Gasesse - Eigenbau in Bildern dokumentiert

Ich konnte auch keine unterschied feststellen,wenn ich ihn mit 630 C° blasen ließ.

Einen Unterschied gibt es da schon. Durch die vorgewärmte Luft erreichst du eine höhere End-Temperatur, da das Gas reaktiver verbrennt.
Das ist auch der Grund für die in Post 295 geschilderten Probleme.
Roman Landes benutzte (oder benutzt?) für seinen Brenner einen Heißluftfön. Energietechnisch natürlich Blödsinn, aber man erreicht so ganz sicher die Schweißhitze und kann Luft und Gas unabhängig voneinander regeln.

Wir hatten das ganze schon mal unter dem Thema Reku ausführlich diskutiert.

Ciao Sven
 
So hier ist sie:
Brennraumdurchmesser 18-19 cm
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI000115.JPG
Flare unten,so das die Flamme rotieren kann.
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI000310.JPG
Futterluke 12 x 8 cm,Schottenbau noch ungewiss
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI00057.JPG
Hinten habe ich größer als Nötig gemacht,kleiner machen ist ja kein Problem.
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI00064.JPG
Druckregler war für Atze,jetzt auf Propan Umgerüstet
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI00074.JPG
Brenner ausgedienter 3/4 Zoll Absperrhahn mit Aufsatz für Heißluftlöter,leider zu schwach
http://messerforum.net/fotoalbum/data/500/DSCI00083.JPG

Brenner Funktionierte Außerhalb gut aber in der Esse brachte es noch nicht das was es sollte,solange umgebaut,das heißt entfernt und verkürzt so das er trotz Extra Flare außen nicht zündet,aber innen mehr als vorher bringt.
Freitag werde ich es mal mit einem ca.1,7-2 kg Paket probieren.


Gruß Maik
 
Druckregler für Atze, geht dir noch gut:glgl::glgl: ich mein die Idee von mir aus, aber ist das ungefährlich???


Ein leicht verunsicherter Torsten
 
Hallöchen

Heute erste Schweißung durchgeführt:D:D:D für den Anfang nur ein kleines 2,4 Kg Päckchen:haemisch:,habe noch nie so Kalt geschweißt,
Nächste Esse ist in Planung.

Gruß Maik
 
Fortsetzung

Eine kleine Erfolgsmeldung auch von mir. Die Esse ist fertig und kann nach angemessener Trocknungszeit angefeuert werden.

An dieser Stelle mal allen einen großen Dank, welche hier ihre Erfahrungen/Resulate gepostet und mir mit meinen Fragen weitergeholfen haben. :super:

Gasesse1.jpg


Materialverbrauch: Von dieser Isolierungsvariante oben ist nur mehr die Bodenlage aus Steinwolle geblieben. Für den Rest wurden 1 m² Keramikwolle bis zum letzten Schnipsel verarbeitet. Resultat An den Seiten und oben drei Lagen. (Maße: siehe Beitrag 579)

Der Hochofenzement lässt sich fabelhaft verarbeiten. Er klebt erstaunlich gut an der Keramikfaser, so dass in allen Lagen verschmiert und gespachtelt werden kann, ohne dass sich etwas löst.

Hier das Endprodukt mit Brenner von außen:
MF_Gasesse_kl_2.jpg


MF_Gasesse_kl_1.jpg


von innen:

MF_Gasesse_kl_3.jpg


und ein Bild von meinem Brenner:

MF_Gasesse_kl_4.jpg


Anmerkungen:

Bei der Verarbeitung der Keramikwolle umbedingt Atemschutz und wenn möglich Handschuhe mit langen Stulpen tragen.

Das Material mit ein wenig Übermaß zuschneiden.

Beim Ausstreichen der Esse mit dem Zement gelangte einiges unbeabsichtigt in den Flare.
Wenn man die Öffnung des Flare mit Klarsichfolie abdeckt oder mit sonstigen Material verstopft, erspart das die nachträgliche Reinigung des selben.

Wenn man den Zement antrocknen lässt, kann man mit einem nassen Schwamm die Oberfläche gut glätten.

