Lampe fürs Fahrrad

p|nk

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Hi,

jetzt fürn Winter suche ich ne gute Lampe für mein Fahrrad. Kennt jemand eine Firma, die qualitativ hochwertige Lampen dafür anbietet? Mir kam auch schon die Idee, einfach ne schöne Surefire mit Halter ans Rad zu montieren. Jedoch ist das aufgrund des hohen Energieverbrauchs natürlich nicht grad ökonomisch. Und Lösungen mit Akku sind mir zu teuer, da man da, zumindest bei ner Surefire, gleich mal bei locker 150 Euro ist.

Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich?

Gruß
 
Hallo, Willkommen im Forum.

Zuerst einmal müsste man wissen was du so alles anstellen willst. Fährst du im Gelände, Strasse, Stadt?

Ich z.B. fahre Mountainbike, und in dieser Jahreszeit läuft es meisst auf sogenannte Nightrides hinaus, da es sehr früh dunkel wird.
Du kannst dir vorstellen das ich im Gelände sehr viel Licht brauche, also hab ich mir eine Lampe selber gebaut, da Modelle die genug Watt liefern und gleichzeitig lange genug durchhalten sehr sehr teuer sind, Lupine das wohl beste zur zeit kostet aber auch >800,- Euro :D

Also ich könnte noch viel erzählen, ich bin mir auch sicher das hier einige "Lampengötter" im Forum zu finden sind aber wenn du was anspruchvolles suchst bist du im grössten MTB Forum Europas besser aufgehoben direkter Link zum Elektronikforum von mtb-news.de.
In dem Forum trifft sich wirklich alles was vom Lampenbau ne Ahnung hat aber auch Serienlampen ala Sigma Mirage werden diskutiert!

Ich hab mir übrigens so eine gebaut Gardena Lampe ;). Da muss ich natürlich immer einen Bleiakku im Rucksack oder Getränkehalter mitschleppen, aber das mache ich gerne für 10 Watt und 20 Watt zuschaltbar als Fernlicht, weil im Gelände brauche ich das (5 Watt sind übrigens im Strassenverkehr nur zugelassen).

Wenn du nur was für die City brauchst ist alles was ich geschrieben habe voll überflüssig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabendynamo, Busch-und-Müller mit Standlicht

ich kann dir diese kombination wärmstens empfehlen. habe selbst einen shimano nabendynamo, vorne und hinten jeweils lampen von Busch und Müller. vorne eine xenonbirne (ich glaube 3watt) und als standlicht(also wenn das rad steht) eine diode die noch paar minuten nachbrennt. hinten nur ei´ne rote diode, auch mit standlicht.
vorteile:keine batterien, funktionieren immer, selbst bei eisiger kälte, nabendynamo ist absolut geräuschlos und kann bei regen nicht durchrutschen, ausserdem hat er einen weitaus höheren wirkungsgrad(flackerfreies licht bei niedrigen geschwindigkeiten) als ein normaler dynamo
nachteil:kein universalgeräat, also taschenlampe und fahrradbeleuchtung in einem

also, wer viel mim rad unterwegs ist, für den ist sowas sicher sehr sinnvoll!

ciao, basti
 
Schau mal auf Mtb-Biking.de

Da habe ich mir eine selbstgebaute Lampe mit Abblend und Fernlicht gekauft. Ich weiß nicht ob da noch Lampen zum Verkauf sind, aber es sind auf jeden Fall viele Anleitungen zu sehen, und der Betreiber is auch sehr nett.

Gruß Felix
 
Vorsicht mit der StVZO!!

p|nk schrieb:
Mir kam auch schon die Idee, einfach ne schöne Surefire mit Halter ans Rad zu montieren.
Der Vollständigkeit halber nochmal deutlich die Default-Warnung: Wer eine Lampe, die nicht dafür gedacht ist, im Straßenverkehr als Scheinwerfer mißbraucht, kann sich nicht nur selbst Probleme schaffen (Bereich kurz vorm Fahrzeug ist irre hell, vom Rest sieht man nix mehr), er wird idR auch den Gegenverkehr blenden (und dafür irgendwann die Quittung bekommen).

