Aik Juramentado´s Combat Knife

Schickser

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Aik Juramentado´s Combat Knife

Hier nun der Thread zu Aik Juramentado´s Combat Knife:

Aik hat das gute Stück über mich bei Ron Post bestellt. Die Klinge ist aus 440C und die Griffschalen aus G10.

Aik hat das Messer selbst entworfen und mir auch die "Gebrauchsmöglichkeiten":haemisch: erklärt. Das kann er aber besser.

Der Griff ist ca. 145mm lang und 15mm breit. Die Klinge ist ca. 155 mm lang. Sie ist auf der Seite der Sägezahnung nur von links und auf der Oberseite von rechts angschliffen. Das war auch das Verständnisproblem in Aik´s „Hilfääääääääh!!!!!“ -Thread. Es ist kein chisel-grind.

Die Lederscheide ist aus schwarz gefärbten Rindsleder. Durch die angenietet Gürtelschlaufe kann man sich auch gut damit hinsetzen.
 

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Klasse Design !

Find ich bemerkenswert, dass jemand ein so gewagtes = ausgefallenes Aussehen entwirft,
ich habe mich gestern schon gefragt, wieso die Zahnung (Säge ?) in der Mitte (dem eigentlichen Hiebpunkt) und nicht im ersten oder letzten Drittel der Schneide steht, ist gewöhnungsbedürftig und entgegen aller bisher hier gezeigten Modelle.

Ich bin mal auf die dahinterstehende Idee gespannt -
gefällt mir nicht nur wegen dieser Abwandlung sehr gut, auch wenn ich diese Mittellage der Zahnung (noch) nicht ganz nachvollziehen kann.

Gruß Andreas
 
Sehr schön! Das Messer hat Charakter!

Wenn das Messer wirklich als reines 'Combat Knife' - interpretiere ich als Kampfmesser - konzipiert wurde machen die Serrations an der Stelle schon einen gewissen Sinn - bei einem Hieb (dafür spricht die Khukri-Form) oder Zugschnitt in weiches Material dürften sich die Serrations durch ihre Anordnung und die Klingengeometrie sehr tief eingraben - so ähnlich wie die Hakenklinge des Spyderco Civilian. Allerding ist die Klinge für ein Combat-Knife IMHO nicht besonders zum Stechen geeignet.

Gruss
Markus
 
Geiles Design-würde ohne die serrations auch als Utility gut funktionieren-auch wenn das nicht das eigentliche Ziel war.

Mal was anderes:super:

Grüße, Jens.
 
Ein außergewöhnliches Design erfordert eine entsprechende Würdigung, i. d. S.: Extraordinär!!! Ich warte auf die Erläuterungen bzgl. der „Gebrauchsmöglichkeiten“.
 
Wenn ein Staatsanwalt/Richter das Teil nach bestimmungsgemäßem Gebrauch begutachtet, wandert der Benutzer als "Jack the Ripper für Arme" lebenslänglich in die nächste Klapsmühle. Ich empfehle die ausschließliche Verwendung als Sammlerstück und Design-Objekt für Forumstreffen. :p

Abgesehen davon ein interessanter Entwurf (könnte glatt von mir stammen !) :haemisch: ;)
 
Last edited:
Also ich bin auch schon sehr gespannt auf die Überlegungen die hinter der Konstruktion stehen. Sehr interessant auschauen tut das Messer auf jeden Fall.

Zu Sgian : bei dem langts schon aus, wenn ein Staatsanwalt seine gesammelten Posts hier liest. Dann machts auch keinen Unterschied mehr ob er sich mit nem Kartoffelschäler oder nem Super-Fighter verteidigt hat :haemisch:

Originalzitat sgian von gestern

"Nix für ungut, Jungens, aber ich habe zwei Billigmesser für 5 bis 10 Euro aus dem "Kroatenramschladen um die Ecke" in meiner Sammlung, mit denen ich euch bei Bedarf den Kopf abschneiden kann. Billig gemacht, aber ausreichend stabil und sauscharf!"
 
