Zweit EDC (Spyderco) gesucht!

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Rambo

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Vor nicht all zu langer Zeit habe ich mir auf Grund eurer Hilfe mein erstes Klappmesser gekauft und habe es definitiv nicht bereut! (Böker Action²) Danke dafür!
Jeoch hat mich irgendwie die Lust ergriffen mir ein weiteres EDC zu kaufen, welches ich wirklich überall mitnehmen kann; also im Gegensatz zum Action² sollte es kein Springer sein.

Natürlich stellt sich wieder die Frage was will ich damit tun!?
Eigentlich haben sich meine Anforderungen seit dem letzten Mal nicht geändert, jedoch ist das preisliche Limit gestiegen! ;)
Ich möchte einfach einen Folder haben, der einen Gürtelclip besitzt, der nicht zu dick aufträgt in der Tasche, vom Stahl her sollte er besser sein als mein Böker (AUS8; bin mit diesem Stahl zufrieden möchte jedoch ein Messer testen beim dem der Stahl eine höhere Härte etc. hat) und es sollte ein Spyderco sein!
Das Preislimit liegt diesmal bei 120€, wenn es aber nur 80€ oder weniger sind bin ich auch nicht böse drum. ;) Sonst muss es keine besonderen Dinge erfüllen und der Einsatz des Folders wird sich auch auf Seile durchschneiden, Kartons öffnen und Fleisch schneiden begrenzen.

Ehrlich gesagt gefallen mir das Endura und das Delica optisch nicht besonders; das D'Allare und das Native III sprechen mich eher an, sind aber wahrscheinlich von der Qualität etwas schlechter!? Das BM Grip finde ich auch hübsch; aber eigentlich wollte ich gerne nen Spyderco haben.
 
Von den 4, die du genannt hast, würde ich das D'Allara nehmen. Wenn das Messer etwas kleiner sein darf, dann würde ich das Calypso Jr. (C52) nehmen.
 
Auch wenn die Endura und Delica nicht gefallen, es sind top Messer. Sieh sie dir vielleicht einmal in natura an.

Ansonsten kann ich dir auch das Caly III (C113G) empfehlen. Es hat ungefähr die Größe des Delica, hat aber G-10 Griffschalen und sieht sicher hochwertiger aus.

Auf das Stretch II zu warten ist wohl kein guter Ratschlag, das wird erst in einigen Monaten erhältlich sein.
 
Wenn das Messer etwas kleiner sein darf, dann würde ich das Calypso Jr. (C52) nehmen.

Das C52 finde ich optisch auch ok. Das hat doch VG-10 Stahl? Ich glaub ich hatte mal gelesen, dass es eine Härte (zumindest bei dem Modell) von 64-65 HRC aufweist. Ist das richtig? Kann ich das überhaupt noch mit meinem Sharpmaker scharf bekommen?? :haemisch: Das SC52PBKE finde ich auch sehr nett; ich glaube das hat ZDP-189!? Liegt wahrscheinlich von der Härte her etwas unter dem VG-10?

Was ist denn genau der Vorteil bei den G10 Griffschalen im Gegensatz zu den "normalen" Kunststoffschalen?

Das Endura hatte ich letzte Woche bereits in der Hand; ich kann mich irgendwie an dieses hochgezogene "Auge" nicht gewöhnen. Außerdem fand ich die Arretierung der Klinge bissl unglücklich gesataltet. Beim Draufdrücken ist die Klinge durch die Erdanziehungskraft nach unten gesaust und dann mit entsprechender Energie (da man die Reibung der Lagerung fast vernachlässigen kann) wieder nach oben. Nur blöd, dass ich das Messer zu dieser Zeit noch in den Händen hielt. Zum Glück ist meine J.W. Jacke Blutabweisend! :super: :D

Beim Native hatte ich gelesen, dass die Klinge meist etwas Spiel hat und man sie nicht nachjustieren könnte, weil das Messer nicht verschraubt ist. Deshalb sträube ich mich etwas gegen den Kauf.
 
Bezüglich des von Dir gesetzten Preisrahmens würde ich Dir ebenfalls das Caly3 empfehlen. Wenn Du allerdings etwas nach oben korrigieren kannst, sind das Paramilitary oder das mini Manix ebenfalls keine schlechte Wahl.
Ich würde Messer mit Flachschliff favorisieren.
 
Was ist denn genau der Vorteil bei den G10 Griffschalen im Gegensatz zu den "normalen" Kunststoffschalen?

G-10 ist ein Verbundmaterial, bestehend aus Glasfasermatten und Epoxid. Es hat eine eher rauhe Oberfläche, weil die Struktur der Glasfasermatte (durch Sandstrahlen) "durchkommt". G-10 Griffschalen sind sehr rutschfest, sehr leicht und sehr wiederstandsfähig gegen mechanische Einwirkungen und viele Chemikalien.

Meiner Meinung nach sieht G-10 wertiger aus, als "normale" Kunststoffe. Obwohl auch das von Spyderco, z.B. beim Endura, verwendete FRN kein "billiges Plastik" ist.
 
Für die Härte einer Klinge brauchst du dich bei Spyderco nicht zu interessieren. Alle Spyderco sind sehr scharf. Ich habe Spydercos aus VG10, BG-42, ZDP-189 und welche aus S30V. Ich merke keinen Unterschied. Alle sind sehr scharf und bleiben lange scharf.(64HRC kannst du vergessen).
Dieses Klingenspiel ist sicher keine Krankheit des Native. Bei jedem Spyderco führt Missbrauch zu Klingenspiel. Beim Native würden mich diese ausgeprägten Fingermulden stören.
G-10 Griffe sind edler als die FRN Griffe, aber technisch bringen die keine Vorteile.
Das C52 ist mein Liebling (obwohl ich einige teurere habe).
my.php
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Ich denke man tut sich beim schärfen des V-10 Stahls dennoch deutlich leichter als beim ZDP-189.
 
