26.05.2009, Pro7, Galileo: Ein Küchenmesser für 27.000€

Xizor

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"Was macht diese Klinge so wertvoll, ist sie besonders scharf und wer kauft sich so ein Luxusmesser?"

Mal gucken, vielleicht kommt ja auch noch ein Vergleich zum 20€ Aldi-Damastmesser. :glgl:
 
Meiner Meinung nach einer der besseren Galileo-Beiträge. Und erstaunlicherweise mal ein Beitrag der nicht nur aus Werbung für ein Produkt bestand.

Mit hat's gefallen!
 
Mir hat der beitrag auch gefallen :) so solte das nicht rüber kommen ich sammel sie sogar und brenn sie mir für später auf DVD :super: so merkt man auch schnell das die sender gerne bei ihrer Moderation den Schmieden etwas in den Mund legen was sie nie gesagt haben (oder getan). Diesesmal waren sogar feine Computer animationen dabei, ansonsten ist dieses messer sicher nicht besser oder schlechter als die meinigen. Wen ich 350 Euro ausgebe für ein messer das ich von meinen Schnied so und so gern haben möchte werde ich sicher genuso angesehn wie grade dieser herr von mir ^^ ist halt alles eine frage des geldes/kreises :hehe:
 
Ich habe es auch gesehen!

Meine Mutter war zufällig dabei, schaute auf mein Regal mit den ganzen Rohlingen und sagte, dass ich da ja einfach so 100.000€ liegen habe.

Von Heute an weiß ich, wie sich ein reicher Mann fühlt!


Mich haben ein zwei Stellen gewundert:

Beim Härten sieht es so aus, als ob der Rohling locker über 1000°C hat, wer meint dies auch?

Und warum brauch er für einen Rohling 3 Tage, obwohl er einen Lufthammer hat? Noch nicht einmal von Hand würde ich so lange brauchen. Vermutlich wäre das Teil an einem Tag von Hand geschmiedet.
 
Wer/was war's denn? Der/das übliche Verdächtige? Das wurde hier schon 'zigmal durchgekaut. Natürlich braucht man als trainierter Schmied nicht 3 Tage um so ein Messer zu schmieden. Alles andere ist die sogenannte "kreative Preisgestaltung durch Legendenbildung". Wenn's klappt, ohne dabei Kollegen auf die Füße zu treten und ohne zu lügen, ganz prima für den Mann. Wenn....
 
AW: 26.05.2009, Pro7, Galileo: Ein Küchenmesser für 27.000€

Jetzt weiß ich auch warum Pitter immer glaubt das man mit Messermachen gaaaanz viel Geld verdienen kann. Hahaha.:ahaa:
Oder mach ich hier was verkehrt?
Gruß Egbert
 
Hallo ihr lieben Leute von Galileo,

immer auf der Suche nach Storys die ihr schlecht recherchiert und möglichst efektvol vermarkten könnt. Was für eine Zumutung ist ein solcher Bericht.... und eine Verdummung obendrein.

Ich kenne Lars als einen höchst seriösen Schmied
und Messermacher und seine Messer sind ohne
Fehl und Tadel. Er hat so was sicher nicht verdient.

Sven-Olaf
 
Jetzt weiß ich auch warum Pitter immer glaubt das man mit Messermachen gaaaanz viel Geld verdienen kann. Hahaha.:ahaa:

Tja, es gibt solche und solche. Und ich muss nicht glauben, was ich weiss.

Oder mach ich hier was verkehrt?

Offensichtlich. Wenn ich die handwerklichen Fähigkeit hätte, die hier viele haben, würde ich ganz sicher soviel verdienen, dass sich eine Gewerbeanmeldung und die 150 EUR für eine gewerbliche Mitgliedschaft lohnen. Wenns daran hängt, dann hängts ganz woanders.

Und Lars Scheidler und Nesmuk zeigen, wie man nicht einfach Messer, sondern ein Produkt verkauft. Das ist nicht meine Einkommensklasse und ich kann mich auch grinsend zurücklehnen - im Wissen, dass ich mit meinem 60EUR Tosa Hocho auch gut Gemüse schneiden kann. Was nichts daran ändert, dass ich dem Projekt Nesmuk nur professionelle Hochachtung entgegenbringen kann. Wie ich auch Jamba, Studi VZ und Anbieter von 1000 EUR Taschenlampen nur bewundern kann.

Zur Seriosität - das wird kalkuliert, wie Rolex. Ist Rolex unseriös? Ich finds überteuert, ja. Deswegen hab ich eine Chronosport und schneide mit Güde ;) Aber unseriös ist was ganz anderes.

Infos zum Bericht hier
http://www.prosieben.at/wissen/galileo/themen/artikel/64186/

Mit Links zum MF, zu Markus und anderen.

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest der Autor Juri Höhne hat was Positives ins Netz geschrieben:
Erst habe ich Messer als normalen Gebrauchsgegenstand gesehen, doch schnell bemerkt welche Leidenschaft in ihnen steckt.
Ansonsten sind wir ein internationales Forum, aber auf Deutsch...aha..:confused:

Gruß,
Carsten
 
AW: 26.05.2009, Pro7, Galileo: Ein Küchenmesser für 27.000€

Hallo Pitter,
das war eigentlich nur als Scherz gemeint. Du musst Dich also nicht angegriffen fühlen. Aber wenn Du meinst, rede ich mal mit "Gallileo" ,
27.000,-€ müssen doch zu toppen sein!:D
"Alle Dinge haben den Wert den der Dümmste bezahlt" Andre Kostolany.
Deshalb verkneife ich mir jeden Komentar über seinen Kunden.
Gruß Egbert
 
das war eigentlich nur als Scherz gemeint. Du musst Dich also nicht angegriffen fühlen.

