69°NORD outdoor CUP: FINN

AW: 69°Nord outdoor CUP: Eine Gralssuche

Snow-Finn:


Schöne Zeit!

bert.
 
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Die Tasse FINN passt (mit vorbehalt) in den Jetboil-Kocher.
Da jede Tasse per Hand frei gedreht wird, und auch die Glasur unterschiedlich dick sein kann, wird die eine perfekt passen die andere ums verrecken nicht. Wer also eine Jetboil-Tasse haben möchte bitte bei der Bestellung anmerken. Ich teste zuvor ob sie passt.

Hier ein kleines Video (jetzt auf youtube): FINN meets Jetboil

Schöne Zeit!

norbert
 
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News:

Ende Jänner, Anfang Februar werden die Tassen verfügbar sein.

finn6_copyrights_by_n.leitner_www.69nord.at.jpg

Bis bald!

bert.
 
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:) also da du hier den gral persönlich bemühst, gestatte mir eine anmerkung: mein "gral"-also meine lösung der frage eines ästhetisch, funktionellen wunderbaren trinkgefäßes, wurde von mir vor jahren, als ich noch kein geld für messer brauchte, dergestalt beantwortet, daß ich mir aus einer 4mm starken feinsilberronde (10cm durchmesser) eine schale hab treiben lassen, die durchaus mehr an gral erinnert als die knutschkugel ;-)))

für nachahmer: mir ginbgs um solche sachen wie keimreduzierung,salzbeständigkeit und nutzung des "gralbodens" als spiegel, bzw. das enthaltenes wasser/flüssigkeit deutlichst "eingesehen" werden kann. hat sich bewährt. heiße getränke und gewicht ist natürlich außen vor....:haemisch:

lg matthias
 
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:) ........eine schale hab treiben lassen, die durchaus mehr an gral erinnert als die knutschkugel ;-)))

Dann gehe ich davon aus, dass du weißt wie das Original aussieht. :D

Ich glaube, dass der Lieblingsbecher für jeden anders aus schaut, und das ist gut so.

Schöne Zeit!
 
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Dann gehe ich davon aus, dass du weißt wie das Original aussieht. :D

Ich glaube, dass der Lieblingsbecher für jeden anders aus schaut, und das ist gut so.

Schöne Zeit!

:) als hüter des templerschatzes seh ich ihn mir immer mal an ;-)

schöne zeit dir auch.

p.s. mach doch mal ein "lehrlingsmesser" (analog der "lehrlingssäule") lg matthias
 
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:)
p.s. mach doch mal ein "lehrlingsmesser" (analog der "lehrlingssäule") lg matthias

Dafür müsste das Messer größer sein, als es mir lieb ist.
OT-Alarm:
Aber jetzt genug, sonst kann uns hier keiner mehr folgen.

bert.
 
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WUHA!!! Finn ist heute angekommen. Die Tasse sieht echt noch besser aus als auf dem Foto. Und das mit der Knutschfunktion sollt man auch mal ausprobiert haben:D:D:D...
Dank nochmal Norbert!!!

Gruß Pflaume
 
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Der "first productions run" ist bereits angelaufen, und schon sind sie die Ersten Tassen vergriffen. Alle Bestellungen werden der Reihe nach versandt. Schon bald gibt es Nachschub!

Bis dahin eine schöne Zeit!

norbert
 
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Die Tasse FINN mit Schwung (eingeschenkt).
Behält was rein gehört.
Schön zu sehen wie sich die Welle am oberen Tassenrand kräuselt.

FINN mit Welle.

Schöne Zeit!

bert.
 
