.. _einfach_ scharf - wie?

HankEr schrieb:
Einen Bandschleifer würde ich höchstens extrem langsam laufend und mit feuchtem Band in die Nähe einer Messerschneide kommen lassen und eine Polierscheibe überhaupt nicht. Überhitzung der Schneidkante ist sonst vorprogramiert.

Das mit dem Bandschleifer kann ich durchaus verstehen.
Aber warum sollte eine Polierscheibe noch schlimmer sein??? Sooo viel Wärme wird da ja nicht erzeugt, wenn man nicht so drückt, dass ein 3 kW-Motor abgewürgt wird...
 
Grabbi schrieb:
Also, nachdem ich mir von Kollegen mehrere Vorträge über die hohe Kunst des Messerbaus, ~schleifens usw. angehört habe, ist die Kernfrage nicht beantwortet:
Wie kriegt ein Normalsterblicher ein normales Messer so scharf, dass es normal schneidet? Stundenlagens abziehen o.ä. dauern mir zu lange. Ich will keine Höchstleistungen; Otto Normalverbraucher genügt. Aber auch da ist es eben so, dass nach einigen Jahren ein "Grundschliff" 'rein muss.

Auf die Gefahr hin, eine Blsapehemie zu begehen, bin ich der Meinung, eine elektrische Schleifscheibe (trocken) müsste doch funktionieren.

Oder nicht?

Alexander

Drei Steine kosteten mich knapp 20 Euronen.

Neue Messer sind mittlerweile einigermaßen scharf, das beizuhalten oder zu verbessern dauert etwa 10 Minuten.

Winkeländerungen dauern etwa eine halbe Stunde.

Früh und oft schärfen hilft den Winkel bei zu halten.

Drei Aspekte, warum freihandschärfen eine problemlose und die günstigste Geschichte ist. Außerdm bevorzuge ich den human touch der selbst geschärften Schneide.
 
hobby schrieb:
Das mit dem Bandschleifer kann ich durchaus verstehen.
Aber warum sollte eine Polierscheibe noch schlimmer sein??? Sooo viel Wärme wird da ja nicht erzeugt, wenn man nicht so drückt, dass ein 3 kW-Motor abgewürgt wird...
Weil ich eine Polierscheibe schlecht kühlen kann. Mit Poliermittel auf einer schnell laufenden Filzscheibe habe ich auch mit minimalen Druck blitzschnell sehr hohe Temperaturen an der Schneide.

Wie ich schon öfter geschrieben habe, wir sprechen hier von der unmittelbaren Schneide, ein winziges Volumen in das die ganze Energie eingebracht wird und das nach hinten von schlecht wärmeleitendem Stahl und nach vorne und an den Seiten von schlecht wärmeleitender Luft umschlossen wird.

Schon ein paar mal schnell von Hand über mein mit Diamantpaste bestrichenes Abziehleder und die Klinge erwärmt sich merklich. Was das für den winzigen polierten Bereich bedeutet kann man dann erahnen.
 
Vorsicht, Ketzerei :teuflisch

Ein "Normalsterblicher" kann sein Messer auch mit Nassschleifpapier + Maschinenöl oder Wasser auf einer harten Unterlage rasierscharf machen.

Alles, was hier beschrieben wurde, funktioniert. Manches schneller, manches zielgerichteter, manches auf "Hochleistung", noch anderes auf Dauerleistung für den Zweck abgestimmt. Das der verwendete Stahl (dessen "optimaler" Einsatz) selbst auch gewisse Grenzen hat oder vorgibt, nur am Rande erwähnt.

Die einfachste Methode ist, die beschriebenen Methoden soweit möglich auszuprobieren, manche Methoden liegen Einem persönlich eher, als die anderen. Das muss man selbst herausfinden, und die fabrizierte Schärfe selbst beurteilen.

Wichtig dabei ist sowieso die Geduld und Übung, und dass man herausfindet, für welche Zweck welcher Schliff am Ehesten geeignet ist.

Gruß Andreas
 
Minmalaustattung wäre für mich ein Butterfly mittel/fein Diamantschleifer, mein Abziehleder (inkl. Diamantpaste) (siehe Bankstein für Anfänger) und ein Set 600er, 800er und 1000er Schleifpapier. Nüchtern betrachtet ist für mich alles darüber hinaus Luxus und eigentlich nicht nötig.