MfG Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Na mal sehen ob du mit einer ganz geschlossenen Tür zurecht kommst,bei mir gebe es dann wahrscheinlich zu viel Rückstau,deshalb und wegen der Variabilität bleibe ich bei Schamotte und Ytong.
Wenn ich das Richtig sehe soll deine Flamme rotieren?,finde ich natürlich am besten,auch wenn die Eckige Form nicht ganz so das Wahre da für ist.Aber lass dir Zeit beim Anfeuern,ich werde das jetzt bei meinen anderen besser machen.

Gruß Maik
 
Die geschlossene Tür und der Stopfen für den Brennereingang sind fürs Weichglüchen in der Gasesse gedacht. Da die Esse nur eine Öffnung besitzt, wird diese bei Betrieb natürlich offen bleiben.

Ja die Flamme sollte rotieren, dazu werde ich die beiden unteren Ecken unter Umständen noch ein wenig entschärfen müssen. Mal sehen wie es in der Praxsis aussieht.

MfG Klaus

P.S.: Danke für Deinen Hinweis, ich werd noch ein paar Tage warten.
 
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Hi Ihr Essenbauer da draußen!!

Nix für ungut, ich weiß ja, dass ihr eure "Keramikfasermatten" heiß und innig liebt, aber ich hab da gerade noch was anderes gefunden, und zwar hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochtemperaturwolle Auf was ich hinaus will ist die "Polykristalline Wolle" kurz PCW. Ob das Was taugt?? (Geht bis über 1800 °C) Wenn das das gleiche Zeug wie die Keramikfasermatten ist, dann tuts mir leid, doch laut Artikel ist es noch das gleich.
Wahrscheinlich habt ihr es auch schon verwendet und ich hab es nur noch nicht gelesen, kann natürlich auch sein! :steirer::steirer:

Schauts euch mal an, auf jedenfall noch nen schönen Abend euch,
Gruß Marius
 
Na dann will ich auch mal meine erste Gasesse präsentieren.

Sie ist noch nicht ganz fertig. Der Zement muss noch rein, Türen und die Füße.

Was haltet ihr denn bis jetzt davon. Überlege ob ich das Rohr für den Brenner nochmal abflexen muss und neu positionieren muss.

Gruß Tim
 

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Hallo TimD,
also meiner Meinung nach sieht das Gezeigte schon mal sehr gut aus.
Wegen dem Eintrittswinkel des Brenners würde ich mir mal die Esse von Blacky anschaun (Beitrag 116), die scheint Deiner Esse dimensionsmäßig nahe kommen und gut zu fuktionieren.

Frohes Schaffen
Klaus
 
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ich hab heute das erste Teil meiner Gasesse angefertigt, den Venturiebrenner. Aber seht selbst, würde gerne eure Meinungen hören..!

IMGP0839.JPG

IMGP0840.JPG
 
So hab dann doch nochmal das Rohr umgesetzt.

Jetzt is der Beton auch drinn und sie steht ganz still und leise zum trocknen!

Mal gucken wie sie euch gefällt!

Der Rest kommt dann in den nächsten Tagen!

Gruß Tim
 

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Dann will ich euch auch mal mit meiner Variante einer Gasesse plagen.

Die Grundidee, wurzelt in der Tatsache den Muffel schnell austauschen zu können nach dem dieser vom Borax zerfressen wurde.

Er ist 3 teilig,und wurde in Negativformen hergestellt.
Ich habe es in Angriff genommen, nachdem ich mich mit Armin Drumm,unterhalten hatte,und er so nett war mir 2 seiner sehr gut funktionierenden Brenner zu schenken.
























Das waren die Formen ,mit den Muffelteilen im Detail, mit etwas Phantasie lässt sich alles zuorden.

Gruss unsel
 
Die fertige Esse im Einsatz, die Schweisstemperatur ist in 20min, mit 2 Brennern bei 2 bar erreicht, danach hält sie sich mit einem Brenner bei gleichem Druck.










