Ich komme auf die Frage.
Hatten die Ring-Schwerter zwei verschieden geschliffene Schneiden?
Ich habe im Buch von Hilda Ellis Davidson
THE SWORD IN ANGLO-SAXON ENGLAND
Zitate aus alten Werken gefunden in denen der Kämpfer die Klinge herum dreht.
Ich mein in zwei Stellen war es, weil die Eine Schneide schartig und stumpf geworden war, weil lange auf Schilde eingeschlagen wurde, aber eine Stelle sagt, dass der Kämpfer die empfindliche Schneide nach hinten kehrt um mit der hinteren, unempfindlichen Schneide, gegen den Gegner an zu treten.
Nachtrag:
Das ist auf Seite 200
He turned the other edge of his sword to the front, fearing that the thin side of his blade was too frail for his strength, and smote with a piercing stroke through the prince`s body.
Übersetzung aus Gesta Danorum, ed. Holder 1886, iv. 35, p.116
"...gladio quod tenuem quis laminam suis imparem viribus, formidaret, in acim alteram verso, penetrabili corporis seccione transverberat"
Kann das einer noch überprüfen? mein Latein ist zimlich schlecht(geworden).
Nachtrag Ende.
Da würden für mich auch die Asymmetrisch beschlagenen Griffe sinn machen, um im Dunkeln die Schneiden unterscheiden zu können.
Hier meine Theorie: Die Seite die immer vom Träger weg steht und den Ring aufweist, ist die feine, die andere (hintere) Schneide die stumpfere.
Die Ringseite zeigt beim überkreuz gezogenem Schwert direkt zum Gegner und man muss das Schwert drehen, braucht man die andere Schneide.
Aber:
Andersherum würde es vielleicht auch sinn machen, da man mit der Rückhand ja wohl immer weniger Kraft hat und eine schärfere Schneide sinnvoller sein könnte.
Ist vielleich eine Überprüfung möglich, in dem man die Winkel der Klingenseiten in den mit Edelmetallen platierten Parierstangen überprüft?
Oder waren die Klingen am oberen Ende sowieso gleich(stumpf)?
Gruß
Geonohl
Hatten die Ring-Schwerter zwei verschieden geschliffene Schneiden?
Ich habe im Buch von Hilda Ellis Davidson
THE SWORD IN ANGLO-SAXON ENGLAND
Zitate aus alten Werken gefunden in denen der Kämpfer die Klinge herum dreht.
Ich mein in zwei Stellen war es, weil die Eine Schneide schartig und stumpf geworden war, weil lange auf Schilde eingeschlagen wurde, aber eine Stelle sagt, dass der Kämpfer die empfindliche Schneide nach hinten kehrt um mit der hinteren, unempfindlichen Schneide, gegen den Gegner an zu treten.
Nachtrag:
Das ist auf Seite 200
He turned the other edge of his sword to the front, fearing that the thin side of his blade was too frail for his strength, and smote with a piercing stroke through the prince`s body.
Übersetzung aus Gesta Danorum, ed. Holder 1886, iv. 35, p.116
"...gladio quod tenuem quis laminam suis imparem viribus, formidaret, in acim alteram verso, penetrabili corporis seccione transverberat"
Kann das einer noch überprüfen? mein Latein ist zimlich schlecht(geworden).
Nachtrag Ende.
Da würden für mich auch die Asymmetrisch beschlagenen Griffe sinn machen, um im Dunkeln die Schneiden unterscheiden zu können.
Hier meine Theorie: Die Seite die immer vom Träger weg steht und den Ring aufweist, ist die feine, die andere (hintere) Schneide die stumpfere.
Die Ringseite zeigt beim überkreuz gezogenem Schwert direkt zum Gegner und man muss das Schwert drehen, braucht man die andere Schneide.
Aber:
Andersherum würde es vielleicht auch sinn machen, da man mit der Rückhand ja wohl immer weniger Kraft hat und eine schärfere Schneide sinnvoller sein könnte.
Ist vielleich eine Überprüfung möglich, in dem man die Winkel der Klingenseiten in den mit Edelmetallen platierten Parierstangen überprüft?
Oder waren die Klingen am oberen Ende sowieso gleich(stumpf)?

Gruß
Geonohl
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