OK, noch ein kleiner mittel/fein Stein von Spyderco für Reisen. :D
 
@BöhserOnkel: ich will Dir nicht die Hoffnung nehmen (sie stirbt bekanntlich zuletzt), aber meine Erfahrungen sind genau wie bei Dir. Unterschied: ich bin mit dem Spydi Schärfer gescheitert :confused: und hatte überlegt, es mit dem Lansky zu versuchen. Das lasse ich wohl erst mal.

Auch ich wende mich an Jürgen Schanz und bin mit Service und Ergebnis sehr zufrieden.

Wenn ich aber Berichte wie die von kibelb lese, möchte ich auch selbst schärfen können. Daher werde ich wohl mal so einen Kurs bei Dick belegen.
@grabbi: ob wir uns am 5.4. sehen werden, muss ich morgen im Kalender nachsehen (ggf. kommt eine Mail). Falls nicht werde ich einen anderen Termin wählen. Grabbi und ich können im forum ja berichten, wie der Kurs ist.

Dieter
 
Messer schaerfen - mit Erfolg !

Warum *riskiert* ihr nicht mal einen Versuch mit dem Sharping ? ;-)

Uebrigens: Leonardo75 hat ihn ausgiebig getestet. Das Testergebnis und weitere Filme und Bilder findet ihr auf der Homepage unter http://www.sharping.de

Gruss,

M. Zeller
 
Hmmmm......

Also ich weiß nicht,
ich nehme einfach einen Sensenstein,
und habe das Messer nach 6maligen drübergehen
scharf.
Weiß nicht warum daraus so eine ellenlange Diskussion entstehen
kann :confused:
 
Antwort auf Don_Carleone

Als ich das las, musste ich schmunzeln, Don_Carleone :)

Der Grund fuer so eine *ellenlange Diskussion* mag wahrscheinlich darin liegen, dass es einen Unterschied gibt zwischen *scharf* und scharf.

Vielleicht schauen Sie sich mal folgenden Film an und versuchen anschliessend ihr *sensensteingeschliffenes Messer* darin aus ;-)

http://www.sharping.de/images/schnittversuch_lq.wmv

Viel Freude beim Wundern :)

Gruss,

M. Zeller
 
Eine recht lustige Diskussion ! Ich denke, man sollte zunächst festlegen, welche Schärfe man erreichen will. Das hängt wieder von der Schneidaufgabe und vom verwendeten Stahl ab.
Für die Messer von Otto Normalverbraucher, die in der Küche Brot, Gemüse und Fleisch schneiden und nicht zerdrücken oder entsaften sollen, genügt eine mäßige Schärfe mit offener-also leicht gezähnter Schneide. Die ist mit einem groben weich gebundenen Stein schnell und einfach zu erreichen. Der Vorschlag mit dem Sensenwetzstein klingt roh, ist aber gar nicht verkehrt. Wenn die so behandelte Klinge noch 1o-12 mal über einen hochwertigen Wetzstahl (hartverchromt) gezogen wird, hat man in wenigen Minuten eine vorzüglich arbeitende Klinge. Der entscheidende Punkt dabei ist, daß eben nicht mit einem superfeinen Stein gearbeitet wird, sondern mit einer Körnung um 18o.Schon bei der so erreichten Schärfe fliegen die Unterarmhaare.
Bei höheren Ansprüchen schließt sich an die oben dargestellte Behandlung mit dem groben Stein eine beliebige Verfeinerung mit immer feineren Steinen an. Das macht nur dann wirklich Sinn, wenn die Klinge hochwertig genug ist, um eine extreme Schärfe anzunehmen und zu halten. Da kann man dann bis auf 8.ooo Körnung gehen und mit dem Leder mit Schärfpaste nacharbeiten. Das Ergebnis ist dann eine Klinge, die die drei Schärfetests (fallendes Blatt, aufrechtstehendes Blatt und frei gehaltenes Haar) mühelos besteht. Das macht Spaß, ist zum Arbeiten aber nicht wirklich nötig, wenn man nicht z.B. als Koch "zaubern" will.
Wer Probleme mit der Einhaltung der Winkel hat, kann zu einer Schärfhilfe greifen. Was da so im Handel ist, ist wohl alles ganz brauchbar. Ich würde, wenn überhaupt, ein System wählen, das verschiedene Einstellmöglichkeiten hat, sodaß der Winkel variiert werden kann.
Die Probleme beim Schärfen sind meines Erachtens hausgemacht und haben im wesentlichen drei Gründe:
1. Es wird von Anfang an ein viel zu feines Schärfmittel verwendet. Wer mit einem feinen Arkansasstein auf einer stumpfen Klinge herumreibt, hat in der Tat eine Lebensaufgabe vor sich. Man kann ja auch nicht polieren, bevor man ordentlich geschliffen hat.
2. Man verwendet die Liebesmüh auf ein untaugliches Objekt. Zu weiche Klingen lassen sich in der Regel schnell schärfen und sind noch schneller wieder stumpf. Klingen aus hochlegierten schon ledeburitischen Stählen lassen sich wegen der Masse der relativ groben und extrem harten Karbide nur mit größter Mühe auf eine hohe Schärfe bringen. Man sollte dabei bedenken, daß das in solchen Stählen bei entsprechender Legierung auftretende Vanadinkarbid mit etwa 2.8oo HV schon härter ist, als das Schleifkorn gängiger Schleifsteine !. Auch dieses Karbid könnte bei entsprechender Vorsicht mit Diamantschleifgeräten geschliffen werden. Wegen der schwachen Einbettung in die Matrix wird es aber im Einsatz alsbald ausbrechen, sodaß eine offene, fein schartige Schneide entsteht. Die kann man durch die Verwendung eines groben Siliziumkarbidsteins schnell und sicher erzeugen und braucht nicht den Umweg über den Feinschliff zu nehmen.
3. Man will das Ergebnis schnell und mühelos erzielen und geht an den Bandschleifer oder den schnell und trocken laufenden Schleifstein. Es gibt sehr exakte Untersuchungen -ich meine von Stüdemann und Esselborn in Remscheid- welche Temperaturen dabei in der Oberfläche des Schleifguts entstehen und zwar lange, bevor der ganze Klingenkörper aufgeheizt ist und Anlassfarben zeigt. Man kann das Ergebnis dann noch toppen, indem man den entstandenen Grat mit der Schwabbelscheibe wegpoliert. Für einen Schnellstahl oder hochlegierten Stahl mit Sekundärhärtemaximum wird das nicht allzu viel Schaden anrichten- gut ist es auch da nicht- für hochwertige Klingen aus Werkzeugstählen oder Damast, ist diese Behandlung indiskutabel. Obwohl selbst im Katalog von Dick diese Gesetzmäßigkeiten dargestellt werden, ist die Unsitte der Verwendung schnell und trocken laufender Schleifgeräte unausrottbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sharping schrieb:
...
Viel Freude beim Wundern :)
...