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Die Tasse FINN ist ab 11.Mai wieder verfügbar!
Aber nur in begrenzter Menge.
Also wer will Email an mich! :D

Schöne Zeit!

norbert
 
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Wissenswertes zum Thema Keramik oder "Ton ist nicht gleich Ton"

Da einige von Euch nicht gerade die besten Erfahrungen mit Trinkgefäßen aus Ton machten, möchte ich Euch Einblick in die Materie verschaffen ...
Am Anfang war ... die "Irdenware".
Schlichter Ton / Lehm - aus dem Boden gestochen und formbar gemacht. Im Holzofen niedrig gebrannt (meist unter 1000°) und daher auch nur mit entsprechen Lehm- oder Bleiglasuren (giftig) überzogen. Man erhällt einen nicht besonders harten und porösen Scherben (=gebrannter Ton) welcher zwar den Ansprüchen unserer Großeltern entsprach, aber in heutiger Zeit nur noch der Deko dient (von Weinkühlern einmal abgesehen).
Die sogenannte "Raku" Keramik gehört übrigens auch dazu. Da Rakuschalen eigentlich dem Teegnuss vorbehalten sind, erübrigt sich das Problem mit der Wasserdurchlässigkeit (Inhaltsstoffe des Tees dringen in den Scherben ein und dichten ihn ab). Ein Beigeschmack bei Zweckentfremdung (z.B. Whisky) lässt sich daher nicht vermeiden.
Ähnlich der Irdenware folgte das "Steingut".
Weisser Ton - niedrig gebrannt .. etc. (findet sich heute fast nur mehr in der Sanitärkeramik)
Aber nicht zu verwechseln mit "Steinzeug".
Eine entwickelte - mit entsprechenden Zusätzen erzeugte Tonmasse - hoch und hart gebrannt (ab 1250°), also vielfältig verwendbar.
Nachteil für den Outdorrbereich: Zu hart - zu spröde! Kleine Beschädigungen gibt es nicht - entweder bleibt das Stück ganz oder Ihr könnt die Scherben aus dem Rucksack leeren.
Womit wir auch schon beim "Porzellan" sind - dem Ton in Reinform!
Noch höher gebrannt (über 1300°) und noch härter. Hauchdünne Verarbeitung beim Geschirr sowie derbe und robuste Verarbeitung beim Wirtschaftsporzellan (Mörser, Reibschalen usw.).
Für Outdoor ebenfalls ungeeignet! Die Ausnahme: Knochenporzellan!
Der Porzellanmasse wird tierisches Knochenmehl beigemengt wodurch man die Brenntemperatur auf über 1600° hinaufsetzt und eine unvergleichbare Härte erlangt. Diese Stücke überstehen sogar einen Sturz auf den Steinboden. Großer Nachteil - Geheimrezept! Ausser jemand von Euch kennt einen Chemiker bei Villeroy & Boch ...
Womit wir zu guter Letzt beim "Gral" wären.
Das Zauberwort heißt "Sinterkeramik".
Eine entwickelte Tonmasse, bei ca 1130° gebrannt - härter als Irdenware und weicher als Steinzeug. Zudem noch wasserdicht - infolge auch geruchsarm (waschen müßt Ihr das gute Stück schon ab und zu).
Also - Gratulation an Norbert - die beste Wahl!
 
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Wie versprochen sind die Tassen ab jetzt lieferbar.
Wunderschöne Becher, exzellent verarbeitet, von Maria Binder für 69°Nord einzeln hergestellt.
Alle Vorbestellungen werden diese Woche ausgeliefert.
Wer noch will kann sich noch melden (Solange der Vorrat reicht).


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Schöne Zeit!

bert.
 
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FINNs ab jetzt wieder verfügbar!

Ich habe die Tasse mit dem Anspruch auf maximale Funktionalität in den letzten Monaten ausgiebig in der Outdoorküche eingesetzt.
Die Tasse wurde in der offenen Glut zum Backen und Kochen verwendet, ebenso wurde sie auf Outdoor-Kochern unterschiedlicher Bauweise benutzt. Es wurden darin Wildkräuter-Tee, Kuchen mit Himbeeren und Schneehaube und auch Brot gebacken, Waldläufersuppen gekocht, Eichelkaffe geröstet und Marmelade eingekocht.
Mit einem Teelicht wurde die Tasse FINN auch als Zeltofen eingesetzt.

