Akkus/Batterien vakuumieren/einschweißen

FTI

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Hallo zusammen!

Kleine Frage an die Spezialisten unter euch:

Ich würde gerne zwecks Lagerung/Mitführung(Vorallem weil Wasserdicht) einige Akkus/Batterien mit so einem Haushaltsvakuumierer einschweißen.

Nun stellst sich mit natürlich die Frage ob das den Batterien gut tut, vor allem da die meisten ja ein Gasungsventil o.ä. besitzen.

Würde also gerne wissen:

- Ob dies schädlich ist?
- Wie sich der schaden verhält, sprich nach 1 Woche sind die Akkus entladen/kaputt oder ausgeloffen oder bekommen sie eher langfristig einen schaden?

Konkret beziehe ich mich auf folgende Typen:

- Lithium CR123 (Panasonic)
- LiIon 18650 (AW)

- Eneloops AA
- Energizer Lithium AA


Viele Grüße,
Frank
 
Haushaltsvakuumierer ? Kann mir da im Bezug auf Batterien einschweißen sehr wenig vorstellen. Deshalb kann ich dir keine Empfehlung dafür oder dagegen Aussprechen.

Ich selbs unterscheide für mich zwischen Lagerbehältern und jenen die auschschließlich für den Transport sind.

Meine CR123A habe ich in einem Pelicase 1015 mit Kunstoffinlay damit die Zellen untereinander keinen Kontakt haben. Nicht zu vergeressen das es so verdammt ordentlich aussieht.
Wegen des Druckausgleichventils nutze ich die Box zum Transport und zum Lagern.

http://pelican.com/cases_detail.php?Case=1015

Mit passendem Inlay gab es die mal im Miraclestore, jetzt kenne ich keine Deutschen Händler mehr.
Im Ausland gäbe es z.B. Batterystation.

- Otterboxen sollen vergleichbar sein, aber hier kann ich nicht mit Erfahrungen aufwarten.


Für reinen Transport werde ich mir noch ein paar Keep2Go anschaffen.
Alternativ Petlinge. Die gibt es in verschiedenen Größen, sind Wasserdicht und recht stabil.
Alerdings lassen mich die Worte Keep2go und Langzeitlagerung ständig an Rohrbomben denken. -Wenn meine Sorge hier völlig unbegründet ist, bitte klärt mich auf.
Hier hat Nestor eine Schönes Foto von einem Keep2Go :
http://www.messerforum.net/showpost.php?p=671881&postcount=39


- Wie willst du eigentlich die Batterien für den Rücktransport eintüten, wenn du unterwegs wechseln musstest ? Wie bei einer Box, Kopfüber zurückstecken wird ja sicherlich nicht gehen.
 
Hi Burno,

sowas meinte ich: http://picture.yatego.com/images/4b2f633cb60942.1/DO316L_8_hires.jpg

Das Gerät stellt ein Vakuum in einer Plastiktüte her und verschweißt die Tüte anschließend mit einem heissen Draht.

Mir gehts prinzipiell eher um die Langzeitlagerung von Lithium Batterien. (Größere Stückzahl)

Für den normalen Transport (Rucksack) benutze ich ähnlich wie du ein Pelican 1020 + Ultrafire Cases für CR123/18650.

Mir gehts eigentlich nur um die Frage ob das Vakuum nicht auf chemischer Ebene irgendetwas in den Batterien/Akkus kaputt machen kann.
Und das einschweißen ist natürlich nur eine billige, aber dafür ziemlich gute Methode die Batterien _vor_ dem benutzen absolut wasserdicht zu bekommen.

Würde die Batterien natürlich gleich mit einer Spritzwassergeschützten Box einschweißen, damit man danach immerhin noch einen Behälter für die verbrauchten Batterien hat.


Gruß,
Frank
 
Ein Vakuumiergerät entzieht einfach die Luft zwischen Tütenfolie und Batterien, der Luftdruck außerhalb der Tüte wirkt weiterhin auf die Zellen ein.
Ich denke, wenn man die Tüten nicht mit dem stärksten Industriestaubsauger leersaugt, sollte nichts passieren.
 
Hallo FTI,

es kommt darauf an, was Du machen möchtest. Wenn Du z.B. eine Kanutour oder eine lange Wandertour machst, wo Du vielleicht auch mal ein Tag im Regen unterwegs ist, sehe ich diesen Ansatz durchaus sinnvoll an immer "Nutzungseinheiten" zu verschweißen, damit die Energiespeicher auch bei schlechtem Wetter trocken bleiben.
Persönlich würde ich sowas aber nur mit Einweg Zellen machen. Ein Akku möchtest Du ja wieder nutzen, und wenn die verschweissung offen ist, dann werden ja leere Akkus evtl. nass, und Feuchtigkeit unter dem Schrumpfschlauch ist nicht gut.
Es wären aber auch evtl. abgedichtete Kunststoffbecher eine Idee zur wasserabweisenden Lagerung von Zellen auf Tour.

Generell würde ich Energiespeicher nicht einschweissen. Ich denke Deine Wohnung ist soweit Wasserdicht. Ich würde nur die Zellen einschweissen die wirklich für eine Tour benötigt werden...
 
es kommt darauf an, was Du machen möchtest. Wenn Du z.B. eine Kanutour oder eine lange Wandertour machst, wo Du vielleicht auch mal ein Tag im Regen unterwegs ist, sehe ich diesen Ansatz durchaus sinnvoll an immer "Nutzungseinheiten" zu verschweißen, damit die Energiespeicher auch bei schlechtem Wetter trocken bleiben.
Das mit dem Verschweißen finde ich da ehrlich gesagt als mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Schauen wir doch einfach mal was die Segler und Kanuten mit ihrem Gepäck machen, damit das eine Überflutung trocken übersteht. Die haben z.B. diese Packsäcke mit Rollverschluß. Da wird der Verschluß ein paar mal gerollt. Das reicht damit nichts passiert, wenn der Kahn Wasser fasst.

Auf die Batterien/Akkus übertragen würde ich zu Gefrierbeuteln greifen. Die sind etwas dicker und zäher als irgendwelche Plastebeutel. Und dann einfach an der offenen Seite aufrollen. Damit es sich nicht aufrollt Gummiband drum. - Natürlich beim verpacken schön die Luft raus drücken. Aber nicht weil die schadet, sondern wegen des Packmaßes.

Und wer es lieber komfortabler hat kann ja zu den Gefrierbeuteln mit ZIP-Verschluß greifen. Mag sein das die dann nicht 100% dicht sind, aber dagegen kann man ja einfach 2 Beutel nehmen.

Gruß, Bernhard
 
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