Abnutzung Damast

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gast

Gast
Hallo

Ich hätte mal eine Frage,nutzt sich die Oberfläche ( gemeint ist die sichtbare Musterung) einer Damastklinge durch den Gebrauch der Klinge ab?Mir ist klar das eine Benutzung immer einen Materialabtrag mit sich bringt,aber kann es soweit gehen das von der Musterung der Klinge fast nichts mehr zu sehen ist?

Danke im Voraus!
 
Ich würde mal sagen das kommt darauf an wie die Klinge geätzt wurde. Vor dem Ätzen von Damastklingen sieht man die "Musterung" ja auch nur bei entsprechendem Lichteinfall.
Nachätzen würde da helfen wenn es denn eine Damastklinge ist :teuflisch.
 
Ich habe schon Damastklingen gesehen, dir durch exzessiven Gebrauch blankpoliert waren (d.h. die dunkle Zeichnung weg), aber da hatte sich nichts abgenutzt. (Kratzer mal aussen vor).
Ich schätze, da muß man schon ganz viel Dachpappe oder vergleichbares sandhaltiges Schnittgut schneiden, damit sich die Fläche so abnutzt.
 
Ich schätze, da muß man schon ganz viel Dachpappe oder vergleichbares sandhaltiges Schnittgut schneiden, damit sich die Fläche so abnutzt.

? Ok, wenns Damasttapete ist, scheint vielleicht irgendwann der Monostahlkern durch :D
Aber was soll sich bei Damast so abnutzen, dass das Muster "weg" ist. Das Muster *ist* ja der (geätze) Damast.

Pitter
 
Ja aber zB in dem Bereich wo der Detend immer über die Klinge läuft wirkt der Stahl fast wie normaler stahl,einfach durch den ständigen Abrieb.Ich wollte nur wissen ob eine Damastklinge irgendwann mal wieder so aussieht wie vor dem ätzen.
 
Ja aber zB in dem Bereich wo der Detend immer über die Klinge läuft wirkt der Stahl fast wie normaler stahl,einfach durch den ständigen Abrieb.Ich wollte nur wissen ob eine Damastklinge irgendwann mal wieder so aussieht wie vor dem ätzen.

Wenn der Bereich, der geätzt ist "weg" ist, dann ja.

Ok, also mal ernsthaft, nicht dass Du Dir veräppelt vorkommst - weil die Antworten so klingen *müssen*.

Ich kenne Leute, die ihre Damastmesser regelmässig benutzen. Und weil da halt mal Patina drauf sein kann (um nicht zu sagen Flugrost) geht man da auch mal mit feinem Schleifpapier über die Klinge (Micromesh, natürlich nicht mit 120er). Bei jedem Drüberpolieren rubbelt man Material ab. Bisher haben die immer noch Zeichnung.

Und falls (tm) im Jahr 1529 NGZ das Muster tatsächlich mal weggerubbelt ist, ätzt man halt nach, fertig ist die Laube.

Das gilt für Damastklingen. Falls wir von ner Monostahlklinge mit geätzem Muster reden, sieht das anders aus. Um welches Messer gehts überhaupt?


Peter
 
Ich wollte nur wissen ob eine Damastklinge irgendwann mal wieder so aussieht wie vor dem ätzen.
Die Frage kann ich mit einem klaren Ja beantworten. Irgendwann wird die Klinge wieder so aussehen wie vor dem ätzen und wann das ist, ist ganz individuell. Und komm mir jetzt nicht damit, dass du mit der Antwort nichts anfangen kannst, denn ich habe bloß deine Frage beantwortet :D
 
@. pitter es ging um mein gtc das Argument ,,Damasttapete" entfällt damit:hmpf:
Wie gesagt im Bereich des Detends und der Bearings ( also alles nicht sichtbarer Bereich )ist mir das aufgefallen.Deshalb kam die Frage bei mir auf.

Womit wird denn der Damast geätzt?
apropos ätzen...ich kann mit deiner Antwort nix anfangen Peter 1960:D
 
Ja aber zB in dem Bereich wo der Detend immer über die Klinge läuft wirkt der Stahl fast wie normaler stahl,einfach durch den ständigen Abrieb.

Es geht dabei aber nicht zufällig um dein neues GTC?

Edit: Also doch darum...

Wie die anderen schon schreiben....das kann schon passieren, aber ich glaub nicht dass du das in diesem Leben noch erleiden musst. Vorher hast du bestimmt ein anderes Messer zum bespielen...:super:
 
...doch Tommes.Ich hatte vorher noch kein Messer mit Damastklinge.Das gefällt mir erst seit ca. Einem Jahr.Vorher fand ich blank einfach ansprechender.Daher hab ich diesbezüglich auch keine Erfahrungen.
danke für die hilfe:super:
 
Fürs Damast ätzen gibts alles mögliche von Kaffee bis Schwefelsäure, die Ätzung kann je nach Dauer der Ätzung und verwendetem Ätzmittel stärker oder schwächer sein bzw. "tiefer" sein, demzufolge gibt es da Unterschiede beim "Abrieb".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo getroffen,

ich benutze mein Damast-EDC jetzt seit über 8 Jahren (also täglicher Gebrauch zu allem was anfällt, inklusive Abwaschen - teils auch mit der Kratzseite des Küchenschwammes). Da hat sich an dem Damast noch nichts verändert.
Ich gehe davon aus, dass GTC die Klinge an den Stellen, über die der Detend läuft und an jenen wo die Bearings aufliegen, nicht geätzt hat. Das ist möglich, indem man diese Stellen vor dem Ätzen abdeckt. Das wird gemacht, damit der Detend nicht so "rubbelig" läuft, wenn man die Klinge öffnet.
Also, ganz locker bleiben.

yaammoo
 
Hi jaammoo

Ja das hatte ich mir auch schon überlegt,wird wohl so sein wie du sagst.danke
 
Hallo,

es kommt sehr darauf an wie geätzt wurde. Wenn nur kurz geätzt wurde besteht die Musterung eigentlich nur aus verschiedenfarbigen Oxyden an der Oberfläche und die sind bei Gebrauch irgendwann weg. Ich Ätze gern etwas tiefer und bürste die Klinge danach. Das Muster ist dann 3 dimensional und die unedleren Partien liegen etwas vertieft und bleiben dunkler. Das Muster bleibt aber auch bei intensivem Gebrauch erhalten.

Grüße

DHO
 
So,ich habe mit den neuen Erkenntnissen noch mal nachgesehen und es ist so wie yaammoo vermutete.
Der Streifen auf der Klinge auf dem der Detend läuft ist wesentlich breiter als seine Auflagefläche.Die
Stelle wurde also nie mit geätzt um den klingengang zu optimieren.

Danke Jungs
 
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