Das alles hat sie ohne Kratzer mitgemacht, der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt. Eine Garantie kann ich jedoch nicht geben. Ein abruptes Abschrecken, wird sie, wie übliche Ton-Kochtöpfe nicht mitmachen.

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Schöne Zeit!

bert.
 
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Seid Beginn des Threads war ich neugierig, aber skeptisch zugleich:

Ich bin weiterhin gespannt. Aber Ton? Ist das für den Outdoor-Einsatz robust genug?

Ich lasse mich ja gerne überzeugen ;) - ich kann mir schon vorstellen, dass Material und Form stabiler sind, als (von mir) erwartet. Aber das Argument »das wurde früher auch/schon immer so gemacht« allein zählt nicht ;)

Aber da man ohne eigenen Praxistest nicht urteilen soll und mir der Becher auf jeden Fall gefiel, habe ich schon vor geraumer Zeit einen bestellt. Zum Testen bin erst jetzt im Oktober bei einer mehrtägigen Kletter- und Wandertour durch die sächsische Schweiz gekommen. Antreten musste Finn gegen meine alte Blechtasse, die mich seit mehr als 15 Jahren auf allen Outdoor-Touren begleitet. Darüber hinaus habe ich bisher nur noch Plastik ausprobiert:

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Vorteile

  • Im Gegensatz zu Blech leitet Ton weniger Wärme. Selbst kurz nach dem Aufbrühen kann man die Tasse direkt (es gibt ja keinen Henkel) in die Hände nehmen und diese wärmen. Bei Blech käme es zu Verbrennungen an Hand und Lippen.
  • Von Größe und Form her liegt Finn angenehm in beiden Händen. Das verstärkt die Vorteile beim Händewärmen. Bei Nacht- und Morgentemperaturen um den Gefrierpunkt habe ich das sehr genossen.
  • Folgerichtig wird der Inhalt auch weniger schnell kalt, als im Blechbecher. Auch das ist bei geringen Temperaturen sehr angenehm.
  • Für den Anspruch: »Mehr Stil in der Boofe« leistet Finn einen wichtigen Beitrag. Rein optisch macht die Tasse was her und sorgt für Überraschung bei den Mitreisenden.

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Nachteile

  • Der Hauptnachteil für mich: Finn ist zu klein (ca. 200 ml gegenüber ca. 425 ml). Sei es Kaffee, Tee, oder Suppe – ich bin es einfach gewohnt, größere Portionen auf einmal zuzubereiten. Häufiger kochen finde ich unpraktischer.
  • Das Gewicht: Bei geringerem Volumen ist Finn deutlich schwerer (199 g gegenüber 91g laut Briefwaage in unserem Büro). Bei einer Wochenendtour ist das vielleicht noch egal, aber wenn man bei langen Touren anfängt, über jedes Gramm nachzudenken, wird das sicher relevant.
  • Das Gefühl, dass Gefäß kaputt gehen KÖNNTE. Der Konjunktiv ist bewusst groß geschrieben. Ich hatte die Tasse allein in ein Geschirrtuch eingeschlagen im Rucksack, sie ist heil geblieben und eigentlich wirkt sie grundsätzlich schon recht robust. Aber dennoch fehlt (vielleicht noch) das Vertrauen in das Material und während die alte, billige Blechtasse allenfalls verbeulen würde, wäre Finn zerschlagen. Angesichts Preis und Schönheit wäre das doppelt schade.