Was gibt es da zu wundern? Verstehe ich jetzt nicht so ganz ... :confused:
Ein völlig normales Ergebnis bei einem scharfen Messer ... Das bekomme ich mit einem Messer, dass ich auf einem Bankstein geschärft habe auch hin (ohne "Gimmick-Maschine/Halterung/Vorrichtung").
 
Antwort an Andreas

Hallo Andreas,

bitte erinnern Sie sich an den Ursprung dieses Themas. Dort war die Rede davon, wie ein *Laie* ein Messer auf Rasierschaerfe bekommt.

Ich denke, Sie geben mir recht, dass es einiges an Uebung und Erfahrung bedarf, um mit einem Bankstein ein solches Ergebnis zu erzielen.

Im Uebrigen rasiert dieses Messer auch absolut problemlos die Unterarmhaare......ein Zeichen dafuer, dass die Mikroverzahnung sehr gering ausfaellt und das Messer beim ziehenden Schnitt trotzdem eine enorme Aggressivitaet zeigt.
Verantwortlich dafuer ist der erzeugte Kreuzschliff, zu dem ich in Kuerze noch etwas ausgiebiger eingehen werde.

Gruss,

M. Zeller
 
Ich meinte vorhin eigentlich keinen Wetzstahl,
sonder richtige Steine.

Allerdings muss ich zugeben, das ich keine
hochwertigen Messer schleife,
bzw. geschliffen habe.
 
Sharping schrieb:
Hallo Andreas,

bitte erinnern Sie sich an den Ursprung dieses Themas. Dort war die Rede davon, wie ein *Laie* ein Messer auf Rasierschaerfe bekommt.
.....

