AW: Küchenmesser auf der Messermachermesse
Hallo,
mal was von mir zum Thema in meiner Eigenschaft als Hobbykoch. Küchenmesser sehe ich vorzugsweise als praktische Gebrauchsgegenstände. Mit der Zeit ist es so, dass ich im Gebrauch von Küchenmessern immer mehr auch die Feinheiten erkenne, wozu ein Messer speziell taugt, was dazu führt, dass ich bei einem Schneidkomplex (z.B. Zerlegen eines Kohlkopfes) mehrfach die Messer wechsele.
Ich habe auch festgestellt, dass die rasierscharfen Japanischen Messer (habe zwei von Kai Shun) zum Hacken von Kräutern einfach zu schade sind, weil es beim Hackvorgang (Schlagbeanspruchung) mit der Zeit zu Ausbrüchen, sprich: kleinen Scharten an der Schneide kommt.
Beispiele wo Rasierschärfe gebraucht wird:
- Kartoffelschälen,
- Tomaten, Porree u.a. Gemüse schneiden,
- Braten, Wurst, Aufschnitt aufschneiden.
Zum Hacken von Kräutern brauchts, wie erwähnt ein Messer, dass mehr einer Schlagbeanspruchung trotzt, als dem Anspruch einer scharfen Schneide.
Brotschneiden: Klarer Fall für eine Brotsäge / Sägemesser.
Jow, und das Auseinandernehmen von Knoblauchknollen geht sogar mit einem stumpfen Messer besser als mit einem scharfen Messer, weil ein stumpfes Messer die Knoblauchzehen nicht beschädigt.
Und Last, but not least, gehört das Schleifen von Küchenmessern genauso zum Handwerk eines Kochs, wie das Schleifen von Zimmermannswerkzeug zum Handwerk eines Zimmermanns gehört.
Viele Grüße aus meiner Küche
Rolf
Hallo,
mal was von mir zum Thema in meiner Eigenschaft als Hobbykoch. Küchenmesser sehe ich vorzugsweise als praktische Gebrauchsgegenstände. Mit der Zeit ist es so, dass ich im Gebrauch von Küchenmessern immer mehr auch die Feinheiten erkenne, wozu ein Messer speziell taugt, was dazu führt, dass ich bei einem Schneidkomplex (z.B. Zerlegen eines Kohlkopfes) mehrfach die Messer wechsele.
Ich habe auch festgestellt, dass die rasierscharfen Japanischen Messer (habe zwei von Kai Shun) zum Hacken von Kräutern einfach zu schade sind, weil es beim Hackvorgang (Schlagbeanspruchung) mit der Zeit zu Ausbrüchen, sprich: kleinen Scharten an der Schneide kommt.
Beispiele wo Rasierschärfe gebraucht wird:
- Kartoffelschälen,
- Tomaten, Porree u.a. Gemüse schneiden,
- Braten, Wurst, Aufschnitt aufschneiden.
Zum Hacken von Kräutern brauchts, wie erwähnt ein Messer, dass mehr einer Schlagbeanspruchung trotzt, als dem Anspruch einer scharfen Schneide.
Brotschneiden: Klarer Fall für eine Brotsäge / Sägemesser.
Jow, und das Auseinandernehmen von Knoblauchknollen geht sogar mit einem stumpfen Messer besser als mit einem scharfen Messer, weil ein stumpfes Messer die Knoblauchzehen nicht beschädigt.
Und Last, but not least, gehört das Schleifen von Küchenmessern genauso zum Handwerk eines Kochs, wie das Schleifen von Zimmermannswerkzeug zum Handwerk eines Zimmermanns gehört.
Viele Grüße aus meiner Küche
Rolf