Schmiede Markus Balbach
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Terra X – Der Chiemgau-Komet: Stunde Null im Keltenreich
Die warme Sonne taucht die Uferregion des Chiemsees in mildes Licht. Wie immer gehen die keltischen Bewohner auch an jenem Herbsttag im Jahr 465 v.Chr. ihren Alltagsgeschäften nach. Plötzlich stören Riesenblitze und ohrenbetäubender Donner die Nachmittagsidylle, wenig später schlagen feurige Geschosse in die Felder ein. Alles Leben im Umkreis von 1200 Quadratkilometern wird mit einem Schlag ausgelöscht. Zehntausende Menschen verlieren ihr Leben, weil ein über 1000 Meter großer Komet in 70 Kilometern Höhe explodiert ist. Seine Fragmente rasen mit etwa 4300 Stundenkilometern auf die Erde zu. Die verheerende Aufschlagsenergie kommt nach Schätzungen von Experten 8000 Hiroshima-Atombomben gleich.
Der römische Geschichtsschreiber Livius erwähnt das Horrorszenario. Feuer und Eisen, so schreibt er, seien nördlich der Alpen vom Himmel gefallen. Auch andere Autoren der Antike gehen auf die Katastrophe ein. Doch der weltweit erste wissenschaftliche Nachweis für die Vernichtung von Menschen, Tieren und Bauwerken durch außerirdischen Einfluss konnte erst im Jahr 2000 erbracht werden. Beim Aufspüren keltischer Siedlungen im Chiemgau fiepten permanent die Suchsonden von Hobbyarchäologen. Schnell stand für die Jünger Schliemanns fest: Das Gebiet ist metallisch verseucht. In 50 Zentimetern Tiefe liegen winzige Metallkugeln im Boden, dazu aufgerissenes und glasiertes Gestein – Anzeichen eines thermischen Schocks.
Nach und nach entdeckten die Männer mehr als 100 Krater. Vor kurzem fand Professor Dr. Kord Ernstson, Geologe an der Universität Würzburg, mit einem Team aus Mineralogen und Archäoastronomen heraus, dass es sich bei den fremdartigen Metallkugeln um präsolares Material handelt, das heißt Material nichtirdischen Ursprungs, das schon lange vor unserem Sonnensystem existierte und das der Komet bei seiner Reise durch die Galaxien mitführte.
Die Analyse der Forscher ist eine Sensation, versuchte doch bisher selbst die NASA vergeblich, präsolares Material zu gewinnen. Vor zwei Jahren schickte sie eigens die Raumsonde "Rosetta" ins All, um im Schweif von Kometen die begehrte Materie einzufangen. Auf einigen der Metallkugeln vom Chiemsee finden sich zudem kristalline Strukturen. Wenn es gelänge, diese Kristalle im Labor zu kopieren, könnte eines Tages transparentes Metall hergestellt werden – eine Weltneuheit.
Die überraschenden Funde vom Chiemgau haben nicht nur für naturwissenschaftliche Disziplinen große Bedeutung. Auch die Keltenforschung verdankt den Auswertungen des Würzburger Teams Antworten auf bislang ungeklärte Fragen. So konnten sich die Archäologen bislang keinen Reim darauf machen, warum Fürstensitze wie die Heuneburg, die nahe des Meteoriten-Einschlags lagen, von einem zum anderen Tag verlassen wurden. Zudem wandten sich die Menschen rund um das damalige Katastrophengebiet urplötzlich verstärkt der Religion zu. Als Belege dienen ausgegrabene Objekte, die Fabelwesen, mythologische Tiere und Götter mit glotzäugigen Köpfen darstellen. Den himmlischen Mächten opferten die Kelten seit 465 v.Chr. zudem wieder wertvollen Schmuck – ein Brauch, den sie drei Jahrhunderte zuvor aufgegeben hatten.
