Astrowolfgang
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Ich hatte es in einem anderen Thread angekündigt, daß ich die Ergebnisse meines "anfangs mißratenen" Akkutests hier vorstellen werde. http://www.messerforum.net/showthre...6-Lampe-modifizieren-(Trustfire-TR-J18)/page2
Im Vorfeld noch einiges:
Der 14500 Akkutest sollte für mich eigentlich nur die Bestätigung bringen, ob ich meine kleinen einzelligen EDC's mit 14500 Treiber- und softwareseitig noch mal modde. Es geht darum, bei kleinen Leuchtstärken nicht allein das PWM zu nutzen, sondern variabel schaltbare KSQ zusätzlich. Damit würde der Spitzenstrom des Pulses deutlich niedriger ausfallen, und eine verlängerte Brenndauer erzielt. So der Gedanke, da ich auch bei Li von dem Peukert-Koeffizienten ausging. Nun wurde ich eines Besseren belehrt, wollte aber trotzdem die meßtechnische Bestätigung.
Das Resultat war haarsträubend, und eigentlich nicht erklärbar. Bei hohen Strömen (3A) hatte alle Sanyo's deutlich höhere Ladungen. Damit hätte sich meine Umbauaktion erledigt.
Leider bin ich dem Werbegebaren eines Chargerherstelles aufgesessen, was die Genauigkeit seines Gerätes anbelangt.
Also wurde erst mal der Charger - ein Hype X9, der identisch dem iMax B8AC Pro (s. Leiterplattenfoto) sowie dem Original BANTAM BC8DP ist - unter die "Lupe" genommen. Hier mein Setup:
Der Lader von Hype
Das Innenleben des gemoddeten (da könnte ich einen ganzen Beitrag schreiben, denn der Lader wurde extrem gemoddet) Chargers, wo man schön den eigentlichen Hersteller erkennen kann.
Die Fehler bei den Strommessungen waren besonders im unteren Strombereich (100mA Entladestrom) nicht tolerierbar (bis zu 38%). Das ist aber gerade der für mich interessante Bereich.
Durch die Fehleranalyse offenbarte sich das teure , grottenschlechte Gerät vollends.
Weder Spannungs- noch Strommeßwerte liegen irgendwo im akzeptablen Bereich, werden aber im Display und auf den über USB übertragenen Computergrafiken auf zwei Stellen hinter dem Komma angegeben.
Nun gut, nach der Fehleranalyse konnte ich wenigstens die Meßwerte der Akkus korrigieren. Es ist sehr wohl sinnvoll, mit kleineren Strömen zu arbeiten, da sich von 12% bis zu 57% Laufzeitgewinn ergibt, je nach Akkutyp. Ob nun doch ein "Peukert-Effekt" eine Rolle spielt, sei dahin gestellt. Allein durch den Innenwiderstand und die daraus resultierenden Energieverluste durch Erwärmung lassen sich die Ergebnisse nicht schlüssig interpretieren.
Mir ist schon klar, daß die Zellen bei Belastungen von bis zu 4C ein untypisches Verhalten zeigen.
Das ist mir alles egal, es zählen die reinen Fakten, und meine gemoddeten EDC's ziehen nun mal bis zum Burst (30sec.) 3A!
Wie ich nun mit dem Charger/Uncharger weiter verfahre, weis ich noch nicht. Bei Drücken bestimmter Tastenkombination kommt man in ein Servicemenü. Dieses ist allerdings Passwortgeschützt, und da bin ich noch am Arbeiten . Ich weis, daß man einmalig dort eine Kalibrierung vornehmen können soll....
Zu den Meßwerten: (Ich habe bewußt an dieser Stelle nicht das ExcelSheet reingestellt)
Sollte jemand begründet Interesse an den Meßwerten und den ganzen Screenshots des Chargers haben, dann kann er ja mit mir Verbindung aufnehmen.
