18650 Akkus = potenzielle Gefahr?

Milenio

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Hallo zusammen!

Vor dem Kauf meiner ersten LED-Taschenlampe habe ich mich hier sehr gut schlau lesen können! Allerdings habe ich mich zunächst für ein günstiges Modell für dem Einstieg entschieden und zweifele nun...

Nachdem ich nun den einen oder anderen Bericht zu explodierenden Taschenlampen gelesen habe, überkommt mich doch ein mulmiges Gefühl! :staun: Ich habe mir schon die Threads zum allgemeinen Umgang mit LiIon-Akkus und diverse andere Threads dazu durchgelesen.

Dennoch wollte ich an dieser Stelle noch einmal ein paar Fragen stellen.

Zunächst einmal meine Lampe und Zubehör: Eine UltraFire WF-501B, dazu 2 TrustFire 2400 mAh Akkus und den 2-Schacht-Lader HXY (JoJos Ettikett auf der Rückseite)

Als erstes würde mich nun interessieren wie ich mit neuen Akkus umgehe wenn sie bei mir ankommen?! Sofort einsetzbar, erst laden oder Zustand messen?

Meine Akkus habe ich bereits überprüft, sie haben eine Rille am Boden und eine Kupferplatte sowie eine Verbindung zwischen + und -. Demnach sollten es protected sein. Allerdings weiß ich nicht ob die WF-501B mit irgendeiner Schutzschaltung ausgestattet ist?!

Was die nächste Frage aufkommen läßt, wann tausche ich die Batterien im Einsatz um einer Tiefenentladung zu entgehen? Woran kann ich erkennen das es mit dem Akku zur neige geht?

Und zuletzt, wie prüfe ich den weiteren Ladezustand der Akkus um sicher zu gehen das diese auch wirklich voll sind? Muss auch hier wieder gemessen werden? Kann dies erfolgen wäherend die Akkus noch im Lader sind oder sind diese dazu aus dem Lader zu entfernen?

Leider habe ich noch kein Voltmeter, aber dies wurde umgehend bestellt!

Generell werde ich mir keine Taschenlampen kaufen in denen mehr als eine 18650 Zelle zu betreiben ist!

Über ein paar hilfreiche Tipps würde ich mich freuen!

Gruß
Mielnio
 
Zunächst einmal meine Lampe und Zubehör: Eine UltraFire WF-501B, dazu 2 TrustFire 2400 mAh Akkus und den 2-Schacht-Lader HXY (JoJos Ettikett auf der Rückseite)

Als erstes würde mich nun interessieren wie ich mit neuen Akkus umgehe wenn sie bei mir ankommen?! Sofort einsetzbar, erst laden oder Zustand messen?

Was die nächste Frage aufkommen läßt, wann tausche ich die Batterien im Einsatz um einer Tiefenentladung zu entgehen? Woran kann ich erkennen das es mit dem Akku zur neige geht?

Moin!
Die Akkus kann man mit Campingkochern vergleichen.
Standfest im Freien aufgestellt und vor Wind geschützt stellen sie keine Gefahr dar - und wenn sich dennoch irgendwelche Leute im Zelt oder im trockenen Gras selbst abfackeln würde doch auch keiner davon sprechen, dass Gaskocher eine potenzielle Gefahr sind. :argw:

Du hast einen zuverlässigen Lader und gute Akkus und dich zudem informiert. :super: Also kein Grund zur Panik.

Wenn die Akkus ankommen sollten sie erstmal geladen werden.
(Für ne Minute in Betrieb nehmen ist auch kein Problem, wenn du sehen willst, ob sie ok sind)

Normalerweise kann man halbwegs abschätzen, wann die Akkus zur Neige gehen. Die Lampe wird dann sichtbar dunkler.
(Das ist nur im high-Modus leicht zu erkennen)
Du kannst dir auch Laufzeitgraphen zu deiner Lampe raussuchen oder mal einen Akku leerfahren um eine ungefähre Vorstellung zu erhalten.
Lieber früher den Akku wechseln - die Akkus müssen zum Laden nicht leer sein.

Den Akku zu unterladen reduziert die Lebensdauer etwas, stellt aber sonst keine nennenwerte Gefahr dar, solange du einzellige Lampen verwendest.

Tipp: Die Ultrafire ist eine Dropin-Lampe. Da sitzen die Pill (mit Treiber und LED) und der aufgeschraubte Reflektor oftmals mit ordentlich Luft im Rohr.
Wenn du nun ein bisschen Aluminiumfolie faltest und um den Reflektorhals wickelst, sodass das Dropin stramm im Rohr sitzt, verbessert sich die Wärmeableitung enorm.
Dabei kannst du auch gleich die Gewinde etwas fetten.

gruß
 
Hallo!

