3 Volt Lithium-Akkus gesucht

K:ddo

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Ich suche Unterstützung für meine 3 Volt-Akkus von Conrad. Leider ist es in Fernost nicht immer ganz eindeutig, ob die angegebenen Akkus ihre 3 Volt rein chemisch zur Verfügung stellen, oder die Spannung mittels einer Diode von 3.7 auf 3.0 Volt herabgesetzt wird. Die Diodenversion suche ich.

Könnt Ihr mir helfen?

EDIT: Ich rede natürlich von Akkus der Größe 16340 (CR123)
 
Bei Pearl habe ich vor etlichen Jahren einen Revolt Lader mit Digital Akkus 3V gekauft, beides bis jetzt tadellos. Pearl hat sie offensichtlich nicht mehr, aber hier habe ich die Dinger jetzt auch gefunden. Habe die Akkus u. A. in den spannungskritischen Lampen P2D und TK1 mit Erfolg eingesetzt.

Gruß
Wulf
 
Die sind anspruchsvoller, die wollen sogar 4,3V haben, weil irgendwas in der integrierten Elektronik etwas Spannung schluckt.

Sie sind offensichtlich auch gegen Tiefentladung geschützt, bei mir hat mal eine in der TK1 abgeschaltet.

Gruß
Wulf
 
Alternative von kaidomain:

http://www.kaidomain.com/ProductDetails.aspx?ProductId=2627

Ob diese eine Schutzschaltung gegen Tiefentladung haben, ist mir nicht bekannt.


Generell sind solche auf 3,0V reduzierten LIR16340 sehr schwächlich, da an der Diode nicht nur 0,7V Spannung abfallen, sondern dort auch Leistung verheizt wird.

Wenn irgendwie möglich, würde ich auf RCR123 3V verzichten.


Die Ladeschlussspannung darf übrigens bis 4,4V betragen, da die anitparallel geschaltete Diode in Laderichtung 0,2V schluckt.
Die eigentlichen Zellen in der Hülle sind nämlich "normale LIR16340 mit 4,2V Ladeschlussspannung.


AW hatte auch mal solche Kastraten im Sortiment, liefert sie aber nicht mehr...



Heinz
 
Wenn irgendwie möglich, würde ich auf RCR123 3V verzichten.
Heinz

Vielen Dank,
mein Gedanke war, auf diese Weise um die Anschaffung eines weiteren Ladegerätes herumzukommen. Schutzschaltung und Kapazität spielen bei mir keine Rolle, da ich die Akkus täglich laden würde.


Die von Dir verlinkten sind die gleichen wie die hier? Und was ist mit diesen?

Vielen Dank für Eure Mühe. :)
 
Die Ladeschlussspannung darf übrigens bis 4,4V betragen, da die anitparallel geschaltete Diode in Laderichtung 0,2V schluckt.
Die eigentlichen Zellen in der Hülle sind nämlich "normale LIR16340 mit 4,2V Ladeschlussspannung.

Heinz

Damit kommst Du der Sache offensichtlich näher.

Obwohl auf dem Typenschild des Laders steht "SEC 4,3V= 370mA" (und darauf hatte ich mich verlassen und eine andere Technik angenommen als die antiparallele Diode), wird - nachgemessen - tatsächlich mit max. 4,432V geladen.

Interessiert wäre ich allerdings daran, was für eine Elektronik in der geröntgten RCR123 war - jedenfalls wohl mehr, als nur zwei Dioden.


Gruß
Wulf
 
Beide von mir verlinkten Akkutypen sind identisch. Es sind jeweils diese schwarzen hier.
Unterschied: einmal mit, einmal ohne Umverpackung. Es handelt sich tatsächlich um 3Volt-Modelle, die aber eine Ruhespannung von 4.2Volt aufweisen - also genau, was ich wollte.

Vielen Dank nochmal an alle :super:
 
Die Soshine 3.0V Akkus hatte ich einige Zyklen im Test.

Alle 6 Akkus werden nicht mehr ordentlich geladen und sind nach
1min "Dauerbetrieb" wieder alle.

Hiltihome

AW hatte auch mal solche Kastraten im Sortiment, liefert sie aber nicht mehr...

AW bietet jedoch noch die LiFePO4 Akkus an, die auch 3.0V haben.
Diese sind zuverlässig und haben mich noch nicht im Stich gelassen.

Aber jetzt meine blöde Frage:

Wie lade ich denn die 3.0V Akkus?

Mit einem normalen Lader, mit dem ich auch3.7V Akkus lase?
Oder welcher Lader kann empfohlen werden? :(
 
Die Soshine 3.0V Akkus hatte ich einige Zyklen im Test.

Alle 6 Akkus werden nicht mehr ordentlich geladen und sind nach
1min "Dauerbetrieb" wieder alle.

Womit hast Du sie denn geladen und mit welchem Strom hast Du sie anschließend belastet? Die Kapazität ist natürlich deutlich geringer als bei 16340, weil die eigentliche Zelle ja kürzer ist.

AW bietet jedoch noch die LiFePO4 Akkus an, die auch 3.0V haben.

LiFePO4 hat eine Nennspannung von 3,2V und nicht 3,0V.

Diese sind zuverlässig und haben mich noch nicht im Stich gelassen.

Wie sollten Dich die Akkus im Stich gelassen haben, wenn Du sie offensichtlich noch nicht geladen hast?

Aber jetzt meine blöde Frage:

Wie lade ich denn die 3.0V Akkus?

