Aktuelle Presse zu Messern

pitter

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http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2009/05/26/messer-angriff/wer-stoppt-die-irren.html
http://www.bild.de/BILD/regional/ha...ser-angst/gewalttaten-erschuettern-stadt.html

Danke an Olli Mendl

http://www.morgenpost.de/berlin/article1098933/Messerattacken_von_Jugendlichen_nehmen_zu.html

Danke an Carsten Bothe

Sehr effektiv das WaffG. Und natürlich muss weiter verschärft werden, und natürlich wirds bald wie in UK sein, und natürlich wird das Leben dadurch keinen Millimeter sicherer.

Olli, willst Du da was machen? Sag, wenn man helfen kann.

Pitter
 
hi, ja moechte ich. ich schreibe morgen frueh einen brief an die bild. moechte den aber erst von euch hier gegen lesen lassen und hoffe dann auf ein paar anregungen.

gruss
olli
 
Hallo,

da nicht jeder hier Zugriff auf Office 2007 hat, habe ich, nach Rücksprache mit Olli, die Datei in ein "normales" Textformat geändert.

Reaktion_Bild_260509
 
Hallo Olli,

du meinst es gut, und angesichts der Berichterstattung juckt es vielen in den Fingern, Gegenargumente aufzufahren.

Aber:

- Dein Brief ist viel zu lang.
- Er enthält viele Fehler.
- Du klingst aufgeregt und wütend - das wirkt nicht souverän.
- BILD-Redakteure interessieren sich nicht für Gegenargumente, sondern für die Auflage.
- Dass es solche Meinungen wie deine gibt, wissen alle schon.
- Sie stellen dich explizit oder unausgesprochen in die falsche Ecke.


Ich will damit nicht sagen, dass man gar nichts machen soll. Aber ein Leserbrief wird keinerlei Wirkung haben, wenn er überhaupt abgedruckt wird.

Ich habe schon mehrfach vorgeschlagen, Lobby-Arbeit auf privater Basis im Stillen zu machen, Hintergrundgespräche zu führen, in denen man freundlich und entspannt Infos anbieten kann, die das Weltbild erweitern.

Man kann sich mit Redakteuren in der Kneipe verabreden oder sie in der Redaktion besuchen und Insider-Infos zu Messern anbieten. Viele Forumiten haben Insiderwissen, das in Redaktionen durchaus begehrt ist. Ich habe das -wenn auch mit "Kollegenbonus" - schon mehrfach getan und positive Resonanz erfahren.

Ich würde raten, nicht mit offenem Visier anzutreten und alles zu vermeiden, das mit einiger Sicherheit in Konfrontation und Häme mündet.
 
...und natürlich wirds bald wie in UK sein...
...wo die Kriminalität ungebremst zugenommen hat. Trotz der schärfsten Gesetze bricht dort die Kriminalitätsrate alle Rekorde.

Aber fragt mich jetzt bitte nicht nach juristisch stichfesten Beweisen, ich habe das irgendwann voriges Jahr in einer Repotagesendung im Fernsehen gehört und auch in Zeitungsartikeln gelesen. Ich weiss also auch nur das, was die Presse präsentiert hat.
Wo übrigens auch berichtet wurde, dass die Jugendlichen saufen und raufen wie noch nie, obwohl die Gesetze immer strenger wurden.

Noch einen Fall aus Regensburg möchte ich euch kurz schildern, geschehen vor ein paar Wochen.
Die Polizei wurde zu einem Nachbarschaftsstreit, der auszuarten drohte, gerufen.
Einer der Rabauken griff mit einem Messer die Polizisten an, die dann von der Schusswaffe Gebrauch machten und den Angreifer erschossen.

Gott sei es gedankt, getrommelt, gepfiffen und schallmait, dass die Tatwaffe ein Küchenmesser war. Und so stürzte sich die Presse lieber auf die Polizisten, denen man vorwirft, überreagiert zu haben.
 
Ich bin da momentan nicht soo auf dem Laufenden aber das Center for Crime and Justice Studies urteilt 2007 so:
[...]
# According to official statistics the number of violent crimes involving knives in England and Wales has remained stable in recent years and it is impossible to establish either an upward or down ward trend in the number of actual incidents. Within particular offence categories there is no substantial evidence of a significant change in the proportions of knife use.
# Sharp instruments, which includes knives, are the most common weapon in a homicide. But as a proportion of all homicides the use of sharp instruments has fallen over the past decade, accounting for less than thirty per cent of homicides in 2005/2006 compared to nearly forty percent in 1995.
[...]

Dazu ein Artikel in der Times vom Juli 2008:
[...]
Knife crime, most often involving weapons like simple kitchen knives, has dominated the headlines in recent weeks, with reports of fresh cases every day. But statistically, the picture is more murky. Violent crime over all has actually decreased by 41 percent from a peak in 1995, according to the British Crime Survey, in which citizens report their exposure to crime.

Yet the survey accounts only for people 16 and older, and evidence suggests that young people in poorer areas are increasingly likely to carry knives, and increasingly likely to use them. The Daily Telegraph, which examined data from three-fourths of the police forces in England and Wales, reported recently that nearly 21,000 people had been stabbed or mugged at knifepoint so far this year.
[...]

Man streitet sich also über das Thema.

Andererseits dürfen manche Kinder dort schon mit Stichschutzwesten in die Schule gehen. Waffengesetze sind schon eine tolle Sache.
 
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