@LiquorAluminii
Vielen Dank für die Infos. Da fühle ich mich gleich schon wieder besser. Habe ehrlich gesagt keine Lust mir irgendwann mal den Daumen weg zu sprengen wegen so einer Lampe! :rolleyes:

...oder mal einen Akku leerfahren um eine ungefähre Vorstellung zu erhalten.

Das ist jetzt etwas das ich nicht verstehe. Leerfahren soll heißen, Lampe an auf max. und laufen lassen bis absolut leer korrekt? Würde das aber nicht bedeuten das irgendwann der Tiefenentladeschutz der Zelle anspringt? Es wird doch immer wieder darauf hingewiesen man soll sich nicht auf diesen Schutz verlassen da er z.T. zu spät eingreift. Demnach ist bei der WF-501B also der einzige Indikator eines nachlassenden Akkus die schwächer werdende Helligkeit?!

Gibt es auch Lampen die bei schwächerwerdendem Akku warnen?

Gruß
Milenio
 
Hallo Milenio,
komplett "leerfahren", also bis die Schutzschaltung anspricht, musst du den Akku gar nicht. Die Lampe wird bereits vorher deutlich dunkler. Eine gute Info über die Kapazität von Akkus in Abhängigkeit zur Spannung findest du hier

Es gibt auch zahlreiche Lampen, die bei niedriger Akkukapazität anfangen zu blinken oder/und ganz abschalten.

Wenn du den Akku lädst, kannst du die Spannung auch messen, wenn er sich im Ladegerät befindet.

Gruß
Walter
 
Hallo!
Das ist jetzt etwas das ich nicht verstehe. Leerfahren soll heißen, Lampe an auf max. und laufen lassen bis absolut leer korrekt?

Das war ungenau ausgedrückt von mir.
Ich meinte damit, dass du die Lampe zuhause laufen lässt und eine Stoppuhr benutzt.
Wenn du merkst dass die Lampe deutlich dunkler ist, hast du deine ungefähre Laufzeit.
Sonst benutzt man die Lampen ja selten kontrolliert am Stück.

Die Ultrafire zeigt dir den Ladezustand wie von Lichtinsdunkel beschrieben nur durch nachlassende Helligkeit an.
Für eine Akkuwarnung musst du mehr Geld investieren. Klappt aber auch gut ohne. :)
 
Hallo!

Okay, das hat auch jeden Fall schon mal weitergeholfen!

Habe gestern die Akkus zum ersten mal geladen. Nach zirka 2 1/2 Stunden gingen die Trustfire auf grün. Habe sie dann noch eine gute Stunde im Gerät gelassen. Die Akkus wurde nicht mal handwarm während des Ladevorganges. Ich denke das ist ok so?!

Noch eine Frage zum fetten der Gewinde. Ich habe so ein hitzebeständiges Schmierfett für Autobremsen, da habe ich mal bissel von drauf gemacht. Läuft leichter, aber am nicht eloxierten Teil des Gewindes der Endkappe sehe ich wie sich das Zeug grau verfärbt... :argw: Oder vielleicht doch spezielles Fett?

Es wird ja mehrfach empfohlen die Akkus nicht in der Lampe zu lassen bei Nichtbenutzung. Kann das bei "Einzellern" auch zu Problemen führen?

Zu guter letzt, ich wollte mich erst für eine JetBeam RRT-2 oder eine Fenix TA21 entscheiden. Ich denke das beide Lampen vor schwachem Akku warnen, oder? Eine von beiden kommt auf jeden Fall noch, da die WF-501B eigentlich nur für UV gedacht war.

Gruß
Milenio
 
Noch eine Frage zum fetten der Gewinde. Ich habe so ein hitzebeständiges Schmierfett für Autobremsen, da habe ich mal bissel von drauf gemacht. Läuft leichter, aber am nicht eloxierten Teil des Gewindes der Endkappe sehe ich wie sich das Zeug grau verfärbt... :argw: Oder vielleicht doch spezielles Fett?

Das von Dir beschriebene Fett kenne ich jetzt nicht. Manche Fette sind aber ziemlich agressiv und sollten in Lampen nicht verwendet werden.

Die Frage des richtigen Fettes ist allerdings eine Glaubensfrage. Darüber gibt es schon eine ausführliche Diskussion.
 
Habe sie dann noch eine gute Stunde im Gerät gelassen. Die Akkus wurde nicht mal handwarm während des Ladevorganges. Ich denke das ist ok so?!