Ich kann diese Aussage so nicht ganz verstehen. Ich wundere mich immer wieder, warum um das "Freihand-Schleifen" auf einem Bankstein so eine "schwarze Magie" erzeugt wird. Ich habe schon einigen Leuten diese Art des Schleifens mit Erfolg in relativ kurzer Zeit vermittelt. Und nach sehr wenig Übung kommt da schon eine vernünftige Schärfe heraus. Wer nicht gerade 2 linke Hände mit 10 Daumen hat, bekommt nach kurzer Zeit mit einem Bankstein wirklich schon gute Ergebnisse. Das größte Problem ist eigentlich, den Leuten die Angst vor der nicht vorhandenen "schwarzen Magie" zu nehmen. Gut ... ein bisschen Geduld muß man mitbringen ... und am Anfang vielleicht nicht gleich das polierte handgemachte Messer zum Schleifen versuchen.
Ein absoluter Vorteil des Schleifens auf einem Banksteine ist neben dem gesparten Geld für teure Vorrichtungen, dass das Schärfen im Wald und auf der Wiese oder sonstwo unterwegs ohne großartiges "Zubehör-Geschleppe" machbar ist. Einen kleineren Stein (z.B. 120x30mm) in die Jacken- oder Hosentasche stecken, optional einen Lederriemen zum Abziehen und fertig.

Aber ist schon in Ordnung! Wenn ich so ein "Geschütz" für 89 Euro an den Mann bringen wollte, würde ich genau so argumentieren ;)
 
Klingt irgendwie alles supereinfach bei euch ???

Nur mal zur Info, so läuft es bei mir:

Am Beispiel Benchmade AFCK (plain) mit dem Lansky deluxe (4 Steine)

Klinge aus ATS 34, beim ersten schleifen (Grundschliff) brauche ich unter Zuhilfenahme von 100er Schmirgelpapier und dann dem 120er Stein ca 30 - 45 minuten für einen sauberen Grundschliff

Dann folgen noch ca 15 - 25 Minuten für den Feinschliff mit den anderen Steinen.
Dabei ziehe ich jede Seite im Wechsel mit der gleichen Anzahl an "Schüben" ab (heisst soviel wie: ich fange mit 10 Schliffen auf einer Seite an, wechsel dann die Seite und wiederhole die Schliffe. Danach mache ich mit 9 pro Seite weiter, dann 8 und so weiter.....)

Egal wie penibel ich hierbei vorgehe, die "perfekte" Rasierschärfe bekomme ich damit nie. (Ausnahme das BM Mini Griptilian, dass ist nach 25 Min RASIERKLINGENSCHARF - fragt nicht wieso, liegt wohl am weichen 440er).
Der letzte Arbeitsgang ist immer abziehen auf dem Leder, 3 mal je Seite, und der Unterarm ist ratzfatz blank .... :D

Also locker eine Stunde Arbeit bei ATS34/154CM. Das schöne daran ist, manchmal werden daraus auch locker 2,5 Std. Fragt auch hier nicht warum, ich weiss es nicht.

Da meine Messermacke aber eh schwer zu erklären ist muss ich hier anfügen, dass ich selbst am Schleifen einen Heidenspaß habe.... Es hat halt irgendwas den Lohn der Arbeit zu ernten ??

Und wenn ich gar keine Lust dazu habe schicke ich es zu Jürgen Schanz. Und was man von DEM wiederbekommt muss hier wohl nicht mehr extra erwähnt werden ? :super:


Nur mal zur Info........


Mfg

König
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort an Andreas

Hallo Andreas,


ich bin von diesem Geraet derart ueberzeugt, dass ich darauf nicht nur 3 Jahre Garantie gewaehre, sondern dieses auch binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gruenden zuruecknehme. Und zwar nicht wie es rechtlich vorgeschrieben ist *in unbenutzem Zustand*, sondern der Kaeufer kann den Sharping auf Herz und Nieren testen.
Auch Sie duerfen gerne von diesem Recht gebrauch machen, wenn Sie wollen ;-)

Ich sehe daher die Worte *an den Mann bringen* als nicht so ganz gerechtfertigt an ;-)


Noch etwas zum eigentlichen Thema - dem Schaerfen eines Messers:

Ich moechte behaupten, dass ich technisch nicht allzu unbegabt bin und als Maschinenbauer ein klein wenig von der Materie verstehe.
Doch ist es mir in vielen Stunden des Versuchens nicht gelungen, eine passable Schaerfe an meine Messer mittels Banksteinen anzuschleifen.
Moeglich, dass dies daran liegt, dass ich Linkshaender bin.....ich weiss es nicht ;-)

Zu Ihrem Satz mit dem *mobilen Schleifen*:
Sicherlich gibt es eine Zielgruppe von Anwendern, welche Wert darauf legen, ihre Messer immer und ueberall nachschleifen zu koennen.....jedoch:
a) bedarf es hierzu nicht nur eines Banksteines, sondern mehrerer
b) muss Schaerfoel oder dergleichen mittransportiert werden
c) wird eine geeignete stabile Unterlage auf Arbeitshoehe benoetigt
d) ist diese Zielgruppe verschwindend gering

