porcupine
Super Moderator
- Beiträge
- 5.579
Kürzlich bekam ich u.a. dieses alte Elektrikermesser mit dem schreitenden Löwen (Gustav Spitzer) und das FES (Friedr. Everts oder Ferdinand Everts?) "Monsieur" geschenkt. Habe beide etwas aufgehübscht. Es gab Lagerspuren, die Klinge des Kabelmessers ist weitestgehend unbenutzt bis auf die Spitze, die wohl eher mal zum Fugenauskratzen benutzt wurde. Das FES ist ebenfalls praktisch neuwertig, das Messing war stark angelaufen und benötigte nur ein wenig Öl und Politur.
Dass ich öfters alte Messer geschenkt kriege, hat folgende Bewandtnis; ich muss dazu ein bisschen ausholen: Meine Frau und ich liefern seit vielen Jahren gute gebrauchte Sachen, meist Kinderkleidung, Spielsachen und Schuhe an das Hilfswerk "Brücke der Hoffnung", die die Sachen in die Ukraine schicken. Auch schon lange vor dem Krieg: Es gibt dort die "vergessenen Dörfer", in denen nur noch ältere Leute und Kinder leben - die Erwachsenen sind auf Arbeitssuche in die großen Städte abgewandert. Die alten Leutchen wissen oft nicht, wie sie ihre Enkel versorgen und für die Schule ausstatten sollen, weil die Rente spärlich und nur unregelmäßig kommt. Da hilft "Brücke der Hoffnung" mit Kinderheimen, Kleiderkammern, Freizeitangeboten und mittlerweile auch Berufsausbildung.
Dass wir das machen, hat sich im Stadtteil rumgesprochen und die Leute beliefern uns mit Sachen aus Haushaltsauflösungen, zu klein gewordenen Kindersachen oder auch Überresten diverser Baby- oder Kleiderbörsen.
Was nicht in die Ukraine geht, bekommen unsere örtlichen Charity-Shops, z.B. High Heels, Ballkleider oder was sonst wenig geeignet scheint. Bei einem der Charity-shops hat meine Frau irgendwann mal gefragt, ob sie auch gebrauchte Taschenmesser hätten...damit fing es an, in gewissen Abständen drücken ihr die Jungs mal das eine oder andere Messer in die Hand, weil sie die wohl in ihrem Shop nicht verkaufen wollen. Letzte Woche waren es 5 Stück: ein China-Schweizer-Klon in Blechdosenqualität (kam gleich zum Altmetall), dieses Elektrikermesser, ein weiteres No-Name-Elektrikermesser mit verchromter Klinge (verschenke ich weiter), ein FES Monsieur und das Okapi, das ich auch schon vorgestellt habe.
Des Öfteren waren schon Victorinox-Messer dabei, EKA und andere brauchbare Marken, die ich weiterverschenkt habe. Was mir für meine Vitrine tauglich scheint, behalte ich. Hier je ein vorher- und Nachher-Bild.
Dass ich öfters alte Messer geschenkt kriege, hat folgende Bewandtnis; ich muss dazu ein bisschen ausholen: Meine Frau und ich liefern seit vielen Jahren gute gebrauchte Sachen, meist Kinderkleidung, Spielsachen und Schuhe an das Hilfswerk "Brücke der Hoffnung", die die Sachen in die Ukraine schicken. Auch schon lange vor dem Krieg: Es gibt dort die "vergessenen Dörfer", in denen nur noch ältere Leute und Kinder leben - die Erwachsenen sind auf Arbeitssuche in die großen Städte abgewandert. Die alten Leutchen wissen oft nicht, wie sie ihre Enkel versorgen und für die Schule ausstatten sollen, weil die Rente spärlich und nur unregelmäßig kommt. Da hilft "Brücke der Hoffnung" mit Kinderheimen, Kleiderkammern, Freizeitangeboten und mittlerweile auch Berufsausbildung.
Dass wir das machen, hat sich im Stadtteil rumgesprochen und die Leute beliefern uns mit Sachen aus Haushaltsauflösungen, zu klein gewordenen Kindersachen oder auch Überresten diverser Baby- oder Kleiderbörsen.
Was nicht in die Ukraine geht, bekommen unsere örtlichen Charity-Shops, z.B. High Heels, Ballkleider oder was sonst wenig geeignet scheint. Bei einem der Charity-shops hat meine Frau irgendwann mal gefragt, ob sie auch gebrauchte Taschenmesser hätten...damit fing es an, in gewissen Abständen drücken ihr die Jungs mal das eine oder andere Messer in die Hand, weil sie die wohl in ihrem Shop nicht verkaufen wollen. Letzte Woche waren es 5 Stück: ein China-Schweizer-Klon in Blechdosenqualität (kam gleich zum Altmetall), dieses Elektrikermesser, ein weiteres No-Name-Elektrikermesser mit verchromter Klinge (verschenke ich weiter), ein FES Monsieur und das Okapi, das ich auch schon vorgestellt habe.
Des Öfteren waren schon Victorinox-Messer dabei, EKA und andere brauchbare Marken, die ich weiterverschenkt habe. Was mir für meine Vitrine tauglich scheint, behalte ich. Hier je ein vorher- und Nachher-Bild.
Zuletzt bearbeitet:
