zoll - erfahrung: entwarnung?

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meine freundin & ich wurden vom zoll
angehalten & sofort wurde der wagen
durchsucht...

fündig wurde der zoll mit folgendem:

1. ziermesser von ca. 18cm länge (vom mittelaltermarkt)
2. spyderco caly III
3. spyderco endura III
4. spydercard in der brieftasche
5. spyderco ladybug am schlüsselbund
6. no - name messerchen am anderen schlüsselbund.
7. dose pfefferspray

ergebnis:
alles haben wir wieder anstandslos ausgehändigt bekommen,
nur beim ziermesser gab`s einen deutlichen rüfel, aber die zollbeamten meinten, wenn wir es in zukunft zu hause lassen,
drücken sie nochmal ein auge zu...



WOW!
:) :) :)








der zoll wird wohl wissen, was man darf oder nicht, oder?
 
imho... ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Ist ja immer gut, wenn auch positive Erfahrungen mitgeteilt werden, ist dies doch ein etwas "gehaltloser" Post...

WANN wurde das Fahrzeug denn WO und aus WELCHEM Grund eigentlich durchsucht?
Hat man sich wegen des "Rüffels" aufgrund des Ziermessers (kannst Du das etwas spezifizieren?) auf etwas berufen (gesetzliche Grundlage etc.)?

War übrigens gerade in Solingen und wurde weder durchsucht noch irgendwie eingeschränkt - auch Entwarnung :super:

Grüße,
rfindigo
 
angehalten wurden wir wohl wegen dem kennzeichen
(andere gegend)...
beim ziermesser sagte der beamte "seit dem 1.4.08 ist das
mitführen von messern über 12cm nicht erlaubt. normalerweise
ist das eine ordnungswidrigkeit, die bis zu 5000 EUR kosten kann,
also lassen sie in zukunft so etwas besser zu hause, einverstanden?"

das CALY III bekam ich ohne kommentar wieder & den restlichen
kram durfte ich auch behalten. :)



ich denke, sooooo streng wird das neue waffengesetz doch nicht
ausgelegt. das CALY III bleibt nach dieser erfahrung jedenfalls
mein EDC!

:) :) :)
 
Wegen einem auswärtigen Kennzeichen hält einen der Zoll doch wohl kaum an. Wir sind über 15 Jahre mit Kennzeichen LDK in Dortmund rumgefahren. Einziger Effekt: Alle glauben, man kommt aus dem Osten.
Gib schon zu, ihr kamt von einem Ausflug in unser westliches Nachbarland zurück! :lach:

Ich will dir deine Freude über das Erlebte nicht nehmen. Schön, dass dir keine Messer abgenommen wurden! Aber letztlich stellt es nur einen Einzelfall dar. Und ob es mit lockerer Auslegung oder nicht doch eher mit fehlender Sachkunde der Beamten zu tun, weiß man auch nicht. Daraus jetzt Generelles abzuleiten, halte ich für etwas blauäugig.

Gruß
 
Gib schon zu, ihr kamt von einem Ausflug in unser westliches Nachbarland zurück! :lach:

Ich will dir deine Freude über das Erlebte nicht nehmen. Schön, dass dir keine Messer abgenommen wurden! Aber letztlich stellt es nur einen Einzelfall dar. Und ob es mit lockerer Auslegung oder nicht doch eher mit fehlender Sachkunde der Beamten zu tun, weiß man auch nicht. Daraus jetzt Generelles abzuleiten, halte ich für etwas blauäugig.

Gruß




also ich sehe es als positives erlebnis...
schliesslich gibt es ja den "sozial anerkannten
zweck" & wo soll der bei einem taschenmesser
wohl liegen? :irre:
 
Ist ein Automobil im Normalfall nicht sowohl ein geschlossenes als auch oft ein verschlossenes Behältnis?
 
Leider ist das nur ein Einzelfall. Es kann auch anders laufen.

Seit ich mal von der Bundespolizei ohne Grund, bzw. auf Nachfrage mit lächerlich naivem Grund auf der BAB angehalten wurde, werde ich den Teufel tun den uniformierten Dienern der derzeitigen Staatsform irgendwas liefern zu können, wofür man mich meines Besitzes oder meiner Freiheit berauben kann.
Hatte zwar beim letzen mal vor einem Jahr ein Buck 119 in der Autotür, ohne es den uniformierten Dienern der derzeitigen Staatsform zu "petzen", aber mit der neuen Untertanenmisstrauensnovelle bin ich da vorsichtiger. Das Risiko ist es mir nicht wert.
 
Ein mit mir befreundeter Amtsrichter riet mir in einem solchen Fall sich nie selbst zu belasten und grundsätzlich jede Frage nach Messern o.ä. immer erst mal zu verneinen.
Wenn man JA sagen würde, MÜSSTEN die Polizisten tätig werden. Bei NEIN, könnten sie sich auch eventuell damit begnügen und einen weiterfahren lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal ein Beispiel daß die teilweise Uninformiertheit mancher Beamten in Uniform auch zugunsten des Bürgers wirken kann.:hmpf:

Scheinbar hast du da erstens einen seeeeehr gut gelaunten (evtl. grade Papa geworden:p) und zweitens nur teilweise über die neuen Regelungen informierten Beamten erwischt. Anders kann ich mir nicht erklären warum er dich zwar auf die 12cm-Regelung hingewiesen, das Einhandmessertrageverbot aber gänzlich verschwiegen hat.

Auf solche Positivmeldungen sollte man sich nicht verlassen. Die nächste Kontrolle kann (und wird es nach hoher Wahrscheinlichkeit auch) anders verlaufen!

Jetzt im Moment muss man sich leider an den geistigen Dünnschiß halten den die Obrigkeit da als Gesetz in die Welt geprügelt hat.

Nur darf nicht aufgehört werden daggegen zu protestieren!

Überall, bei jeder Gelegenheit die Leute über die Sinnlosigkeit aufklären und über die Auswirkungen auch auf das Leben JEDES Bürgers (Küchenmesser, Taschenmesser, etc.) informieren ist da schon ein guter Anfang.

Und Unterschriften sammeln für den 12-Punkte-Plan ist ein Weiterer.

Andere Aktionen sind natürlich auch jederzeit willkommen.
Selber kreativ sein!

Nur nichtstun ist durch nichts zu entschuldigen. Wer Rechte will muss bereit sein für sie zu kämpfen!!!


Gruß K.
 
...glück gehabt!? oder so...könnte man da auch sagen!
ich habe an meinem schlüsselbund ein p.e.c.k von crkt.
das alleine würde als "einhandmesser" im sinne der neuen gesetzgebung reichen... :argw:
also...die herren vom zoll...haben wohl ein auge zugedrückt.
aber hätten auch keines zudrücken müssen und dann wäre die fred überschrift: zoll -achtung oder so gewesen :confused:
leider...
 
Macht euch doch bitte nicht in den Schritt wegen einzelner Beamten.
Positiv oder Negativ.
Denkt strukturell konstruktiv positiv an die Gewaltenteilung (ein Eckpfeiler aller staatlicher Struktur) und beteiligt euch aktiv bei www.12punkte.de.
BITTE!
 
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