Ist heute wieder "Befindlichkeits-Day" :steirer: Ich fühle gar nichts, ich stelle nur die Sachlage da. Und gerade bei so aufgeladenen Themen - die Nennung von Rolex kommt nicht von ungefähr, das ist in entsprechenden Foren auch ein Trigger für uferlose und sinnlose Diskussionen - sollte man schon drauf schauen, was alles in so einem Thema drin steckt. Mindestens:

1. Eine hervorragende Werbung fürs Thema Messer durch Galileo
2. Eine hervorragende Werbung fürs Thema Messer durch Lars Scheidler und Herrn Grave
3. Ein perfektes Marketing und gute Vertriebspolitik (soweit wie ich das sehe)

4. Hervorragende Messer. Ich hatte die Dinger oft genug in der Hand. Könnte ich mir die kaufen, wie ein Opinel, würde ich meine Küche damit tapezieren. Und es wäre mir vollkommen wurscht, dass ich mit dem Geld in erster Linie Marketing finanziere. Genauso, wie ich mir irgendein anderes hochpreis Dingsbums kaufen würde, wenns gefällt. Ich würde dann allerdings nicht anfangen, das mit der angeblich technischen Überlegenheit zu rechtfertigen ;)

5. Abgehobene Preise - was ich durchaus nicht nur positiv sehe. Fakt ist allerdings auch, damit hängt die Latte höher, was allen nutzen kann, die Messer verkaufen. Der Nachteil für Kunden ist, dass die Preise dann auch generell sehr engagiert kalkuliert werden. Was nicht wenige dazu bringt, Messer zB wieder bei US Messermachern bauen zu lassen. Da darf man sich dann allerdings auch nicht wundern.

6. Sachinformationen. Markus Frage ist berechtigt, leider habe ich den Artikel nicht gesehen, wenn er online ist, hole ich das nach. Da kann man sicher nachhaken und , wenn nötig, weiter drauf drängen, dass weniger Unsinn verzapft wird. Und mit Unsinn meine ich sachlich total verkorkste Wortbeiträge. Nicht das bischen Larifari um die Fakten aussenrum, dass so ein Bericht eben braucht. Damit muss man leben.

Wenn ab dem dritten Beitrag - Moin Heiko :steirer: - schon wieder die Diskussion um die Kohle hochkommt, gehen die anderen Aspekte einfach unter.

Genauso, wie man wunderbar über Produkte und Qualität von Rolex (IWC, Dornblüth...) diskutieren kann. Aber nur mit Leuten, die sich nicht gleich am Preis und Image aufhängen.

Pitter
 
Ich habe den Bericht zwar nicht gesehen, nehme aber an, dass es sich um das brillantbesetzte Messer handelt, welches auch im MM abgebildet war?

Über die Messer aus besagtem Hause ist ja hier schon viel geschrieben wurde, perfekte Messer, super Marketing und oberstes Preissegment.

Da hier Aspekte der Goldschmiedekunst einfließen, verstehe ich die Aufregung gar nicht. Wenn ich an eine Griff egal welchen Messers genug Einkaräter drannagele oder gar den Stern von Afrika, ist doch fast jeder Verkaufspreis vorstellbar! Mann muss allerdings einen Käufer dafür finden...

Interessant wird die Sache, weil die teuren Materialien A nicht zum Selbstkostenpreis in die Preiskalkulation einfließen und sich B das "nackte" Messer selbst dadurch auch sehr schön zu einem viel höheren Preis verkaufen ließe, weil die enorme Gesamtsumme quasi den alleinigen Messerpreis versteckt. Außerdem kennt der Laie meist nicht den Wert von Edelsteinen oder Edelmetallen.

Was ich in diesem Falle aber in keinster Weise unterstellen möchte.

PP
 
AW: 26.05.2009, Pro7, Galileo: Ein Küchenmesser für 27.000€

Ich fands trotzdem ganz lustig. In beinahe jedem Satz kam " das teuerste Küchenmesser der Welt " vor. Dafür war diesmal nicht so viel fachlicher Quatsch dabei. Am besten war noch der grafische Vergleich mit dem Auto. Na ja, und die Steinchen , ich schätz mal so 2-3mm im Durchmesser, mussten natürlich als " Hochkaräter " verkauft werden.
Das Silber ist übrigens auch nicht so teuer (463,- $/Kg). Hätte er den Griff aus 1.4301 auf die Gleiche Weise herstellen müssen wäre es genauso teuer geworden. Warscheinlich war das Gallileoteam so teuer:steirer: deshalb hat er auch schon mal 3Tage für den Rohling gebraucht.
Gruß Egbert
 
Hallo Leute,

wer sagt schon nein, wenn er 27.000,-€ für ein Messer bekommen kann?

Wenn man halt das Glück hat und sich in entsprechenden exklusiven Kreisen einen Namen machen konnte...?

Ich wünsche Ihm jedenfalls weiterhin alles Gute.

Mal sehen, wer der nächste mit so viel Glück sein wird. :hehe:

Bis dahin freuen wir uns doch einfach alle für Ihn o.k.?

Gruß

Jann
 
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