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Wetten daß...? [Rotglut durch Verformung]

A

Andi

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176
Hallo Leute!
Habe neulich bei Wetten daß etwas unglaubliches gesehen. Da war ein Typ, der ein Stück Stahl (wohl ST 37) nur durch bloßes hämmern und drehen auf dem Amboß zur Rotglut gebracht hat! Und daß in ca 3 Minuten. Hat daß jemand gesehen, oder noch besser, hat von euch schonmal jemand sowas getestet? Erfahrungen? Wie verändert sich das Gefüge des Stahls dadurch? :confused:
Danke
Grüße Andi
 
Sorry aber das ist ein alter Hut, die Wette war schon mal vor jahren dran. mir selber ist das damals auch unter die haut gegangen und ich habe es in der Werkstatt meines Onkels mal ausprobiert.
Hat nach einigen versuchen einmal geklappt, danach hab ich es sein lassen, sehr anstrengend, ich benutze lieber ein Feuerzeug zum Zigaretten anzünden :D
Im prinziep pasiert das gleiche wie wenn du einen Draht hin un her biegst, bis zum brechen, der wird dann auch Heiß.
 
Alter Hut!

am Amboß stehend dies ist immer eine gute Möglichkeit, arglose Zuschauer zu beeindrucken. Als Material muß einfach nur schmiedbares Eisen in einem passenden und nicht zu großen Querschnitt verwendet werden, der Rest ist Ausdauer!
Am Besten kommt diese Vorstellung beim Schauschmieden, wenn es in die Abenddämmerung geht und die Lichtverhältnisse ins Dunkle gehen!
Zur Gefügeveränderung solltest Du enteder U. Gerfin oder Roman fragen, ich denke jedenfalls, daß sich hier nichts außergewöhnliches versteckt.

Badger

Edit:
Es kann passieren, daß beim Anschmieden der Spitze, das Material so spröde wird und vor dem Glühen regelrecht zerbröselt. Bei Verwendung von Reineisen oder einem "guten" Baustahl gibt es keine Probleme.

Badger

Edit 2:
Da war Hamurra-e wohl etwas schneller!

Badger
 
Zuletzt bearbeitet:
OK! So etwas in der Art dachte ich mir auch schon. Kinetische Energie in Wärme verwandeln...
Danke für die Antworten! :super:

Andi
 
Hallo,

ich habe vor Kurzem mit einem alten Schmiedemeister gesprochen. Er meinte, dass hätte bei Ihm früher zur Gesellenprüfung gehört.
Kaltes Eisen warm schmieden und damit das Feuer anzünden, mit dem man dann das Gesellenstück schmiedet.

Gruß
Harald
 
Das einzige wirkliche Problem dabei ist, daß das Eisen zerfasert, bevor es glüht. Am besten geht es mit Hufnägeln, die aus besonders zähem Material hergestellt werden. Wenn man bei denen den Kopf schnell bearbeitet, erhält man eine sichtbare Rotglut in recht kurzer Zeit. Bei größeren Stücken ist die Sache natürlich schwieriger.
In Japan soll man schwefelgetränkte Hobelspäne verwendet haben, die mit heißgeschlagenem Eisen entzündet wurden. Das halte ich für ganz einfach.
Soll ich nach Kolbermoor mal ein paar Hufnägel mitbringen ?
MfG U. Gerfin
 
Auf die Gefahr hin ausgelacht oder gescholten zu werden: Was geht denn in Kolbermoor ab? Großes Treffen? Wenn ja, wann denn?
Danke Andi
 
@rumag
Danke. Das schau ich mir auch an. Endlich mal was in meiner Nähe!!

@Gerfin und Alchemist
Ja! Nehmt die Sachen doch bitte mit. Würde mich tierisch interessieren das auszutesten!
Habt Ihr nen eigenen Stand dort, oder wie kann man euch dann finden?

Grüße Andi
 
Hallo Andi,

wir waren bereits vor zwei Jahren in Kolbermoor dabei und werden auch Heuer wieder dabei sein. Wir sind Chemiker aus Neuburg und wollen den Leuten die Chemie näherbringen. Wir haben einen eigenen Stand und haben selbst gemachte Seifen und das Trinkbare Gold "Aurum Potabile" wir destillieren an unserem Stand.

Servus

Manfred
 
Hi Manfred!

Werde auf jeden Fall bei Euch erscheinen. Freitag oder Samstag.
Ich selbst bin Chemielaborant, daher das Interesse. Was destilliert Ihr denn so?? Hab selber Zitronenöl mit überhitztem Wasserdampf auf Schleppmitteldestillation hergestellt; sowas?? :confused:
Macht Ihr dann wahrscheinlich auch Vorfürhrungen, oder?
Wollte Bilder von unserer Feuershow posten, hat aber leider nicht geklappt.

Bringe auch selber noch ein paar Gimix mit.. :)
Freu mich schon, bis denn.. :super:
Servas

Andi
 
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