ab. Die Achse lockerte sich ein wenig, die Klinge war lediglich ein bißchen verbogen. Verflixtes Teil dachte ich mir. Ich spannte es aus, um zu schauen, ob es noch funktioniert. Erstaunlicherweise sprang die Klinge noch auf und verriegelte. Ich gebe zu, das machte nunmehr einen recht wackeligen Eindruck. Aber ehrlich gesagt, den machte es auch zeit seines Lebens. Nun wieder rein in den Schraubstock und lass Kette!!! Erst nach drei weiteren Schlägen mit dem Hammer gab es der rohen Gewalt nach. Die Klinge brach direkt unter dem Griff ab. Operation gelungen, Patient tot sozusagen.
Dass man alle Messer zerstören kann, wissen wir ja. Mich wunderte nur, wie zäh dieses kleine Miststück war. Seinen originären Zweck hätte dieses billige Messer bestimmt problemlos erfüllt.
Achso, aus Gründen der Pietät habe ich dieses wüste Draufrumkloppen übrigens nicht fotografiert