In jener Zeit revolutionierten die keltischen Noriker die Schmiedekunst. Sie entwickelten den ersten Stahl Europas. Ihre Schwerter waren härter und widerstandsfähiger als alles bisher Dagewesene. Die Pioniere konnten Kohlenstoff und Eisen zu Spitzenqualität verbinden. Vermutlich verarbeiteten die Handwerker bei der Prozedur große Mengen von Kometengestein. Schnell lernten die Römer das neue Material zu schätzen, die Feldherren bezogen ihre Waffen fortan von den Kelten. Historiker behaupten, das Imperium habe seine Machtausdehnung nicht zuletzt jener genialen Erfindung zu verdanken.
Der Film präsentiert sich als dokumentarischer Wissenschaftskrimi, der Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen bei der Auswertung der einzigartigen Funde aus dem Chiemgau begleitet. Darüber hinaus machen aufwändige 3-D-Animationen und Reenactments die Naturkatastrophe für den Zuschauer nachvollziehbar. Neue historische Erkenntnisse geben Aufschluss, wie der Einschlag des Kometen die gesamte antike Welt veränderte.
Priv. Doz. Dr. Michael Rappenglück, Archäoastronom schreibt in der Pressemitteilung des ZDF: "Im Herbst 2000 wurde nahe dem oberbayerischen Altötting erstmals ein Einschlagkrater unbekannter Herkunft entdeckt. Heute, fünf Jahre später, zählt man bereits 82 Einschlagslöcher und verfügt über erstaunlich detaillierte Erkenntnisse des Geschehens. Vor etwas weniger als 2500 Jahren näherte sich der Erde ein 1,1 Kilometer großes, interplanetarisches Objekt. Der Eintritt in die Erdatmosphäre erfolgte in einem äußerst flachen Winkel mit einer Geschwindigkeit von 4300 Stundenkilometer. Spätestens 70 Kilometer vor Erreichen der Erdoberfläche zerbarst der Himmelskörper in mindestens 100 Einzelteile. Einige der herab stürzenden Fragmente explodierten noch in der Luft. Die restlichen, bis zu 30 Meter großen Bruchstücke schlugen auf einer Fläche von 1200 Quadratkilometern ein. Das 58 Kilometer lange und 27 Kilometer breite elliptische Streufeld, eines der größten der Welt, erstreckt sich zwischen dem heutigen Altötting, dem Chiemsee und dem Alpenrand. Die kleineren Krater – ab drei Meter Durchmesser – liegen im Nordosten, der Himmelsrichtung, aus der die Fragmente herab stürzten. Die größeren Bruchstücke flogen weiter als die kleineren und schlugen im Süden der Ellipse ein, wo sie bis zu 400 Meter große Krater hinterließen. Die Zerstörungskraft des interplanetarischen Objekts wird heute auf etwa 8000 Hiroshima-Atombomben geschätzt. Derartig gewaltige Detonationen haben natürlich außer den eigentlichen Einschlagskratern noch weitere Spuren im Boden hinterlassen. So findet sich in und um das betroffene Gebiet auf einer Fläche von etwa 3000 Quadratkilometer so genanntes Impaktgestein. Dieses Material wurde durch die hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad und die gewaltigen Drucke in unterschiedlichem Maße deformiert. Gestein, das nicht augenblicklich verdampfte, zeigt Verschmelzungsspuren oder zum Teil bizarre Verformungen. Selbst das Erdmagnetfeld wurde im Bereich der Einschlagsellipse "deformiert" und fällt durch ungewöhnliche Anomalien auf. Klassisches Meteoritenmaterial, wie man es von anderen Einschlägen kennt, konnte in der Chiemgau-Region jedoch nicht identifiziert werden. Dieser Umstand führte zu Irritationen, bis Funde völlig fremdartiger Materialien den ersten Hinweis erbrachten. Könnte es sich bei dem fraglichen Himmelskörper um einen Kometen handeln? Im Gegensatz zu anderen Himmelskörpern stammen Kometen aus präsolarer Zeit – also vor der Entstehung unseres Sonnensystems – und aus bis zu zwei Lichtjahren entfernten Welten. Noch nie wurden Bruchstücke eines Kometen auf der Erde gefunden. Die zahlreichen, bekannten Meteoriten stammen von Planetoiden aus dem inneren Sonnensystem. Über die genaue Zusammensetzung von Kometenkernen kann bis heute nur spekuliert werden. Doch gerade die besondere Herkunft dieser Himmelskörper lässt die Wissenschaft auf spektakuläre Erkenntnisse hoffen. NASA und ESA investieren Millionen in aufklärende Missionen wie "Deep Impact".
