Messer2
Niklas Schelling

Messer2

Hi Uli,
ich denke Du hast keinen Hund? Hat es doch jetzt schneller funktioniert als erwartet oder ist es der Hund eines Jagdfreundes?
 
Du siehst aber auch alles! Der Hund bereichert seit sonntag unseren Haushalt. Hat letzte Woche seine Prüfung gemacht und ist jetzt knapp 18 Monate alt. Endlich wieder ordentlich jagen. Der Besitzer wollte nicht damit züchten, da er vom Formwert nicht an der absoluten Spitze liegt (sehr gut statt v) und so bin ich doch noch zu einem Hund gekommen. Hat sich schon gut eingelebt, da bin ich für die Saison zuversichtlich. Morgen gehen wir schn mal auf den entenstrich.

Gruß

Uli
 
Mich auch! :)

Auf einer der letzten Jagd+Hund-Messen hab ich mich mit den Leuten von der Jagdhundehilfe unterhalten. Weiß natürlich nicht wie seriös der Verein ist, machten aber einen vernünftigen Eindruck. Jedenfalls muss es nicht immer ein Welpe sein, es gibt leider genug, teilweise ausgebildete, Jagdhunde in Tierheimen.
 
Ja, es gibt ja den Verein Jagdhunde in Not und andere. Wenn man aber mal schaut, überwiegen dort Weimaraner und Drahthaar Rüden, bei denen man sich schon denken kann, warum sie dem Herrchen zuviel geworden sind. Das sind dann schon mal keine Familienhunde. Ich würde keinen Hund nehmen, bei dem ich die Vorgeschichte nicht genau kenne. Fehler in der Sozialisation sind kaum wieder auszubügeln. Es tut mir auch leid um die Hunde im Tierheim, zumal es ja fast immer Halterfehler sind, aber da muss man schon einen absoluten Glücksgriff tun.
 
Stimmt natürlich, die Sozialisationsgeschichte des Tiers kennt man idR. nicht. Aber es gibt ja auch (Jagd-)Hunde im Tierheim, die nicht abgegeben wurden, weil sie dem Halter zuviel wurden, sondern z.B. weil der Halter erkrankt oder verstorben ist. Die Frage ist nur, was erzählen einem die Mitarbeiter des Heims? Wenn ich mir da manche Netzseite von üblichen Tierheimen anschaue, wo zu jedem Tier herzzerreißende Geschichten in der Ich-Form stehen, ist das zwar süß, lässt mich aber doch an der Seriösität zweifeln. Deshalb hast du natürlich recht, es bleibt ein Glücksgriff.
Die Familie meiner Ex hatte sich vor 3 Jahren einen Hund aus dem Tierheim geholt, nachdem der heiß geliebte völlig verfettete Golden Retriever gestorben war. Sie holten sich dann eine ca. 10 Jahre alte Bernhardinermischlingshündin von Lanzarote, samt Vorgeschichte als Kettenhund und Gebärmaschine. Mir tun solche Tiere auch leid, aber dieses Exemplar als Bestie zu bezeichnen, ist nicht übertrieben. Mir hat sie fast in den Unterarm gebissen, als ich sie kraulen wollte. Und andere Hunde, kleine Kinder oder Rollstuhlfahrer auf der Straße gingen gar nicht. Ein Hund kann auch einsam machen...

PS: Wie heißt denn euer Neuer?
 
Lexa vom Lehener Buchenbusch, Zwingernamen machen schon etwas her.

Die Damen in unserem Tierheim sind den Jägern gegenüber auch nicht besonders aufgeschlossen. Denen würde ich auch zutrauen, einen Hund nicht zu vermitteln, bevor er in Jägerhände kommt. In der Presse ging doch diese Jahr eine Geschichte rum, dass ein Tierheim einen zugelaufenen tätowierten Jagdrüden hat kastrieren lassen und sich um die Emittlung der Herkunft nicht sonderlich gekümmert hat. Die sind dann übers Gericht zu Schadensersatz verdonnert worden.
Ich wollte mal eine Katze für den Hof haben (Jugendsünden) und denke - holst dir mal eine vom Tierheim. Da wurde mir gesagt, sie würden diese nur zu zweit abgeben, da die sich auf dem Hof sonst einsam fühlen würde. Gabs eben eine Jungkatze vom Nachbarn.
 

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Olivia grande
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Niklas Schelling
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