1. Outdoormesser

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forrestfunk

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Tag zusammen

bin neu Hier und ein absoluter Neuling im Bereich Messer!

Ich habe schon seit ich denken kann einen Hang zu Klingen und Messern, habe mich aber seit meiner Jugend dieser Faszination nicht mehr hingegeben. Damals hatte ich unzählige Dolche, Schmetterlingsmesser und Wurfsterne. Das meiste illegal, aber diese Zeiten sind vorbei.

Heute habe ich als Familienoberhaupt etwas andere Bedürfnisse und ich hoffe Ihr könnt mir ein wenig helfen, dass ich die Faszination "Messer" ausleben kann.

Da meine kleine Tochter dieses Jahr 5 wird, haben wir beschlossen, diesen Sommer regelmässig Wandern zu gehen und auch mehr Zeit im Wald zu verbringen. Natürlich habe ich diverse Schweizer Taschenmesser, möchte mir nur aber etwas robusteres zulegen. Aus diesem Grunde suche ich ein Outdoorklappmesser.

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert? Ich denke nicht, dass das ist für das gesuchte relevant ist!?!

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser? Ich tendiere zu einem Klappmesser, ein oder beidhändig zu öffnen.

* Wofür soll das Messer verwendet werden? Um Stöcke anzuschnitzen, Essen zuzubereiten etc. nichts weltbewegendes...

* Von welcher Preisspanne reden wir? 50-100 Euro

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge) Klinge um die 10 cm?!? Oder was schlagt Ihr vor? Kann das nicht so abschätzen...

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen? Keine besonderen Wünsche, denke eher Metall/Plastik?!?

* Welcher Stahl darf es sein? nichts ausgefallenes

* Klinge und Schliff? Keine besonderen Wünsche, suche einfach etwas solides

* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage? Da ich keine Erfahrungen habe, hoffe ich, dass Ihr mir die Vor und Nachteile etwas erläutern könnt. Sicher kein Springmesser, da verboten in der Schweiz soviel ich weiss

* Bezugsquelle? am besten Versandhandel, innerhalb Deutschlands (hab eine Adresse in Deutschland, lebe aber in der Schweiz), muss aber auch Problemlos über die Grenze genommen werden dürfen

* Verschiedenes? Bitte entschuldigt mein Unwissen, ich hoffe mir dieses in nächster Zeit anzueignen. Es geht mir hier einfach nur um ein erstes Messer, dass ich beim Wandern im Wald dabei habe und das nötigste damit erledigen kann.

Vielen Dank im Voraus für Eure hilfe.

Grüsse aus der Schweiz
 
Hallo und willkomen im Forum.
Ich hätte da auf die Schnelle diese Vorschläge:
Buck 110 Ecolite. Leicht, stabil, bewährt, günstig, ich habe es selbst und kann es guten Gewissens empfehlen.
Falls dir die Spitze zu empfindlich scheint (ist nicht wirklich ein Problem), wäre das EKA 10 eine Alternative. Auch das kenne ich aus eigener Erfahrung und finde es preisleistungsmäßig sehr gut.
Als einhändige Alternative böte sich noch das Lionsteel Big Opera an. Von dem habe ich die kleinere Version und kann aus Erfahrung sagen, daß sie für das Geld hervorragend sind.

Ergänzung: Ja, die 10 cm als Klingenlänge sind eine gute Wahl. Vielleicht noch was zum Stahl: die Modelle von Buck und EKA wirst du unterwegs recht leicht nachschärfen können. Der D2-Stahl des Lionsteel ist ein ziemlich hartes Zeug und braucht etwas mehr Geduld. Wenn du Erfahrung damit hast, kein Problem. Wenn du Anfänger bist, würde ich da zunächst von abraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gruezi und willkommen im Forum.

Für Deine Suchkriterien gibt es sehr viele Möglichkeiten. Ich würde zu zeitlosen "Klassikern" tendieren,
die sich zigfach bewährt haben und dezent daher kommen.

Z.B ein Messer aus der Eka Swede Familie, hier beispielsweise das Swede 92

oder DEN Klassiker schlechthin, das Buck 110 , hier in der günstigen und pflegeleichten Version.

Gruß
Excalibur

PS. Zwei "Doofe" ein Gedanke, mußte beim Schreiben was anderes erledigen, daher die fast 100%ige Doublette mit Porcupine:p
 
Danke für die raschen Antworten. Die Messer die Ihr mir vorgeschlagen habt, sind mir etwas zu schlicht, von der Form her etwas zu glatt. Kann das nicht genau Beschreiben, mir haben sie einfach optisch nicht so richtig zugesagt. Bin durch Eure Tipps aber auf dieser coolen Seite gelandet und hab mir mal ein paar andere Messer angeschaut.