Die Liste der in der Chiemgau-Region gefundenen Materialien ist lang und exotisch. Stoffe wie Nanodiamanten, Fullerene oder Titancarbid kennen Forscher sonst nur von interstellaren Staubnebeln und nicht aus oberbayerischen Vorgärten. Extrem seltene Eisensilizide wie Gupeiid und Xifengit, welche sich im gesamten Impakt-Gebiet in großen Mengen finden, waren bislang praktisch nur in Kleinstmengen aus dem Reagenzglas bekannt. Aus Aluminiumsilizid bestehende Kristalle, wie sie im Chiemgau entdeckt wurden, waren hingegen völlig unbekannt. Weitere Rätsel geben kleine, mit Nanodiamanten durchsetzte Kohlenstoffkügelchen auf. Sie erstaunen durch bisher nicht erklärbare magnetische und elektrostatische Eigenschaften und wurden durch den gewaltigen Impakt über ganz Europa verteilt. Die Gesamtheit der Funde lässt den Schluss zu, dass es sich bei dem im Chiemgau niedergegangenen Himmelskörper um einen Kometen präsolarer Herkunft gehandelt hat. Die großen Mengen an Kohlenstoff, die durch den Einschlag in der Region verteilt wurden, dürften eine Erklärung für den Technologieschub in der antiken Stahlverarbeitung bieten. Inwieweit die Zukunft Veränderungen durch neue Erkenntnisse bringt, muss die Forschung der nächsten Jahre und Jahrzehnte zeigen."
Gruß Markus Balbach
PS: Dieter Kraft und ich ganz kurz sind mit dabei!
Terra X – Der Chiemgau-Komet: Stunde Null im Keltenreich
Die warme Sonne taucht die Uferregion des Chiemsees in mildes Licht. Wie immer gehen die keltischen Bewohner auch an jenem Herbsttag im Jahr 465 v.Chr. ihren Alltagsgeschäften nach. Plötzlich stören Riesenblitze und ohrenbetäubender Donner die Nachmittagsidylle, wenig später schlagen feurige Geschosse in die Felder ein. Alles Leben im Umkreis von 1200 Quadratkilometern wird mit einem Schlag ausgelöscht. Zehntausende Menschen verlieren ihr Leben, weil ein über 1000 Meter großer Komet in 70 Kilometern Höhe explodiert ist. Seine Fragmente rasen mit etwa 4300 Stundenkilometern auf die Erde zu. Die verheerende Aufschlagsenergie kommt nach Schätzungen von Experten 8000 Hiroshima-Atombomben gleich.
Der römische Geschichtsschreiber Livius erwähnt das Horrorszenario. Feuer und Eisen, so schreibt er, seien nördlich der Alpen vom Himmel gefallen. Auch andere Autoren der Antike gehen auf die Katastrophe ein. Doch der weltweit erste wissenschaftliche Nachweis für die Vernichtung von Menschen, Tieren und Bauwerken durch außerirdischen Einfluss konnte erst im Jahr 2000 erbracht werden. Beim Aufspüren keltischer Siedlungen im Chiemgau fiepten permanent die Suchsonden von Hobbyarchäologen. Schnell stand für die Jünger Schliemanns fest: Das Gebiet ist metallisch verseucht. In 50 Zentimetern Tiefe liegen winzige Metallkugeln im Boden, dazu aufgerissenes und glasiertes Gestein – Anzeichen eines thermischen Schocks.
