... aber ich kann ´s nicht versteh´n [Fenix TK30 flackert mit manchen 18650er Akkus]

Profi58

Mitglied
Beiträge
1.175
Hallo Leute, ich brauche dringend den Rat der Experten.

Vor ca. 6 Monaten habe ich mir eine Fenix TK30 gekauft. Um volles Licht zu erhalten, habe ich die Verlängerung montiert und zwei geflammte TrustFire 18650 reingesteckt. Alles funktionierte prima, nur ein Problem gab es: Wenn ich die Lampe mit gelöstem Kopf senkrecht nach oben oder senkrecht nach unten gehalten habe, begann die Lampe zu flackern oder ging ganz aus. Also habe ich die Lampe reklamiert und erhielt auch prompt ein neues Exemplar. Der Verkäufer meinte aber, er hätte die Lampe getestet und er hätte keine Probleme gefunden, es müsse wohl an den Akkus liegen. Das Flackern trat aber sowohl mit den TrustFire-Akkus als auch mit weißen Solarforce-Akkus auf, wobei alle diese Akkus in anderen Ein- oder Zweizell-Lampen keinerlei Probleme bereiteten. War die Lampe im "Kurzmodus" (also mit nur einem Akku), gab es ebenfalls keine Probleme.
Die neue Lampe zeigte das gleiche Verhalten wie das erste Exemplar.
Legte ich vier CR123A ein, war alles in Ordnung und es flackerte nicht.
Inzwischen habe ich Akkus mehrerer Hersteller/Verkäufer, und das Ergebnis sieht so aus:

geflammte TrustFire: flackert
blaue TrustFire: für TK30 zu dick
weiße Solarforce: flackert
Xtar normal: paßt gerade so rein, flackert nicht
Xtar plus: flackert nicht
Wolf-Eyes LRB 168A: flackert nicht

Das lageabhängige Flackern deutet auf ein mechanisches (Kontakt?-)Problem hin. Nun möchte ich gern wissen, worin unterscheiden sich die flackernden von den nichtflackernden Akkus und wodurch kommt das Flackern überhaupt zustande?
Über eine Aufklärung würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Martin
 
AW: ... aber ich kann ´s nicht versteh´n

Klingt für mich einfach nach unterdimensionierten Federn.
Oder hat die Tk30 sogar nur eine Feder an der Tailcap und keine am Kopf?

Lege mal die Akkus bzw Batterien nebeneinander und vergleiche die Länge. (2xAkku der verschiedenen Hersteller, 4xBatt)
Damit könntest du es sehen.

gruß
 
AW: ... aber ich kann ´s nicht versteh´n

Hm, könnte stimmen.

Die Xtar-Akkus sind am längsten, dann kommen die knapp 1 mm kürzeren Wolf-Eye-Akkus (obwohl sie keinen Pluspol-Nippel haben). Die geflammten Trustfire sind ca. 1,5 mm (geschätzt, nicht gemessen) kürzer, die Solarforce fast 3 mm (bezogen auf Xtar). Bei zwei Akkus wäre das dann ein Unterschied von 3 bzw. 6 mm. Bisher war ich davon ausgegangen, daß die TrustFire etwas länger als übliche 18650er sind. Es scheint aber noch längere Akkus zu geben.
Die TK 30 hat sowohl am Treiber als auch an der Tailcap eine ca. 5 mm lange Feder.

Viele Grüße
Martin
 
AW: ... aber ich kann ´s nicht versteh´n

Verlängere doch mal die "zu kurzen" Akkus mit etwas leitendem (z.B. elektrisch leitende Magnete - solche nutze ich auch in meinem Ladegerät, um kurze 16340 laden zu können, oder mit kleinen Unterlegscheibe). Dann weißt Du, ob die 3mm 100% das Problem sind.
 
Pass aber auf, wo du verlängerst (wenn, dann am Minuspol des untersten Akkus), sonst schließt du noch etwas kurz.
Würds auch nur temporär empfehlen und lieber zu etwas Bastelei an den Federn raten.
Vorsichtig und gleichmäßig auseinanderziehen oder biegen.

gruß
 
...und lieber zu etwas Bastelei an den Federn...

Nö, mache ich nicht. Ich weiß ja jetzt, welche Akkus gehen und welche nicht. Die Ursache (also die fehlenden mm) werde ich natürlich noch mal überprüfen.
Vielen Dank für Eure Antworten. Wenn nicht immer wieder die geflammten TrustFire als besonders lang beschrieben worden wären, hätte ich es wohl selbst gefunden. So aber habe ich nicht mal in diese Richtung gedacht. Manchmal wird man halt betriebsblind.

Viele Grüße
Martin
 
Zurück