Über viele Details des § 67 StVZO und der nachrangigen Vorschriften kann man sich streiten, aber nicht darüber, daß sich "Partner im Verkehr" schlecht mit 'ner tactical verträgt. :hehe:
 
Auf meinem MTB habe ich auch eine Selbstgebaute.. Natürlich gibt es auch gute Lampen zu kaufen, diese sind nur sehr teuer.
Ich habe inklusive Akku um die 80€ bezahlt. Für den Preis bekommst du nichts besseres.
Gebaut ist sie ziemlich genau nach Joerkys Anleitung. Der Akku ist ein 3,4 Ah Bleigelakku von Conrad. Passt genau in eine Isolierhüsse (0,6l) von Tatonka, die hat im Flaschenhalter genug Platz.
Die Helligkeit mit dem Osram 20W IRC Strahler (12° Abstrahlwinkel) ist irre. Auch bei 40km/h im stockdunklen Wald hast du keine Probleme. Nur für etwas technischeren Passagen brauch ich noch eine Zusatzlampe mit 38°.

Für Fahrten duch die Stadt habe ich auch die HL-EL 400 von Cateye, zum gesehenwerden reichts.
 
Also ich habe zur Zeit die Sigma Mirage+x an meinem Radel. Auch wenn einige davon nicht überzeugt sind (www.mtb-news.de) Ich fahre sie jetzt seit zwei Jahren und als Schüler gibt es halt nichts besseres zum gleichen Preis. ;)
Ansonsten --Selber bauen---

Ich habe auch noch ne Gardena Lampe am Helm mit 20W Halogen :super:

Wenn es dir allerdings reicht einfach nur vernünftig gesehen zu werden, reicht auch eine von Sigma

PS: Wie klein die Welt doch ist ;) Gardena Rulz :super:


Gruß,
Philipp
 
Licht am Rad

p|nk schrieb:
...jetzt fürn Winter suche ich ne gute Lampe für mein Fahrrad. Kennt jemand eine Firma, die qualitativ hochwertige Lampen dafür anbietet?

Dazu ein Kommentar vom Fahrradhändler:

Ökologisch sind die batteriebetriebenen Lichtsystem ebenso indiskutabel wie ökonomisch, d.h. die kW/h kostet ca. Euro 1.400, hat mal jemand ausgerechnet. Gutes Licht gibt es derzeit eigentlich nur mit den Akku-Anlagen, und hier bietet sich für den schmalen Geldbeutel die SIGMA Mirage an (ca. 44 Euro), die durch einen 2. Scheinwerfer aufgepeppt werden kann. Dann hat sie natürlich keine lange Leuchtdauer mehr. Wer noch mehr Licht braucht: die neue Doppelscheinwerfer-Anlage von SMART ist recht ordentlich, hat einen dicken Akku und viel Licht (Abblend-/Fernlicht) für ca. 85.-- Euro.

Ein Nabendynamo ist natürlich für sportliche Fahrer ganz undenkbar, würde aber im Gelände prinzipiell Sinn machen (2. Frontlaufrad). Wer auf der Straße sehr schnell fährt, verbrennt mit dem Seitenläufer-Dynamo die Glühlämpchen und beschädigt die Reifenflanken.

Gruß

sanjuro
 
Die Sigma für 29Euro ist für's Gesehenwerden einwandfrei, da ist auch noch genug Geld übrig, um sich ein ordentliches Ladegerät zu kaufen.
 
sanjuro schrieb:
Ein Nabendynamo ist natürlich für sportliche Fahrer ganz undenkbar

Warum? Sag jetzt bloss nicht Leerlaufverluste, bitte nicht ;) Dazu gibts den SON in 32/36 Loch für alle gängigen Felgen. MTB und RR kann man damit gleichermassen beglücken.

Wer weniger ausgeben will, findet im neuen Shimano Dingsbums - ich kanns mir nie merken, der teure halt - eine einigermassen vernünftige Alternative. Noch billiger gehts für 49EUR für ein komplettes Vorderrad - hab ich erst vor kurzem nen thread drüber gelesen, müsste ich nochmal blättern was das war. War halt ein Getriebedynamo. Fürs Alltagsrad langts.

Seitenläufer sind natürlich nix dolles. Schlechter Wirkungsgrad, rutscht leicht durch und die guten kratzen die 100EUR Grenze oder sind darüber. Besser als ne leere Akkulampe sind sie allemal ;) Und wenn man nicht gerade GP3000, sondern Reifen mit stabilerer Flanke oder gar Rillen (einer der Marathons sollte die noch haben) fährt, gehts so lala.

