Hallo,
Zunderpilz ist eine Interessante Sache, nehmt euch mal einen von einer abgestorbenen Buche.
Die obere harte gewellte Dachförmige Haut, ist meist Grau, darunter ist das Fruchtfleisch, ungefähr 3mm darunter.
Man benutzt es unter anderem als Zunder, richtig behandelt kann es eine Glut halten, per Funkenschlag.
Weiter darunter kommt eine Röhrenformation mit mikroskopisch feinem Muster, die ist eine echte Sensation, schneidet euch einmal, eine Scheibe davon ab, so ca 1-2mm dick und haltet sie in die Sonne, und guckt durch, feiner gehts nicht.
Diese Röhren enthalten die Sporen durch welche sich der Pilz fortpflanzt.
Sie fallen einem hämmerndem Specht auf das Kopfgefieder, und er trägt es weiter......;-)
Aber eins solltet Ihr tun, pflückt mehrere Sorten dieser Baumpilze, vor allem die Nadelholzbewohner, und schneidet euch mit einem wirklich grossen scharfen Messer, Scheiben aus dieser Röhrenformation heraus, die Farben sind sehr lebendig, von knallgelb, mit rötlicher Umrandung...bis.....
Sicher lassen sich diese Röhren auch mit Lebendsmittelfarben färben und Stabilisieren, sie sind leicht, und haben die Druckfestigkeit von , tja....trocknem Tannenholz???? Findet es heraus.
Gruss unsel