Mit einem normalen Lader, mit dem ich auch3.7V Akkus lase?
Oder welcher Lader kann empfohlen werden? :(

Welche Akkus meinst Du hier, die Soshine 3V Akkus oder LiFePO4 Akkus mit 3,2V?
Beide auf keinen Fall mit einem 3,7V Lader. Für die "Kastraten" - wie Hiltihome sie so gerne nennt - gibt es spezielle Lader, manche davon umschaltbar für normale LiIon Zellen.

Für LiFePO4 wird es eng. Ich selbst lade sie mit meinem RC Lader, einem Orbit Pocketlader. Aber mit so einem Ding kann man ja auch so gut wie alles laden. Ein geeignetes Ladegerät für Zellen in 16340 Abmessungen ist, so meine ich, schon mal irgendwo genannt worden, aber auf Anhieb kann ich Dir jetzt keines nennen.
Aber im Forum wird sich auch dafür Hilfe finden lassen.

Gruß
Wulf
 
Die 3.0V Akkus von Soshine als auch die 3.2V LiFePO4 von AW
habe ich mit dem Ultrafire WF-138 geladen (dabei auf 3.0V umgeschaltet).

Die LiFePO4 Batterien habe ich schon mehrmals damit geladen, wird
ja auch von AW so empfohlen. Aber mit den Soshines haut das eben
nicht hin.

Also für die LiFePO4 Batterien soll der Ultrafire WF-138 ausreichend
sein. Aber mein Problem liegt bei den 3.0V Akkus (Li-Ion) von Soshine,
dafür habe ich keinen geeigneten Laden anscheinend.
 
Die werden mit einem normalen 16340er Lader befüllt. Deswegen wollte ich die ja haben.
Mittels Dioden kastrierte Akkus haben eine Leerlaufspannung von 4.2 Volt. Sobald Strom fließt, fällt Spannung an den Dioden ab - an der Lampe kommen dann nur noch 3 Volt an.
Wird so ein Akku jetzt mit einem 3 Volt - Lader geladen, stellt dieser bei 3.2 Volt (?) den Ladevorgang ein. Der Lader sagt "voll", der Akku ist aber leer. Daher ists nach einer Minute dunkel.
 
Also packst du die 3.0V Akkus einfach in einen 3.7V Ladegerät?

Das ja cool, vielen Dank für die Informationen! :)

Ich habe mir überlegt diesen Lader zuzulegen...
 
Also packst du die 3.0V Akkus einfach in einen 3.7V Ladegerät?

Mach das aber wirklich nur mit "kastrierten" Akkus. Es gibt ja auch welche, die chemisch einfach nur 3 Volt bringen, diese müssen dann in einen 3 Volt - Lader. Aufgrund dessen habe ich diesen Thread eröffnet.

Aber: die von Soshine werden im 3.7V Lader geladen
 
Die werden mit einem normalen 16340er Lader befüllt. Deswegen wollte ich die ja haben.

Nein. Um voll geladen zu werden, benötigen sie eine Spannung von 4,2V (wie normale LiIon Zellen) plus ca. 0,2V darüberhinaus, um den Spannungsabfall an der antiparallel geschalteten Ladediode auszugleichen.

[ . . . ]
Wird so ein Akku jetzt mit einem 3 Volt - Lader geladen, stellt dieser bei 3.2 Volt (?) den Ladevorgang ein. Der Lader sagt "voll", der Akku ist aber leer. Daher ists nach einer Minute dunkel.

Was ist ein "3 Volt - Lader"? Wahrscheinlich ist üblicherweise damit ein Lader gemeint, der die sogenannten 3,0V Zellen laden soll, also mit CV=4,4V!

Ich habe noch von keinem Ladegerät mit CV=3,2V gehört, wäre aber, wenn es wider Erwarten nachweislich doch eines gibt, an genauen Details zum Gerät und den definitiv zugehörigen Akkus interessiert.

(Und LiFePo4 braucht für korrekte Ladung CV=3,6V. Was sonst auch immer irgendwo irgendwie einigermaßen durchgerutscht ist, kann kein Maßstab sein.)


Gruß
Wulf
 
Nein. Um voll geladen zu werden, benötigen sie eine Spannung von 4,2V (wie normale LiIon Zellen) plus ca. 0,2V darüberhinaus
Wulf

Da keines meiner Ladegeräte exakt 4.2 Volt bringt, habe ich diesen Punkt mal mutig vernachlässigt.

Was ist ein "3 Volt - Lader"? Wahrscheinlich ist üblicherweise damit ein Lader gemeint, der die sogenannten 3,0V Zellen laden soll...
Gruß
Wulf

Richtig erkannt :super:
 
Wenn ich meine alten Messungen richtig interpretiere ist das Ultrafire WF-138 Ladegerät in 3,6V Einstellung geeignet zum Laden der 3V Soshine Akkus (Li-Ion mit Dioden).

Die letzten Sekunden des Ladevorgangs eines 3V Soshine Akkus:
wf168soshine3vdetail.png

Die Ladung erfolgt nicht mit konstanter Spannung sondern mit Stromimpulsen zwischen denen die Spannung vom Mikrocontroller im Ladegerät gemessen wird.
Wegen der Dioden im Akku ist die Spannung während der Ladepulse deutlich höher als in den Ladepausen.

Einige Minuten um das Ladeende:
wf168soshine3v.png



Zum Vergleich die letzten Minuten beim Laden eines normalen 3,7V LIR:
wf168soshine3v7.png

Hier steigt die Spannung während der Ladepulse längst nicht so stark.

Stefan
 
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