Die Sigma 5W ist quasi konkurrenzlos, wenn man ein zugelassenes Licht braucht. Dazu billig. Der Lader ist Müll. Al600 von Reichelt regelt das. Alternativ halt das neue NiMH Pack (leichter, hält länger, besser bei Kälte. Dafür verlieren BleiGel Akkus auch bei längerer Ladung keine Kapazität). Zur Helligkeit, naaaaaajaaa ;-)In der Stadt normalerweise mehr als ausreichend. Auf Radwegen, die schlecht beleuchtet sind und/oder noch dazu nass sind, wirds schon eng. Geht so einigermassen zum vorwärtskommen. Für mich der beste Kompromiss. BTW, da kommt ja im Frühjahr eh was neues von Sigma, mal sehen.

@Lupine und Konsorten, sprich alle rotationssymetrischen Scheinwerfer. Das ist IMO totaler Quatsch. Und wenn man sich die Preise von Lupine ansieht, eher eine Frechheit. Klar wirds irgendwann hell, wenn ich für 800EUR ne HMI Funzel ans Rad pappe. Nur beleuchte ich Bereiche, die ich nicht brauche ;) Ein fürs Fahrrad optimierter Reflektor ist für mich ein Muss. Flächige Ausleuchtung, kein Hotspot und das Licht auf der Strasse und nicht am Baumgipfel.

Für Details empfehle ich aber dringendst entweder de.rec.fahrrad - bitte vorher groopsgoogeln, das Thema ist ein Dauerbrenner. Oder das MTB news forum, da gibts nen extra Bereich für Elektronik.

Grüße
Pitter

@sanjuro, btw, ich brauch noch Marathons in 25-622. Kannste Die besorgen? :) mail me.
 
Ich bin vor kurzem von einer Cateye HL-500 (2x Baby, 1,25W) auf eine HL-1600G (5x Mignon, 2,5W) umgestiegen. Die HL-500 war schon eine rechte Funzel und mit NiMHs (3500mAh) betrieben, hat sie vielleicht 1h durchgehalten bevor die StVO-Diode anging. Zudem war es immer ein wenig lästig, die Lampe aufzuschrauben, die Akkus raußzutun, ins Ladegerät zu legen und wieder retour.

Die HL-1600G ist doch merklich heller und hat den Vorteil, daß sie eine Ladebuchse hat. Man darf halt nur nicht den Fehler begehen, die Cateye-Akkus und/oder das Cateye-Ladegerät zu benutzen. Einigermaßen aktuelle, gute (Sanyo, z.B.) NiMH-Akkus und ein Ansmann 110 oder 410 Ladegerät dazu sollte man sich schon gönnen. Das Cateye-Ladegerät --- und das vieler anderer Lampenhersteller --- ist nur ein Netzteil und wenn man nicht sehr genaue Vorstellungen vom aktuellen Ladezustand hat und nicht sehr genau die Ladezeit überwacht wird man die Akkus recht schnell zur Strecke bringen.

Diodenlampen wie die EL-300 von Cateye sind in der (beleuchteten) Stadt sicher recht gut um gesehen zu werden und selbst die EL-400 mag dafür ihre Dienste leisten. Aber die Leuchtleistung ist einer 2,5W Halogen schon deutlich unterlegen.

Mit der HL-500 war fahren im dunkeln schon eine recht wage Angelegenheit mit der HL-1600G bei angepaßter Geschwindigkeit ist das durchaus möglich.

P.S.: Die dt. StVO soll ja angeblich demnächst dahingehend geändert werden, daß dynamolose Beleuchtung nicht nur für Rennräder bis 11kg sondern auch für Mountainbikes bis 13kg statthaft ist. Ich bin in der Beziehung der Zeit halt etwas vorraus. :steirer:
 
Die HL-1600G ist doch merklich heller und hat den Vorteil, daß sie eine Ladebuchse hat.

Ack, dazu und zum Rest.

Tip1: In die HL1600 passt auch ein 3W Birnchen, anstelle des 2.4W (ja, die Zulassung ist dann weg). Ist deutlich heller.
Tip2: Bei den Halobirnchen unterscheidet sich die Wendellage recht häufig. Heisst, da gibts Schwankungen in der Ausleuchtung. Eventuell rentierts sichs, ein paar durchzuprobieren.
Tip3: Nen Dynamo vorausgesetzt, der mehr als 500mA liefert: Hat man hinten einer recht sparsame LED, kann man die 3W Birne auch in die üblichen Scheinwerfer einbauen. Bei mir zB in einem Lumotec Oval Senso Plus. Da wirds nicht wirklich hell, aber heller ;)

P.S.: Die dt. StVO soll ja angeblich demnächst dahingehend geändert werden, daß dynamolose Beleuchtung nicht nur für Rennräder bis 11kg sondern auch für Mountainbikes bis 13kg statthaft ist.