Ich glaube, mit diesen extremen Stromvariationen gibt es bisher wenig Untersuchungen.
Vielleicht hilft's dem einen oder anderen.
Im Vorfeld noch einiges:
Der 14500 Akkutest sollte für mich eigentlich nur die Bestätigung bringen, ob ich meine kleinen einzelligen EDC's mit 14500 Treiber- und softwareseitig noch mal modde. Es geht darum, bei kleinen Leuchtstärken nicht allein das PWM zu nutzen, sondern variabel schaltbare KSQ zusätzlich. Damit würde der Spitzenstrom des Pulses deutlich niedriger ausfallen, und eine verlängerte Brenndauer erzielt. So der Gedanke, da ich auch bei Li von dem Peukert-Koeffizienten ausging. Nun wurde ich eines Besseren belehrt, wollte aber trotzdem die meßtechnische Bestätigung.
Das Resultat war haarsträubend, und eigentlich nicht erklärbar. Bei hohen Strömen (3A) hatte alle Sanyo's deutlich höhere Ladungen. Damit hätte sich meine Umbauaktion erledigt.
Leider bin ich dem Werbegebaren eines Chargerherstelles aufgesessen, was die Genauigkeit seines Gerätes anbelangt.
Also wurde erst mal der Charger - ein Hype X9, der identisch dem iMax B8AC Pro (s. Leiterplattenfoto) sowie dem Original BANTAM BC8DP ist - unter die "Lupe" genommen. Hier mein Setup:
Der Lader von Hype
Das Innenleben des gemoddeten (da könnte ich einen ganzen Beitrag schreiben, denn der Lader wurde extrem gemoddet) Chargers, wo man schön den eigentlichen Hersteller erkennen kann.
Die Fehler bei den Strommessungen waren besonders im unteren Strombereich (100mA Entladestrom) nicht tolerierbar (bis zu 38%). Das ist aber gerade der für mich interessante Bereich.
Durch die Fehleranalyse offenbarte sich das teure , grottenschlechte Gerät vollends.
Weder Spannungs- noch Strommeßwerte liegen irgendwo im akzeptablen Bereich, werden aber im Display und auf den über USB übertragenen Computergrafiken auf zwei Stellen hinter dem Komma angegeben.
Nun gut, nach der Fehleranalyse konnte ich wenigstens die Meßwerte der Akkus korrigieren. Es ist sehr wohl sinnvoll, mit kleineren Strömen zu arbeiten, da sich von 12% bis zu 57% Laufzeitgewinn ergibt, je nach Akkutyp. Ob nun doch ein "Peukert-Effekt" eine Rolle spielt, sei dahin gestellt. Allein durch den Innenwiderstand und die daraus resultierenden Energieverluste durch Erwärmung lassen sich die Ergebnisse nicht schlüssig interpretieren.
Mir ist schon klar, daß die Zellen bei Belastungen von bis zu 4C ein untypisches Verhalten zeigen.
Das ist mir alles egal, es zählen die reinen Fakten, und meine gemoddeten EDC's ziehen nun mal bis zum Burst (30sec.) 3A!
Wie ich nun mit dem Charger/Uncharger weiter verfahre, weis ich noch nicht. Bei Drücken bestimmter Tastenkombination kommt man in ein Servicemenü. Dieses ist allerdings Passwortgeschützt, und da bin ich noch am Arbeiten . Ich weis, daß man einmalig dort eine Kalibrierung vornehmen können soll....
Zu den Meßwerten: (Ich habe bewußt an dieser Stelle nicht das ExcelSheet reingestellt)
Sollte jemand begründet Interesse an den Meßwerten und den ganzen Screenshots des Chargers haben, dann kann er ja mit mir Verbindung aufnehmen.
Ich glaube, mit diesen extremen Stromvariationen gibt es bisher wenig Untersuchungen.
Vielleicht hilft's dem einen oder anderen.
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