Ein Batzen Pudeleisen 25mal25mal450 war in 15min. orange



Die Esse fährt mit 2 Gasflaschen um eine schnelle vereisung zu verhindern.
Da ich zzt an einer Franziska arbeite deren Körper aus Pudeleisen bestehen soll mit eingelegter Schneidleiste , habe ich die 5 Blöcke Pudeleisen binnen kürzester Zeit sauber aneinandergeschweisst, eigendlich einfacher als im Kockfeuer.
Ich bin also jetzt ebenfalls bekennender Gasessenfetischist :)

Ach ja nochwas, Ich habe die öffnung ca in Augenhöhe,was ich als sehr angenehm empfinde.
Und die Masse noch; innendurchmesser Muffel 140mm, hinterer durchmesser 60mm
Hauptöffnung vorne 100mm.
Brenner :, made by Armin Drumm
Die Beine der Esse sind 3/4" Rohre und lassen sich natürlich abschrauben.
Danke für die Geduld

unsel
 
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Hi,

ich habe wieder mal versucht meine Esse in Gang zu kriegen, nach ein paar Rückschlägen...
Also den Brennraum hatte ich vorher als Betonrohr gegossen mit einem Durchm. von ca. 80-90mm und einer Länge von 660mm, da sich durch die Temperatur das Rohr aber Risse bekommen hat und nach ein paar Mal aufheizen der Esse dann in mehrere Teile zurbröselt ist, habe ich den Brennraum aus Schamottsteinen gebaut (die Dinger sind nicht mit der Flex zu bearbeiten, zumindest meine nicht (ja ich habe eine Diamantscheibe benutzt.)), Querschnitt der Steine lag bei 50x100mm.

So jetzt habe ich einen Brennraum von 120x140x640, den ich allerdings auf 120x70x640 verkleinern werde, ich werde mir noch Schamottplatten von Obi holen und die dann unten reinlegen, dann bin ich flexibel was die Höhe des BR´s betrifft.

Jetzt habe ich da allerdings noch ein Problem und zwar habe ich

den Brenner

aus Rohrstücken zusammengesetzt, wie es hier schon ein paar im Forum beschrieben haben, allerdings habe ich in meiner Esse den Brenner von Oben Senkrecht in den Brennraum eingebaut..

-Muss ich den etwas schräg in den Brennraum setzten oder geht das auch senkrecht? - ich wollte das Ding nicht schon wieder umbauen...

-Ich habe meine Flare aus einem Reduzierstück gebaut und dieses in feuerfesten Beton eingesetzt - wie ich es hier schon mal beschrieben worden ist. jetzt haben sich aber Risse gebildet und der Beton ist zerbröselt. - habe ich das Problem gelöst, wenn ich den Brenner schräg einbauen?


Gruß Silver
 
Ich hab da ein Problem mit meinen Gasessen (Das problem tritt sowohl bei meiner 11kg Gasesse mit 2 Öffnungen und bei meiner 5Kg Gasesse mit nur einer Öffnung auf)

Ich benutze einen Brenner von Peter Abel.

Nach einer gewissen zeit fängt der Brenner an zu "frotzeln". Es hört sich an (man entschuldige die Ausdrucksweise) wie ein langer, feuchter Furz und wenn ich dann nicht schnell das Gas ganz abdrehe, schlägt die Flamme oben am Brenner aus dem Brennerrohr raus. Kurz Gas ganz aus und wieder an Reicht und alles läuft wieder normal, bis es irgendwann wieder anfängt zu frotzeln. Irgendwie reißt da der Gasstrom ab.

Zuerst dachte ich, das es an der vereisung der Gasflasche liegt und an dem damit verbundenen Druckabfall, aber es Passiert auch ziemlich früh, wenn die Flasche noch nicht so kalt ist.

Hab ich die Lüftungsschlitze zu weit offen und ein Windstoß (Ich schmiede im freien) lässt den Gasstrom abreißen?

Es ist halt ziemlich nervig, wenn man mitten beim schweißen ist und dann schnell das gas abdrehen muß, weil einem sonst der Schlauch zum Brenner verschmort....

Das ganze passiert übrigens bei 0,6 Bar normalbetrieb und bei 1,0 Bar Schweißbetrieb...
 
Das mit dem "Frotzeln" kommt daher, dass der Zündpunkt des Gases immer weiter zur Brennerdüse hin verschoben wird. Die musst eine Möglichkeit finden den Flare unter der Zündtemperatur des Gases zu halten, z.b. durch eine Trennstelle des Flares zur Isolierung, oder weiter vom weg Brennraum . nach außen schieben.
 
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