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Neutral

  • Die angepriesene Form des Tassenrands habe ich als nichts Besonderes wahrgenommen. Der Knutscheffekt blieb aus ;-) Auf dem folgenden Foto sieht man meine Lieblingskaffeetasse, die eine befreundete Keramikerin gemacht hat. Den Rand habe ich viel lieber, weil sich hier die Lippen richtig schön reinschmiegen können ;-)

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Fazit

  • Gäbe es Finn etwas größer, wäre die Tasse sicher hin und wieder outdoor dabei. So wird sie mich aller Voraussicht nach vor allem indoor erfreuen.

Im Anhang noch ein paar Impressionen vom Trip
 

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....und weshalb glaube ich eigentlich wir reden hier über MESSER!?:confused:

Gerald

PS:meine Tasse ist doppelwandig,Edelstahl,hält schön lange warm und bei unseren hohen Sommertemperaturen hier auch toll kalt,ich kann gut draus trinken,geht nicht kaputt - bin zufrieden.

Hey Lacis,Dein "Hightechkocher" ist echt SUPER!
 
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....und weshalb glaube ich eigentlich wir reden hier über MESSER!?:confused:

Gerald

Keine Ahnung!

Wer aber noch ein schönes Weihnachtsgeschenk für sich oder die Seinen braucht. 20 Stück habe ich noch im Weihnachtssack, die umgehend verfügbar sind. Farbe überwiegend orange!
Auch zu Silvester braucht man draußen etwas zum Anstoßen.
Bitte Email an mich.

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Schöne Zeit!

bert.
 
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ich hab ja nun auch so eine finn- schönes teil!! ein müh größer evtl.?

weiß nicht, liegt so halt sehr gut in der hand, aber wenn 1/4 liter reinpassen würde, wärs praktischer.

2 anmerkungen hab ich aber zur outdoortauglichkeit und zum messerbezug ;-))

- einen ring aus dickem bergsteigerseil wo du finn reinstellen kannst (so, daß der boden der schale nicht den bodne berührt) (ich hab mir das damals für meine andre schale gebaut). hat den vorteil die finn auch auf schiefen ebenen (felsecken, sofalehnen etc.)) abstellen zu können. hat sich bei mir bewährt. das material hast du ja sicher zuhause.

- der boden von finn: wenn der richtig glatt wäre, also nicht so leicht gewölbt, könnte man das gleich als nachschärfwetzstein benutzen! oder?

phänomemal finde ich das wärmeleitverhalten- mann kann heiße sachen eingießen und trotzdem das teil in der hand halten...!

lg
 
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Zur Größe der Tasse FINN gab es viele Überlegungen. Besonders in Bezug auf Robustheit und Flexibilität und Gewicht. Ich habe viele Kuksas geschnitzt und habe deren durchschnittliches Fassungsvermögen auf die Tasse FINN übertragen. Im Schnitt fasst die Tasse FINN 220ml. Ich denke dieser Inhalt ist auf die geringe Größe optimal.

In der Natur hat ein runder Boden Vorteile, überall im Gelände findest sie einen soliden sicheren Platz. Für meine geschnitzten Kuksas, deren Boden gänzlich rund sind habe ich einen Lederring angefertigt in dem man die Tasse abstellen kann, wenn man in der Hütte am Tisch sitzt. Die Tasse FINN steht auch auf dem Tisch sehr gut.

Ansonsten ist die Tasse absolut robust, um sie überall im Gelände abzustellen. Meine Lieblingstasse zerbrach nach zwei Jahren Gebrauch durch einen direkten Puck-Beschuss beim Eishockey. Auf einer Eisfläche zweimal so groß wie ein Fussballfeld, war das einfach Pech.

Selbstverständlich eignet sich der Tassenboden (besser die unglasierte Tassenwölbung) von FINN um die Schneide eines Messers wieder aufzurichten.

Schöne Zeit!

norbert.
 
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Übrigens, zwei Stück FINN sind noch verfügbar.
1 in rot, 1 in orange.
Wer will, Email an mich!

Im Frühjahr nächsten Jahres gibt es sie wieder.

Schöne Zeit!

bert.
 
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