Muß gleich zum Zahnarzt...deshalb kurzgefasst...
Wenn man faul ist und es zudem Verständigungsprobleme wegen verschiedenen Sprachen gibt...
Die Serration sollte eigentlich bis zum Ende gehen...*schade eigentlich*
 
Aua aua...

... nur aus Faulheit angedeutet :ack: - das erklärt meine Irritation.

Naja,
da der Macher Deinen Entwurf nicht als Ersten Kundenauftrag gemacht hat, wird er es wohl als selbstverständlich akzeptiert haben - auch wenn er es möglicherweise als etwas seltsam angesehen haben mag.
Dann ist es nicht nur die geschriebene/gesprochene Sprache, die man beachten muss, sondern auch die Zeichensprache (-norm).

Aber zumindest hast Du jetzt ein absolut originelles "Faulheits"-Unikat :lach: - aber deshalb sind meinerseits keinesfalls Abzüge in der B Note fällig.

Gruß Andreas
 
Klugscheißen

Tja, Aik

Das hätte sich vielleicht mit meinem Tip verhindern lassen.

Man merkt erst wieviel Details es so gibt, die man bedenken kann/muß, wenn man mal selbst ne Legende für son Entwurf anlegt!

Gruß
 
@ aik: Hab mir die Zeichnung nochmal angeschaut. Jetzt wo du es sagst erkenn ich es auch.

@tolegen: Ich glaube das Teilchen hätte aik bei deinem Vorschlag nicht für den Preis bekommen. Die Irritation bezog sich auch nicht auf die Serration sondern auf den einseitigen Schliff der Restklinge. Das Verständigungsproblem lag also in erster Linie in der deutschen Muttersprache, und etwas falsch oder nicht verstandenes in englisch zu übersetzen ist schwer. Die Zeichnung ist übrigens super und das Messer sieht auch genau so aus. Das die Serration bis zum Ende laufen sollte hab auch ich trotz Sehhilfe zur optischen Unterstützung nicht erkannt.:D :steirer: :cool:
 
@MarkusS
ich denke, wenn man das Messer entsprechend greift kann man damit hervorragend zustechen!!

Yun
 
Die Länge der serrations ist völlig ausreichend. Aufgrund der Klingenform zieht sich der Schneidenteil mit Sägezahnung bei einer Schnittechnik in das Schnittgut hinein und die Sägewirkung beginnt.
Das Messer sieht so auch viel besser aus ! Weniger ist manchmal mehr.

Aik sollte das Baby mal in Hollywood andienen. Blade und Triple-X müssen endlich mal von ihren Zahnstochern erlöst werden !:p
 
Wie es dazu kam...
Eigentlich wollte ich mir einen Militärdolch von Al Mar kaufen.
Der war aber ausverkauft.
Schickser meinte dann, daß ich doch selbst einen entwerfen könnte.
Ich fing an und stellte dabei fest, daß ich mit einem zweischneidigen Militärdolch nichts anfangen könnte, wenn ich Soldat wäre.
Dann habe ich mir was individuelles zusammen gezeichnet.
Der Griff ist stark vom Spyderco Military beeinflusst.
Zu der Zeit hatte ich noch nicht allzuviele Messer als Inspiration zu Hause.
Die Form der Klinge ist überwiegend für phillipinische Kampfstile konzipiert, sprich "Gunting-Techniken"(Scherenbewegung).
Mit den Dingern von Coronel Applegate kann ich nichts anfangen, ich finde die nicht sonderlich toll.
Na ja, ist halt eine persönliche Geswchmacksfrage...
Mit einem Tanto könnte ich auch nicht anfangen, die Teile sind zu schwer für flexible Bewegungen. Höchstens zum Reinrammen in irgendwelche Rüstungen oder so...

