Und egal für welches Messer ich mich entscheide, irgendwann kommen sie mehr oder weniger alle.
... so war/ist es bei mir auch
Was das EDC Messerchen ansich betrifft - erst mal scherzhaft die Frage "wieso nur eins"
ich steh nicht so auf "einfache Klappmesser", mag eher "das gewisse Etwas" bei solchen Klappern und das hängt bei mir auch niemals am Preis fest, es gibt sowohl teure als auch sehr günstige Messer, die irgendwas zwischen "Geschichte" und "Mechanik" mitbringen - und genau das gefällt mir.
Meine Lieblinge als EDC-Klappmesser sind folgende:
- Laguiole Honoré Durand, Premiere, Violette, brillant, guillochierte Biene 14C28 Stahl 9,2cm Klinge
- Laguiole Le Fidèle Classic Nussbaum, brosse, guillochierte Biene 12C27 Stahl 9,2cm Klinge
- Liérande LeThiers Messer, orange, 14C28 Stahl, 8,9 cm Klinge, 53 Gramm
- Otter Mercator Edelstahl, 4034 Stahl, 9 cm Klinge, 70 Gramm
- Higonokami Burasu, Messinggriff, Kohlenstoffstahl mit Schmiedehaut aus Nagano, blauer Papierstahl (Laminat) 7,2 cm Klinge, 50 Gramm
Die Laguioles
sind einfach eben Laguioles, da klappert nix, da gibt es kein Spiel, sehr wertig, gut zu schärfen, tolle Griff-Materialien, beide mit Hirtenkreuz.
Das Liérande aus Thiers ist eben besonders, sowohl die Verriegelung als auch das Griffdesign, eben auch ein
etwas anderes Klappmesser
Das Otter Mercator habe ich, weil es eben
der Klassiker des
Indiawerk ist auch wenn es heute woanders in Solingen hergestellt wird
Das Higonokami musste her, weil ich unbedingt
das Messer haben wollte, das Higonokami hat fast jeder Japaner schon in der Hand gehalten, ob in der Schule oder im Leben, der Klassiker schlechthin
Zum Schnitzen nehme ich zwei Twist-Lock Messer - nutzt Du ja auch - Opinel ist eine gute Wahl
- Opinel No.8 Olivenholz, 12C27 Stahl, 8,5 cm Klinge, 50 Gramm
- Old Bear XL, Walnussholz, Kohlenstoffstahl, 10 cm Klinge, 67 Gramm
Für die Arbeit zum KArtonzerkleinern und andere Zwecke habe ich ein Gerber Sharkbelly, damals beim Amazönchen im Angebot für 20 Euro geschossen, das ist auch gut und auch relativ schnitthaltig - wobei bei Kartons die Schärfe jedes Messers schneller nachlässt - das Gerber mache ich öfter mal zwischendurch mit den Diafold (rot und grün) wieder "tomatenscharf"
Wenn Du Dir die Messer mal ansiehst wirst du feststellen, dass (bis auf das Laguiole Honoré Durand) alle Messer deutlich unter 100 Euro kosten.