210-240mm Gyuto Laser mit gutem Food Release für <= 300€

dforce

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Hi, ich suche ein 210-240mm Gyuto Laser mit gutem Food Release für <= 300€.

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
==> Habe bereits nur ein Masakage Yuki Nakiri welches Food Release technisch eine Katastrophe ist und ein Windmühlen Petty welches Grifftechnisch eine Katastrophe ist und auch ersetzt werden soll.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
==> Privat

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien
==> Griff kann japanisch oder westlich sein (wenn hübsch). Material egal, nur nicht diese langweiligen schwarzen westlichen Griffe bitte. Soll Wasser abkönnen.

*Für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden?
==> Paprika, Süßkartoffel, Gemüse und Fleisch im Allgemeinen.


*Welche Bauform und ca. Länge?
==> Gyuto / Chef 210-240mm

*Welcher Stahl?
eher Rostfrei. Monostahl oder Damast, egal. Es soll prinzipiell eher saube sein, d.h. nicht mit dem Essen reagieren.


Ich dachte da bereits an ein Schanz Lucidus oder Kurosaki Shizuku.

DANKE!
 
Servus,

tja, widersprüchliches lässt sich nicht auf einen Nenner bringen. Ein "echter" Laser ist einfach zu dünn und zu wenig ballig geschliffen, dass sich so etwas wie "food release" bemerkbar machen würde. Jeder mir bekannte Laser lässt das Schnittgut an der Flanke haften und hochklettern.

Es bieten sich eigentlich nur zwei Möglichkeiten an, die ernsthafte Schnittgutfreisetzung zu Folge haben. Entweder ein Messer mit eingeschliffener Hohlkehle, wie von Xerxes oder Dalman:

27220523dk.jpg


Dalman liegt deutlich über Budget, Xerxes um die 30%

Den deutlichsten Effekt zeichnet Xerxes, dass bestätigen alle die dieses Messer mit HK verwenden und ich auch!

Die Dalman-HK ist schöner integriert, aber klar weniger effektiv.

Die zweite Möglichkeit läuft über die Schnitttechnik. Wenn du nicht festgefahren bist kannst du mit Schnitttechniken experimentieren und gute Ergebnisse erzielen.

Gruß, güNef
 
Servus,

tja, widersprüchliches lässt sich nicht auf einen Nenner bringen. Ein "echter" Laser ist einfach zu dünn und zu wenig ballig geschliffen, dass sich so etwas wie "food release" bemerkbar machen würde. Jeder mir bekannte Laser lässt das Schnittgut an der Flanke haften und hochklettern.

Es bieten sich eigentlich nur zwei Möglichkeiten an, die ernsthafte Schnittgutfreisetzung zu Folge haben. Entweder ein Messer mit eingeschliffener Hohlkehle, wie von Xerxes oder Dalman:

27220523dk.jpg


Dalman liegt deutlich über Budget, Xerxes um die 30%

Den deutlichsten Effekt zeichnet Xerxes, dass bestätigen alle die dieses Messer mit HK verwenden und ich auch!

Die Dalman-HK ist schöner integriert, aber klar weniger effektiv.

Die zweite Möglichkeit läuft über die Schnitttechnik. Wenn du nicht festgefahren bist kannst du mit Schnitttechniken experimentieren und gute Ergebnisse erzielen.

Gruß, güNef

Da hast du wohl recht... leider ;P.
Wenn ich hier schaue kommt mit das Xerxes Laser + Hohlkehle auf 440€. Autsch. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es das hier
p1020913_c1000_800.jpg
ist aber der Preis ist wohl etwas zu hoch. Danke für den Tipp! Sieht definitiv Top aus!
 
Servus,

der von dir gezeigte Laser mit Vierfach-HK ist ein Prototyp. Die Hohlkehlen sind durch die geringere Materialstärke nicht so tief und deshalb so effizient, als die der Einzel-HK beim UF. Bei sehr dünnen Klingen, lässt sich eine oder mehrere HK nicht komplikationslos anschleifen. Das im Detail auszuführen würde jetzt aber zu weit gehen. Wenn dir das zu kostspielig ist, was ich gut verstehen kann, dann bleibt dir noch an deiner Schnitttechnik zu arbeiten.

Ich experimentiere schon länger mit Zugschnitttechniken, die mit hochgestellten Winkel nur ein paar Zentimeter der vorderen Schneide nützen und wirklich nur die Spitze das Brett berührt. Es wird wirklich nur in Einem Zug zum Körper bewegt.

Das Ergebnis ist im ersten Moment so überraschend wie logisch, kleines festes Schnittgut bis 2-3cm Durchmesser bleibt in Reih und Glied am Brett liegen, da mit jedem frischen Zug der an der Spitze haftende Abschnitt vom nachkommenden abgestreift wird, die rechte Klingenflanke "reinigt" sich permanent selbst und der Abschnitt landet immer am Brett. Funktioniert mit Möhren, Gurken, Zucchini, Kartoffeln usw.

So ein abgewandelter Zugschnitt ist bei geeignetem Schnittgut sehr effizient:

VIDEO

Das dient jetzt nur als Beispiel und ist keine Allerweltslösung, zeigt aber, dass mit Schnitttechnik/Schnittvarianten eine effektive Schnittgutfreisetzung möglich ist und verbessert werden kann.

Gruß, güNef
 
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