Nach und nach entdeckten die Männer mehr als 100 Krater. Vor kurzem fand Professor Dr. Kord Ernstson, Geologe an der Universität Würzburg, mit einem Team aus Mineralogen und Archäoastronomen heraus, dass es sich bei den fremdartigen Metallkugeln um präsolares Material handelt, das heißt Material nichtirdischen Ursprungs, das schon lange vor unserem Sonnensystem existierte und das der Komet bei seiner Reise durch die Galaxien mitführte.
Die Analyse der Forscher ist eine Sensation, versuchte doch bisher selbst die NASA vergeblich, präsolares Material zu gewinnen. Vor zwei Jahren schickte sie eigens die Raumsonde "Rosetta" ins All, um im Schweif von Kometen die begehrte Materie einzufangen. Auf einigen der Metallkugeln vom Chiemsee finden sich zudem kristalline Strukturen. Wenn es gelänge, diese Kristalle im Labor zu kopieren, könnte eines Tages transparentes Metall hergestellt werden – eine Weltneuheit.
Die überraschenden Funde vom Chiemgau haben nicht nur für naturwissenschaftliche Disziplinen große Bedeutung. Auch die Keltenforschung verdankt den Auswertungen des Würzburger Teams Antworten auf bislang ungeklärte Fragen. So konnten sich die Archäologen bislang keinen Reim darauf machen, warum Fürstensitze wie die Heuneburg, die nahe des Meteoriten-Einschlags lagen, von einem zum anderen Tag verlassen wurden. Zudem wandten sich die Menschen rund um das damalige Katastrophengebiet urplötzlich verstärkt der Religion zu. Als Belege dienen ausgegrabene Objekte, die Fabelwesen, mythologische Tiere und Götter mit glotzäugigen Köpfen darstellen. Den himmlischen Mächten opferten die Kelten seit 465 v.Chr. zudem wieder wertvollen Schmuck – ein Brauch, den sie drei Jahrhunderte zuvor aufgegeben hatten.
In jener Zeit revolutionierten die keltischen Noriker die Schmiedekunst. Sie entwickelten den ersten Stahl Europas. Ihre Schwerter waren härter und widerstandsfähiger als alles bisher Dagewesene. Die Pioniere konnten Kohlenstoff und Eisen zu Spitzenqualität verbinden. Vermutlich verarbeiteten die Handwerker bei der Prozedur große Mengen von Kometengestein. Schnell lernten die Römer das neue Material zu schätzen, die Feldherren bezogen ihre Waffen fortan von den Kelten. Historiker behaupten, das Imperium habe seine Machtausdehnung nicht zuletzt jener genialen Erfindung zu verdanken.
Der Film präsentiert sich als dokumentarischer Wissenschaftskrimi, der Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen bei der Auswertung der einzigartigen Funde aus dem Chiemgau begleitet. Darüber hinaus machen aufwändige 3-D-Animationen und Reenactments die Naturkatastrophe für den Zuschauer nachvollziehbar. Neue historische Erkenntnisse geben Aufschluss, wie der Einschlag des Kometen die gesamte antike Welt veränderte.