AFAIK, und ich bin da recht nahe dran - nö. Das wird immer geschrieben, aber mehr, als das das seit Jahren in der Diskussion ist, ist bisher nicht passiert.

Und wer mehr dazu lesen will, für HankEr auch als PS :D das "Standardwerk"

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/#beleuchtung


Grüße
Pitter
 
Pitter schrieb:
Tip1: In die HL1600 passt auch ein 3W Birnchen, anstelle des 2.4W (ja, die Zulassung ist dann weg). Ist deutlich heller

Habe eine *weiss nicht genau was für eine * Cat -Eyes Standard - Lampe* mit 5 Mignon - Zellen, ungeregelt, mit Standard - Birnchen.
Gibt es da auch noch hellere (>3W) Birnchen, die man problemlos hineinbauen kann?
StVO ist mir egal....

Danke und mfG!

Behnie
 
Habe eine *weiss nicht genau was für eine * Cat -Eyes Standard - Lampe* mit 5 Mignon - Zellen, ungeregelt, mit Standard - Birnchen.
Gibt es da auch noch hellere (>3W) Birnchen, die man problemlos hineinbauen kann?

Schau mal nach, was das für eine Type ist, 5xAA klingt nach HL1600. Wenn das Ding eine "Standard" 6V/2.4W Lampe hat, sollte da auch die 6V/3W funktionieren. Type nennt sich Philips HPR64.

Das Problem ist, dass die Reflektoren auf die Wendel ausgelegt sind. Es hat also wenig Sinn, irgendein Birnchen reinzubasteln. Die Lichtausbeute StVO konformer Beleuchtung ist - mal die Mirage und den neuen Dingensbummensbrenner mal aussen vor - eh schlecht genug. Wenn die Birne nicht zum Reflektor passt, sieht man gar nichts mehr, egal, wieviel Watt die Birne hat/braucht.

Das Birnchengebastel ist aber eh eher was für die Dynamofraktion. Dessen Leistung ist ja begrenzt. Da muss man in kleinen Schritten vor gehen ;) Was auch geht, ist eine zweite Lampe parallel schalten. Den E6 zB. Schau mal auf den Webseiten von SON -> http://nabendynamo.de/ besonders die in den Links angegebenen Infos. Den E6 gibts zB hier http://www.pedalkraft.de/son.htm

Wenn Du aber eh schon auf Akkubeleuchtung setzt - da würde ich nicht lange rumbasteln. Eine Sigma Mirage ist vergleichsweise billig, und selbst die 5W Version trotz der schlechten Ausleuchtung Welten heller, als eine StVO konforme Dynamofunzel. Und Du hast immer das gleiche Licht auch bei niedrigen Geschwindigkeiten. Plus das Geschisse mit Akkus ;), was mich als Alltagradfahrer eben doch wieder zum Dynamo bringt.

Grüße
Pitter
 
Zur PowerLed kann ich leider nichts sagen. Aber ich hatte an meinem Bike mal die Mirage und Mirage X.
Mittlerweile sind die durch die neue Serie Mirage Evo / Mirage Evo X abgelöst.
Die Mirage macht schon schön hell; mit der "X" wird´s dann kriminell...
Dort ist ein 10W Strahler verbaut. Du kannst beide am Lenker über eine zusätliche Doppelhalterung nebeneinander verbauen und gekoppelt anschliessen. Also auch beide Lampen gleichzeitig betreiben. Wobei ich immer die Mirage nach unten gerichtet hatte, um dem Boden vor dem Vorderrad auszuleuchten. Die Mirage X nach vorne gerichtet und ab ging`s!
Der Akku passt prima in die Flaschenhalterung. Und mittlerweile gibt es auch neue, kleine Akkupacks dafür. Schau dich mal bei Mirage.de um.
Und preislich sind die absolut im leistbaren Segment. Wirklich viel Licht für relativ wenig Geld.

Ich kann sie nur empfehlen!!!
 
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