Zur Qualität der Messer kann ich gar nichts sagen, mir haben diese optisch einfach mehr zugesagt..

Was könnt Ihr zu diesen Babys sagen? (Ich muss dazu sagen, dass ich mein Budget bei der Durchsicht der Messer auf der Homepage (ich weiss nicht ob ich diese hier nennen darf?!?) angehoben habe. Ebenfalls gefällt mir der Aspekt eines Rettungsmessers..)

Sehr gerne würde ich Eure Meinung über folgende Messer hören:

ONTARIO XR-1 SAFETY GREEN RETTUNGSMESSER

POHL FORCE BRAVO TWO SURVIVAL D2 STAHL

SOG VULCAN VL-01

KERSHAW CRYO SPEEDSAFE
 
Oder

Phol Force Alpha Two

oder die Produkte von Coldsteel sehen auch vielversprechend aus (zumindest optisch, und das ist alles was ich momentan beurteilen kann)
 
Pohl Force Bravo 2!
Eindeutig mein Favorit.

Das Cryo ist auch nicht schlecht, kommt aber meiner Meinung in der Stabilität nicht ans Bravo ran.
Ausserdem weiss ich nicht wie es mit Assistent Opener in der Schweiz aussieht.

Das Alpha2 ist natürlich auch eine Empfehlung wert.
Ist aber ein ziemlicher Klopper.
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer glatten und einer Schneide mit Zähnen, resp. Wellen?

Für welche Anwendung ist was von Vorteil?
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer glatten und einer Schneide mit Zähnen, resp. Wellen?
Zähne und Wellen.

Für welche Anwendung ist was von Vorteil?
Zähne für´s gefährliche Aussehen. Und angeblich für Special-Operation-Tasks wie extraharte Brotkrusten, Seile und lufttrockene Knüppelwürste.
Glatt für alles andere.




... die Produkte von Coldsteel sehen auch vielversprechend aus (zumindest optisch, und das ist alles was ich momentan beurteilen kann)
Die meisten Cold Steel Messer sind auch absolut top für das Geld. Meine Empfehlung: Large Voyager
http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/CS29TLC
Review: http://www.messerforum.net/showthread.php?105177-Vorstellung-Cold-Steel-Voyager-2011
 
Der Wellenschliff ist zum Seile, Schnüre, Klebebänder kappen, zähe Plastiksäcke aufschlitzen, und ähnliches. Alles, was faserig und zäh ist, wird damit leichter zertrennt, wenn auch unsauberer. Ein glatter Schliff gleitet da oft erst mal ab, außer er ist sehr grob geschliffen.
Der Wellenschliff bleibt in den Wellen auch länger scharf. Kennt man ja im Haushalt vom Brotmesser.
Glatter Schliff schneidet sauberer, tut sich aber z.B. an einem Hanf- oder Plastikseil deutlich schwerer.
Ich benutze im städtischen Alltag fast immer ein Messer mit 1/3 Welle hinten und 2/3 glattgeschliffen zur Spitze hin.

edit: Ich muß allerdings sagen, dass ich meinen Wellenschliff selbst in der gewünschten Weise anbringe, weil gefühlte 99% der serienmäßig angebrachten Wellenschliffe so wenig durchdacht sind, dass man damit überhaupt nichts vernünftig machen kann: zu tief eingeschliffen, sie schneiden nicht mehr, sondern rupfen bestenfalls wüst am Schneidgut herum.
Damit kommt dann Headshrinkers Argument ins Spiel: sieht cool und gefährlich aus.

Solltest du dich aus Nutzungsgründen für einen (teilweisen) Wellenschliff entscheiden, achte drauf, dass die Wellen so flach wie möglich sind. Sonst besser ohne.
 
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Das PF Alpha Two ist seit Jahren eins meiner EDC´s. Gibt wahrscheinlich keinen robusteren Folder .
Es ist zwar hässlich - macht aber alles mit. Selbst hacken verdaut es klaglos .
Allerdings braucht´s schon sehr große Hosentaschen - ansonsten eher zum Bravo greifen ...:D
 
Ich muss Wido voll und ganz zustimmen.
Das Alpha 2 ist hässlich, aber ein absolut tolles und vor Allem brauchbares Messer!
Ich habe eins mit Teilwellenschliff und es ist mein ständiger Begleiter.
Wenn es um die wirkliche und ständige Alltagstauglichkeit geht, würde ich immer ein Messer mit Teilwellenschliff bevorzugen. Für Seile, Kabelbinder, Kartons, harte Salami ist es sehr nützlich.
Stephan
 
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