Alltagsmesser für ca 50-60€

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DerKleineDicke

Mitglied
Beiträge
12
Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja
Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Klappmesser, zweihändig damit ich es auch in D führen kann

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Alltagsmesser, auch für Festivals/Camping

Von welcher Preisspanne reden wir?
50€ abwärts

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
10-12cm Klingenlänge, nach den ersten Beiträgen wird wohl eher auf 8-12 rauslaufen...

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Normales Messer, vom taktischen bin ich eher abgeneigt, für meinen Geschmack zu martialisch/aggressiv....aber überrascht mich!

Welcher Stahl darf es sein?
Rostträge, lieber schnitthaltig, bin Koch kenne mich mit dem Schärfen von messern also einigermaßen aus.

Klinge und Schliff
Droppoint sollte die beste Klinge für meinen Gebrauch sein, muss aber nicht sein.
Glatte Klinge ist ein Muss.

Linkshänder?
Rechtshänder

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Habe momentan ein billiges Baumarkt-Linerlock, bin aber für alles offen!

Verschiedenes
Habe seit 10 Jahren ein Opinel Nr8, bin aber mit dem ganzen Messer eher unzufrieden.
Messer die mir gefallen haben:

http://www.amazon.de/EKA-Taschenmes..._1_12?ie=UTF8&s=sports&qid=1272997777&sr=1-12

http://www.amazon.de/Gerber-22-31-0..._525?ie=UTF8&s=sports&qid=1273005769&sr=1-525
(allerdings einhand, oder?)

http://www.amazon.de/Smith-Wesson-T..._339?ie=UTF8&s=sports&qid=1273005378&sr=1-339
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Messern, die Du als Beispiel genannt hast würde ich am ehesten zum Eka tendieren. Das mit der Klingenlänge > 10 cm wird bei Klappmessern eher eng. Die von Dir genannten sind kürzer. In der 0 Euro-Liga würden mir zum einen der Klassiker Buck 110 einfallen. Der hat zwar eine Clippoint-Klinge ist aber ansonsten ein sehr brauchbarer Outdoor-Folder. Nix zum Hebeln und Hacken aber schnitthaltig, rostträge, schnell zu Schärfen.

Alternativ hat der Pocket-Bushman von Cold Steel hier sehr viele Anhänger. Der Daumenpin lässt sich wohl sehr schnell abnehmen und so zum Zweihänder umbauen. Habe ich selbst nicht, daher keine Empfehlung sondern nur eine Anregung.
 
Auch nur als Anregung zu verstehen:

Sodbuster, ich habe gerade den hier bekommen:

http://www.pocketknives.de/shop/carl-schlieper-auge-sodbuster-festst-99yl-p-80.html

Sehr schönes, allerdings auch sehr schlichtes Arbeitsmesser.
Meines hat eine Klinge aus Karbonstahl, aber bei Case oder Böker(plus)
gibt es auch welche mit Edelstahlklinge, z.B:

http://www.boker.de/taschenmesser/boeker-plus/innovative-taschenmesser/01BO020.html

Diese kenne ich allerdings nicht und kann nichts zur Qualität sagen.
 
Also wie schon gesagt wurde, wird es bei Foldern mit Klingenlänge >10 cm eher eng.

Ich besitze von Cold Steel den Pocket Bushman und kann es nur empfehlen! Die Daumenpins sind leicht entfernbar, Klingenlänge liegt bei 11,4 cm. Extravaganter Verschluss, dafür sehr stabil, muss man aber sicherlich mögen.

Allerdings solltest du beachten, das Teil ist ein Brecher, im geschlossenen Zustand 15cm lang.

Also je nach Anforderungen, solltest du die gewünschte Klingenlänge evtl. etwas nach unten revidieren;)

Man kann auf jeden Fall festhalten, dass man beim PB viel Messer für wenig Geld bekommt:D

viele Grüße,

Peter
 
Erstmal danke für die prompten Antworten!

Hab mir die Bilder angeschaut und auch ein video zu dem lock vom Pocket Bushman...schaut schon nach nem ziemlichen Wummer aus, das Messer, die Arretierung bzw. das Schließen scheint ja ne relative Fickerei zu sein, wenn man die Kordel BRAUCHT um es zu schließen...