Es wird ja mehrfach empfohlen die Akkus nicht in der Lampe zu lassen bei Nichtbenutzung. Kann das bei "Einzellern" auch zu Problemen führen?

Das klingt schonmal gut, denn übermäßig warm sollten die Akkus keinesfalls werden. Nach Umschalten auf Grün würde ich die Akkus auch gleich entnehmen. Eigentlich sollte der Lader abschalten, aber wenn er es denn mal nicht tun sollte... :p:

Bei meinen 'Einzellern' lasse ich die Akkus immer drin. Durch den Schalter sind sie ja abgenippelt, ob sie dann in der Schublade liegen oder in der Lampe stecken ist egal.

Fett ist Glaubenssache, da hat Saletti Recht. Ich nehme billiges Allzweckfett, recht sparsam aufgetragen. Kontakte kann man zur Not putzen, wenn man mal ein ungeeignetes Fett erwischt hat (aber wenn ich die Tube nicht verliere, hält sie eh Generationen lang).
Nimm aber nicht so viel, dass beim Erwärmen der Lampe die Sutsche in den Kopf oder ins Batterierohr läuft. Üble Sauerei, insbesondere auf Linse und Emitter. :eek:
Hatte ich mal bei einer günstigen Chinafunzel, da war irgendein Mist reingeschmiert.

gruß
 
Hi!

Hm, ok, Akku wieder rein und immer betriebsbereit, ok... :super:

Das besagte Fett nennt sich auch Anti-Quitsch-Paste und ist für neuere Bremssättel aus Alu gedacht! Kupferpaste würde mit dem Alu reagieren und sich festfressen. Naja, da ich das Zeug mittlerweile fast überall verwende dachte ich mir ich probier es mal aus. Ist ja auch hoch hitzefest und soll auch nicht verlaufen... ;)

Gruß
Milenio
 
Habe dieses Forum über Google gefunden und nun auch mal eine Frage.
Ich habe ein WF-139 und UltraFire 3000 mAh Akkus.
Nun überlege ich diese Dinge zu entsorgen und mir Akkus / ein Ladegerät zu kaufen, was sicherer ist.
Das Ladegerät sollte unbedingt auch mit 12 Volt klar kommen.

Gibt es da Empfehlungen für Leute wie mich, die sehr an ihrer Gesundheit hängen?
 
Habe dieses Forum über Google gefunden und nun auch mal eine Frage.
Ich habe ein WF-139 und UltraFire 3000 mAh Akkus.
Nun überlege ich diese Dinge zu entsorgen und mir Akkus / ein Ladegerät zu kaufen, was sicherer ist.
Das Ladegerät sollte unbedingt auch mit 12 Volt klar kommen.

Gibt es da Empfehlungen für Leute wie mich, die sehr an ihrer Gesundheit hängen?

Der Pila IBC Lader und AW Akkus. Da ist man weitestgehend mit auf der sicheren Seite. Eine 100%ige Sicherheit gibt es aber nie, es waren in der Vergangenheit ja auch Notebooks / Notebookakkus von namenhaften Herstellern betroffen mit Akkuproblemen (war vor ein paar Jahren in der Presse das Thema).

Für den Pila IBC Lader gab es definitiv ein 12V Ladekabel. Frag da einfach mal nach. Der ist ja leider gerade nicht auf Lager.
 
Die Wolf Eyes Lader sind prinzipiell nicht verkehrt, sie eignen sich jedoch lediglich zur Aufladung von Zellen dieses Herstellers.
Der Lader verläßt sich bei der Abschaltung auf die Schutzschaltung der Akkus.
 
Danke Palladin,

also fällt dieses Gerät auch raus, ich will einen Lader, der selber rechtzeitig abschaltet.
 
@gruni: wenn das Ladegerät auch unbedingt 12V können soll empfehle ich dir den Robbe Lipoly 300, dazu als Ladeschale einen DSD-Lader (DX oder kai) und ein Netzteil 12V mit 3A oder mehr. Mit ein wenig Handgeschick und noch ein paar Kleinteilen aus dem Elektrobedarf (Bananen- bzw Büschelstecker, Kabel...)
Benutze mal die Sufu, da findest Du hier einiges zum Robbe
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir nun den Pila bestellt. Der wird ja überall nur gelobt. Danke für den Tip hier :super:

Wenn also die WolfEyes Akkus vom Original Ladegerät immer bis in die Schutzabschaltung getrieben werden muss die ja recht zuverlässig sein, oder?
Kann die Akkus von Wolf-Eyes denn empfehlen? In meine TK12 sollten die ja rein passen.
 
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