@ Capone

Du wirst wohl recht haben. Zum Glück musste der ZDP-189 bis jetzt noch nicht nachgeschärft werden.:D
 
G-10 ist ein Verbundmaterial, bestehend aus Glasfasermatten und Epoxid. Es hat eine eher rauhe Oberfläche, weil die Struktur der Glasfasermatte (durch Sandstrahlen) "durchkommt". G-10 Griffschalen sind sehr rutschfest, sehr leicht und sehr wiederstandsfähig gegen mechanische Einwirkungen und viele Chemikalien.

Handelt es sich hierbei um G-10?

schallerj5.jpg


Wieso ist eigentlich das Byrd Cara Cara so günstig??

Übrigens wenn es um Schärfen geht habe ich auch noch paar Fragen! ;) Siehe andere Thread (den ich in 5 Min aufmache)
 
Spydercos werden in Japan oder USA gefertigt. Die Caras in China.

Ok. Sind sie deshalb qualitativ schlechter, oder können die Chinesen einfach günstiger fertigen? ;)

Dann weiss ich ja schon mal, dass ich ein Messer mit G-10 Schale habe. ;)

Anscheinend tendieren die meisten zum C52!? Welche Meinungen gibt es noch?
 
Ich hatte noch kein Byrd Cara Cara in der Hand. Aber ich denke es ist "schlechter" als ein Spydie UND die Chinesen können billiger produzieren.
 
Ich hatte noch kein Byrd Cara Cara in der Hand. Aber ich denke es ist "schlechter" als ein Spydie UND die Chinesen können billiger produzieren.

Hallo.

Tut mir leid, aber da "denkst" Du leider falsch und vor allem viel zu allgemein.

Die Byrd-Messer können bei den "günstigen" Spyderco Modellen, was die Qualität angeht, locker mithalten. Im direkten Vergleich (ich habe beide hier liegen) ziehe ich das Cara Cara sogar dem Endura vor.

Ganz klar: Z.B. ein Manix oder Military spielen in einer ganz anderen Liga.

Gruß chamenos
 
@Chamenos

Da habe ich mich mit meiner These wohl zu weit aus dem Fenster gewagt.
Klar, wie soll ich das Byrd beurteilen können wenn ich noch keines in der Hand hatte?

Bist du der Meinung, dass das Byrd Cara Cara auch mit dem Calypso Jr. in ZDP-189 mithalten kann?

Ich bin nämlich der Meinung, dass das C52 in ZDP-189 in der gleichen Liga spielt wie das Endura. (Denn mir ist bei Spydercos ziemlich egal aus welchem Stahl die gemacht sind, da mich bis heute alle Spydercos gleich überzeugt haben.)

Ich kombiniere jetzt:
chamenos findet das Cara Cara "besser" als das Endura.
Ich finde das Endura gleich gut wie das C52 in ZDP.
Daraus folgt das Cara Cara ist besser als das C52 in ZDP.

Wenn ich diese Schlussfolgerung im Spyderco Forum isoliert präsentieren würde, wäre mir Gelächter sicher.

PS: Man sollte sich nie ein Urteil über ein Messer bilden, wenn man nicht damit geschnitten hat. Aber wie oft fragen hier Newbies nach Messer XY, welches sie für 6.50€ bei €bay gesehen haben? Was wird denen dann empfohlen? Es wird empfohlen nicht das 6.50€ Messer zu nehmen sondern ein Endura oder Griptilian. Keiner der Ratgebenden hat dieses 6.50€ Messer je getestet.

PPS: Ich empfehle weiterhin das C52. Nicht wegen dem Stahl, sondern nur wegen der Ergonomie des Griffs und der dünnen Flachschliff Klinge
 
Ich hab es ja schon bei den Top 10 EDC Foldern nominiert, und ich kann das Native III auch hier nur empfehlen, insbesondere da es Dir ja optisch gefällt. Preislich Unterkante, hat es sich als EDC bei mir bewährt.

Das "Schwalbenschwanz"-Griffende erleichtert das aus der Tasche ziehen ungemein, nicht daß es bei einem Endura schwer ginge, aber beim Native III gehts eben noch leichter.

FRN ist nach meinen Erfahrungen hosentaschenfreundlicher als G-10.

Der Clip ist genial, stark genug, aber runder Drahtclip; zum einen wieder hosentaschenfreundlich, zum anderen mangels Kante in der Hand kaum zu spüren.

Tragekomfort ist hoch, es ist zwar etwas dicker (was wiederum in der Hand im Gebrauch klasse ist), aber schön kurz in der Tasche und auch beim Sitzen nicht zu bemerken.

Handlage und Griffmulden: Ausprobieren, mir taugts, für mich sind auch viele Griffpositionen möglich. Geschmackssache, aber mir liegts viel "satter" in der Hand als ein Endura oder Delica.

Hohlschliff ist im Alltag - ich schneide nicht täglich Holz oder Karotten damit- kein spürbarer Nachteil (auch wenn die "herrschende Forumsmeinung" eine andere ist), ist aber sehr leicht nachzuschärfen. Insbesondere durch die Fehlschärfe hat es sich sogar als Not-Küchenmesser bewährt, z.B. Zwiebelwürfel schneiden geht erstaunlich gut, da man stechen und schneiden kann.

Nachteil: die Natives III sind in der Regel nicht sehr leichtgängig, aber sind eben auch kein Manix.

Also: Tolles Messer, tolle EDC-Größe.

Viel Spaß beim Aussuchen Deines ersten Spydercos, aber keine Angst, das nächste kommt bestimmt...
giovanni
 
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