Weiterhin unterstelle ich 95% aller Anwender von Banksteinen, dass sie damit keine Rasierschaerfe in einer rationellen Zeit an einem Messer erzeugen koennen.
Sie duerfen sich gerne zu den restlichen 5% zaehlen ;-)


Im Uebrigen: Seit heute verbirgt sich hinter dem Namen *Sharping* ein gewerblich registriertes, zahlendes Mitglied.....welches natuerlich Werbung fuer sein Produkt machen moechte......aber sicherlich niemandem etwas aufschwatzt, hinter dem ich nicht auch zu 100% stehe........dies am Rande ;-)


Gruss,
M. Zeller
 
Zuletzt bearbeitet:
muss Andreas Recht geben. Bin nicht überdurchschnittlich motorisch begabt. Habe damals mit der ANleitung von Leo das Freihandschleifen probiert und hat nach zwei drei Versuchen wirklich gut geklappt. Davor hatte ich auch Lanksy, Graeff Diamantschärfer (sauteuer) usw..
MIt Banksteinen ist wirklich das Beste und nicht wirklich schwer. Es geht wesentlich schneller als mit dem Lansky.

Ach ja und das Leder nicht vergessen!!! Das bringt so viel. Hätte es auch nciht gedacht aber dank des Forums habe ich es probiert...

Was mich noch gewundert hat: auf der Seite www.sharping.de ist unter Testergebnisse ja auch "Bankstein Verschiedene Körnungen" aufgeführt. Die 75 EURO die da angegeben sind sind schon recht hoch. Für einen guten 1000/6000 King Kombi Stein zahlt man bei Dick unter 30 Euro und der reicht eigentlich dicke hin. Die europäischen Ölsteine (Apex u.a.) sind noch drastisch günstiger (um 10 Euro) und für den EInsteig völlig ok. Ansonsten vermag ich mir aber kein Urteil zu dem Sharping System zu bilden, möchte es also nicht schlecht machen :)

Gruß, Hubertus
 
Antwort auf Hubertus

Hallo Hubertus,

wie ich bereits in meinem vorigen Beitrag schrieb:
Es gibt sicherlich Anwender, die mit einem Bankstein problemlos zurechtkommen und damit auch ein ansehliches Ergebnis erzielen koennen.

Allerdings.......und dies ist ja der eigentliche Hintergedanke dieser Diskussion......geht es darum, einem Anwender, der bislang nur wenig Erfahrung im Messerschleifen hat zu helfen.

Mein Angebot steht:
Der Sharping steht jedem Interessenten 14 Tage kostenlos zur Probe. Inklusive der Schleifkoerper, die Sie abnutzen.

Wenn Sie dies von Ihren Banksteinlieferanten ebenfalls behaupten koennen.......;-)

Zum Preis fuer die Banksteine, welchen ich auf der Homepage angegeben habe:
Hier gehe ich davon aus, dass der Anwender mindestens 3 verschiedene Koernungen verwendet. Und bei hochwertigen Banksteinen kommen da dann schonmal 75.- Euro zusammen, meinen Sie nicht auch ?
Ich muss allerdings zugeben, dass ich diese Preise aus einem Standard-Werkzeugkatalog entnommen habe und mir nicht die Muehe machte, den guenstigsten Anbieter auszuwaehlen.


Gruss,
M. Zeller
 
Hallo Herr Zeller,

der von mir genannte Stein ist keineswegs der günstigste und Dick auch nicht der günstigste Händler. Mir scheinen die 75 Euro zu hoch für einen Einsteiger nach wie vor. Ich denke 30 € bis maximal 40 € wäre ein realisticher Ansatz. Dafür bekommt man alles was man braucht um Messer vernünftig zu schärfen. Alles darüber hinaus ist eigentlich unnötig (was nicht heisst dass es nicht Spass machen kann ;-))

Ja das Angebot klingt in der Tat verlockend und ich muss zugeben das gewährt mir keiner der Händler bei denen ich meine Banksteine gekauft habe. Wie gesagt ich bin Purist und schärfe am liebsten mit Banksteinen. Insofern besteht bei mir (im Moment) kein Bedarf. Werde mir aber mal die Videos runterladen und angucken wie das System funktioniert. Wenn es Leuten hilft ihre Messer scharf zu bekommen die sich das mit Banksteinen nicht zutrauen oder nicht hinbekommen ist es doch prima.

Viel Erfolgmit der Vermarktung der Idee!
Hubertus
 
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