Zeta Reticuli - Titan Folder II

sunnyside88

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Zeta Reticuli - entstanden aus der Beschäftigung mit "Prometheus" - es stand eine Weiterentwicklung des Konzeptes an:
Der Prometheus war schon recht wuchtig und gedrungen. Wie würde ein Messer aussehen, das schlanker wäre, weniger "Brecher" und mehr "Schneider", weniger "Tool" und mehr "Messer" - und ein wenig mehr "Bling" (da habe ich aber allerdings meine persönliche Obergrenze erreicht, vor allem weil mir die ursprüngliche RWL-Klinge nach setzen einiger Jimpings nicht mehr gefiel und ich diese durch Damast ersetzt habe - also fast zu viel des Guten....)

Wenn man das Design des Prometheus einfach in der Höhe staucht, kriegt das Design genau diesen anderen Charakter. Ein paar Anpassungen waren schnell gemacht, damit die Linie wieder stimmt.
Die Herausforderung im Design war allerdings, dass ich das Messer aufflippen können wollte - und dennoch eine schlanke Linie behalten, ohne vorstehenden Flipper... es war dann also ziemlich viel herumprobieren in Inkscape angesagt, bis alles so weit funktionierte.


Konzept: Flipper mit Linerlock, 20cm Gesamtlänge, 105g, kein überstehender "Flipper-Knopf"

Klinge: Damast rostend, 10,5cm lang, davon 8,5cm scharf
Liner: Titan G4 mit Sonnenschliff aussen, Kannten poliert
Schalen: Titan G2, satiniert, mit Ausfräsung - erlaubt den Blick auf den Sonnenschliff
Spacer: Titan G2, poliert

Beste Grüße,
Rainer
 

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Wow, was für ein klasse Design! Vor allem in Kombination mit diesem Flipper.
Mich würde noch interessieren was für Washer verbaut wurden.

Dieses Messer löst bei mir sofort den haben-muss-Reflex aus.

Glückwunsch!
 
ohoh..., da ist mir doch glatt was durch die webbigen Finger gegangen ….

Hallo Rainer,

endlich ist das Sequal zu "Prometheus" fertig geworden (deines zumindest) und dazu noch in solch einer eleganten Variante - félicitations, mon vieux!

Als bekennender Vertreter der schlanken Linie (zumindest bei Messern), gefällt mit Zeta besser als der tendenziell pummelige Prometheus (ja, ich weiß, auch ich habe gesündigt :glgl:) - und das gebürstete/geschliffene Schalenfinish: superbe!

Die Kombination Damast/Titan liegt voll in der Linie des techno-archaischen Designs des Filmes - klasse Umsetzung :super:

Optisch störe ich mich noch etwas am abgesenkten Klingenrücken nach der Daumenrampe - nach der Rampe gerade durchlaufen lassen, wäre evtl. stimmiger gewesen, auch als Pendant zu Griffunterseite …

Respekt vor deinem flipperlosen Flipper-Ansatz - war sicher nicht einfach zu optimieren und wirft die Frage auf: wie flippt es sich denn?

Im geschlossenen Zustand bricht die Flipper-Ecke allerdings etwas mit den gerundeten Konturen, ist aber wohl der Zweitfunktion (Lockrampe) geschuldet, nehme ich an.

Sehr cool finde ich auch die variierenden Oberflächen: poliert, geschliffen, gebürstet - das macht schon was her!

Ich bin wie immer schwer beeindruckt von der handwerklichen Ausführung (die Schrauben sind sicher überdreht :hehe:) aber nicht minder von der Kopfarbeit, die in diesem aussergewöhnlichen Messer steckt.

Wird schwer zu toppen sein, aber du schaffst das schon :D

Beste Grüsse

Virgil
 
Salut Virgil!

Schön von Dir zu hören! Tja, wie flippt es sich: es flippt :D - allerdings könnte das besser gehen, da habe ich schon Flipper gesehen, die Dir förmlich in der Hand aufspringen. Ich habe den Fehler gemacht, die Laufbahn des Detents mitzuätzen (liegt ja sehr nahe am vorderen Griffabschluss) und die Rauhheit dort spürt man. Außerdem mag' ich kein Klingenspiel, daher relativ große Scheiben und relativ strammer Sitz der Achse. Dazu eine ziemlich fein ausgeschliffene Klinge mit relativ wenig Gewicht... Also, Du kannst ihn mit dem Zeigefinger allein ohne Unterstützung einer Handbewegung flippen. Aber beim nächsten Flipper baue ich Rollenkugellager ein...

Ja, die Lockrampe ist auch der Flipper - bei diesem Design ist das nicht anders umsetzbar - hätte ich das (oben, bei geschlossener Klinge) verrundet, müsste der Linerlock näher an die Klingenachse, was eine unnötige Schwächung des Kräftedreiecks gewesen wäre... Meiner Meinung nach ist der derzeit verwendete Ansatz ein nur relativ kleiner Kompromiss in der seitlichen Linienführung für den Vorteil null überstehende Teile zu haben.

Die Oberflächen... freut mich, dass es Dir gefällt - ehrlich gesagt ist es mir wie eingangs schon erwähnt, für meinen "Stil" fast zu viel des Guten. Aber auch das muss man zuerst mal gebaut und gesehen haben um zu wissen, wo die eigenen Grenzen in Bezug auf Optik liegen :black_eyed:

NATÜRLICH sind diejenigen Schrauben, die ich nicht selbst gemacht habe, überdreht! :cool: - ich gehe mal davon aus, dass ich das bei Dir auch in Kürze mal sehen werde :p
Was ich noch machen werde: ich baue mir gerade einen Carbidizer und werde dann die Strinseite des Liners mit Hartmetall beschichten - bin schon gespannt, wie das so funktioniert.

Beste Grüße,
Rainer
 
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