Priv. Doz. Dr. Michael Rappenglück, Archäoastronom schreibt in der Pressemitteilung des ZDF: "Im Herbst 2000 wurde nahe dem oberbayerischen Altötting erstmals ein Einschlagkrater unbekannter Herkunft entdeckt. Heute, fünf Jahre später, zählt man bereits 82 Einschlagslöcher und verfügt über erstaunlich detaillierte Erkenntnisse des Geschehens. Vor etwas weniger als 2500 Jahren näherte sich der Erde ein 1,1 Kilometer großes, interplanetarisches Objekt. Der Eintritt in die Erdatmosphäre erfolgte in einem äußerst flachen Winkel mit einer Geschwindigkeit von 4300 Stundenkilometer. Spätestens 70 Kilometer vor Erreichen der Erdoberfläche zerbarst der Himmelskörper in mindestens 100 Einzelteile. Einige der herab stürzenden Fragmente explodierten noch in der Luft. Die restlichen, bis zu 30 Meter großen Bruchstücke schlugen auf einer Fläche von 1200 Quadratkilometern ein. Das 58 Kilometer lange und 27 Kilometer breite elliptische Streufeld, eines der größten der Welt, erstreckt sich zwischen dem heutigen Altötting, dem Chiemsee und dem Alpenrand. Die kleineren Krater – ab drei Meter Durchmesser – liegen im Nordosten, der Himmelsrichtung, aus der die Fragmente herab stürzten. Die größeren Bruchstücke flogen weiter als die kleineren und schlugen im Süden der Ellipse ein, wo sie bis zu 400 Meter große Krater hinterließen. Die Zerstörungskraft des interplanetarischen Objekts wird heute auf etwa 8000 Hiroshima-Atombomben geschätzt. Derartig gewaltige Detonationen haben natürlich außer den eigentlichen Einschlagskratern noch weitere Spuren im Boden hinterlassen. So findet sich in und um das betroffene Gebiet auf einer Fläche von etwa 3000 Quadratkilometer so genanntes Impaktgestein. Dieses Material wurde durch die hohen Temperaturen von mehreren tausend Grad und die gewaltigen Drucke in unterschiedlichem Maße deformiert. Gestein, das nicht augenblicklich verdampfte, zeigt Verschmelzungsspuren oder zum Teil bizarre Verformungen. Selbst das Erdmagnetfeld wurde im Bereich der Einschlagsellipse "deformiert" und fällt durch ungewöhnliche Anomalien auf. Klassisches Meteoritenmaterial, wie man es von anderen Einschlägen kennt, konnte in der Chiemgau-Region jedoch nicht identifiziert werden. Dieser Umstand führte zu Irritationen, bis Funde völlig fremdartiger Materialien den ersten Hinweis erbrachten. Könnte es sich bei dem fraglichen Himmelskörper um einen Kometen handeln? Im Gegensatz zu anderen Himmelskörpern stammen Kometen aus präsolarer Zeit – also vor der Entstehung unseres Sonnensystems – und aus bis zu zwei Lichtjahren entfernten Welten. Noch nie wurden Bruchstücke eines Kometen auf der Erde gefunden. Die zahlreichen, bekannten Meteoriten stammen von Planetoiden aus dem inneren Sonnensystem. Über die genaue Zusammensetzung von Kometenkernen kann bis heute nur spekuliert werden. Doch gerade die besondere Herkunft dieser Himmelskörper lässt die Wissenschaft auf spektakuläre Erkenntnisse hoffen. NASA und ESA investieren Millionen in aufklärende Missionen wie "Deep Impact".
Die Liste der in der Chiemgau-Region gefundenen Materialien ist lang und exotisch. Stoffe wie Nanodiamanten, Fullerene oder Titancarbid kennen Forscher sonst nur von interstellaren Staubnebeln und nicht aus oberbayerischen Vorgärten. Extrem seltene Eisensilizide wie Gupeiid und Xifengit, welche sich im gesamten Impakt-Gebiet in großen Mengen finden, waren bislang praktisch nur in Kleinstmengen aus dem Reagenzglas bekannt. Aus Aluminiumsilizid bestehende Kristalle, wie sie im Chiemgau entdeckt wurden, waren hingegen völlig unbekannt. Weitere Rätsel geben kleine, mit Nanodiamanten durchsetzte Kohlenstoffkügelchen auf. Sie erstaunen durch bisher nicht erklärbare magnetische und elektrostatische Eigenschaften und wurden durch den gewaltigen Impakt über ganz Europa verteilt. Die Gesamtheit der Funde lässt den Schluss zu, dass es sich bei dem im Chiemgau niedergegangenen Himmelskörper um einen Kometen präsolarer Herkunft gehandelt hat. Die großen Mengen an Kohlenstoff, die durch den Einschlag in der Region verteilt wurden, dürften eine Erklärung für den Technologieschub in der antiken Stahlverarbeitung bieten. Inwieweit die Zukunft Veränderungen durch neue Erkenntnisse bringt, muss die Forschung der nächsten Jahre und Jahrzehnte zeigen."
Gruß Markus Balbach
PS: Dieter Kraft und ich ganz kurz sind mit dabei!
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