Das "Punjo" ist mit Absicht abgerundet, da dadurch die Spitze im Schlagwinkel bleibt. Sie ist auch hilfreich bei Entwaffnungskontern.
Richtig spitz ist sie nicht, um die Jacke zu schonen, die man über dem Messer tragen könnte.
(Hab da mal ne Disskusion über den Glasbrecher von Extrema Ratio gelesen...)
In der Position "Erde"(Klinge nach unten) passte der Daumen perfekt in das Endstück vom Punjo.
Die Klinge steht dann stark vom Unterarm ab.
Zum Stechen ist das Messer auch sehr gut geeignet, da bei ausgestrecktem Arm der Klingenrücken und der Arm eine Linie bilden.
Für Herzstiche ist das Messer nicht vorgesehen, weswegen wahrscheinlich Leute aus dem militärischen "Kampftraining" nichts damit mit anfangen können.
Verstehe die Jungs sowieso nicht, ich würde eher meinen Klappspaten ziehen, als so ein Bajonett...Oder zusehen, das noch genügend Munition in der Knarre drin ist, was selbst den besten Messerkämfer erschreckt.

Die Tatsache, daß wir hier nicht im Kriegszustand leben und das Messer als EDC-Knive zu fett ist, macht es eigentlich völlig überflüssig.
Einen Nutzwert konnte ich jedoch durch die "Missglückte Serration" entdecken. Den Anfang der Klinge, der ja plain ist, kann man nun benutzen, wenn man zu stark behaarte Unterarme hat und sie sich gelegentlich rasieren will.
Na ja, ab an die Wand damit und wieder was neues entwerfen...*g*
(Hätte mir lieber irgendwo nen günstiges Poster bestellen sollen...*g*)
Im Nachhinein würde ich eh mehr dazu tendieren als Soldat eine kleine leichte Machete mit mir zu führen, wegen des Distanzvorteils.

Ein neuer Entwurf läuft gerade an.
Wird ein Folder.
Wer kann mir den eigentlich zusammenbasteln in Deutschland???
Auch wieder stark martialisch angehaucht, Klinge abfallend wie beim CS Vaquero Grande oder dem Spyderco Ayoob.
Der Griff ist ein Meisterwerk, liegt genial in der Hand...*voll stolz bin*
Ob sich das alles praktisch umsetzen lässt, steht noch aus.
Schwierigkeiten gibts noch beim Griff, da ich nicht dreidimensional zeichnen kann und mir die draufgeklatschten G10-Schalen zu langweilig sind.
Der Clip ist auch noch so eine Angelegenheit...
 
Ich muß bei deinem Messer immer an einen Khukri mit integriertem Schlagdorn denken. Eine Nahkampfwaffe, die auch im Dschungel als Machete und schweres Werkzeugmesser eingesetzt werden kann. Ein origineller Entwurf.
Rechtlich fällt dein Baby meines Erachtens unter das Waffengesetz, da es seiner Natur nach als Hieb-, Stich- oder Stoßwaffe einzuordnen ist. Durch den integrierten Schlagdorn ist seine Zweckbestimmung wohl eindeutig.
 
Für nen Khukri ist es wohl etwas zu klein.
Gewicht hab ich noch nicht getestet...konnte es ja noch nicht befingern.

Der Schlagdorn ist nur zum Bierflaschen Öffnen!!!...*g*
Eigentlich ist das Messer speziell für Fallschirmspringer entworfen worden, zum Seiltrennen.

Oder ne modernisierte Fassund eines "High-Tech-Döner-Messers":
Die Rundung ist speziell zum spalten eines Viertelfladenbrotes, deshalb auch die Teilserration. Serrations sind ja auch eigentlich für Brot bestimmt. Das Fleisch vom Spieß wird mit dem Endstück der Klinge(zwischen Serration und Griff) geschnitten.
Zum perfekten Würfelschneiden von Schafskäse, wird das Messer umgedreht und die kurze Rückseite benutzt, die ja flach ist.

Die Lederscheide hat unten übrigens ein kleines Loch, damit überschüssiges Fett ablaufen kann.
 
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