Das Sodbuster (TaschenSCHLACHTmesser :-D) gefällt mir da schon besser, gibts das auch mit nem anderen Griffmaterial, bzw fühlt sich das Plastik recht billig an?

Wie würd denn aussehen wenn ich die Klingenlänge tatsächlich runterschraub?

Edit: achja, gibts in der Preiskategorie auch schon messer zum Auseinandernehmen, zwecks Reinigung?
 
hm...kostet schnell mal das doppelte^^

zurück zu meiner Frage, fühlt sich das Plastik recht billig an, oder nicht?
 
Naja, also das Schließen vom PB muss man nur 2x gemacht haben, dann ists das normalste von der Welt. Die Schlaufe braucht man nur, damit schneller geht.

Wenn du das aber nicht willst, kannste dir auch mal das

Ontario Model 1 angucken, gibt es auch Berichte im Forum zu.

Ich hab das Messer auch, sehr robust, gute Handlage, Klinge so an die 8,5 - 9 cm.

Mir scheint, du solltest vllt. erstmal ein bisschen in anderen Threads lesen. Da gibt es Anregungen zu Hauf. Die Chance, dass einer dir hier dein Wunschmesser präsentiert ist bei der möglichen Auswahl doch sehr gering...;)

Also, Eigeninitiative und Zeit zum Lesen helfen dir, das richtige Messer ausfindig zu machen...:)
 
hm...kostet schnell mal das doppelte^^

zurück zu meiner Frage, fühlt sich das Plastik recht billig an, oder nicht?

Kommt drauf an, was du unter "billig anfühlen" verstehst. Der Kunststoff der Griffschalen ist glattpoliert und minimal durchscheinend, also nicht so stumpf gelb wie so manches Werbegeschenkmesser. Ein Mitforumit beschrieb es mal als "Hornhautumbragelb", wenn ich mich recht erinnere. Man könnte die Haptik als "warm" bezeichnen, ein wenig wie Melamin oder Celluloid. Also Ich persönlich finde, das Messer hat viel Charme und die eingelassene Schlieper-Plakette wertet die Optik noch auf.

Das Sodbuster ist ein klassisches Taschenmesser, das durch seine althergebrachte Form bei Mitbürgern trotz seiner Größe nicht negativ auffällt. Man hat irgendwie das Gefühl, es wäre immer schon da gewesen, wenn man es anschaut.

Es ist allerdings nicht Rostfrei, dafür recht schnitthaltig und sollte nach einem Tag in der Hosentasche eine gewisse Pflege erhalten, sprich einen Tropfen geeignetes Öl/Ballistol an die Klingenachse und den Verschlussmechanismus und auch die Klinge ein wenig damit abreiben. Anlaufen wird es allerdings trotzdem recht bald, das darf dich nicht stören.

Zum Pocket Bushman kann ich nicht viel sagen, da ich es nur ein, zwei mal begrabbelt habe. Es ist jedenfalls ein ziemlich großes Teil für ein Taschenmesser, dem man "draußen" viel zutrauen kann. Es machte auf mich einen massiven Eindruck, trotz der einfachen Griffkonstruktion. Der Verschluss ist ungewöhnlich, aber beherrschbar. Auf jeden Fall was zum Spielen und Training für den kleinen Finger ;)

Hoffe, geholfen zu haben

Daniel
 
Moin

Buck 110 hatten wir ja schon:D

Das EKA 88 ist ziemlich klein, - das Swede 60 ist zwar ein gut gemachtes Messer aber irgendwie ist mir das immer zuwenig Klinge für den Griff.

Mein Tip wäre das Swede 82 mit Holzgriff oder wenn es pflegeleichter sein soll mit Hartgummigriff.

Da bekommst du sehr viel Messer fürs Geld.

Gruß
chamenos
 
zurück zu meiner Frage, fühlt sich das Plastik recht billig an, oder nicht?

Ist halt Geschmackssache, wie Daniel schon sagt.
Der Sodbuster ist eben ein Arbeiter- und Bauernmesser und so sieht er auch aus.
Allerdings haben die von Olbetz ein recht anspruchsvolles Finish.
Sind also schon etwas "edler" als reine Arbeitsmesser aus dem Baumarkt.

Falls Du mit der Carbonstahlklinge leben kannst, kannst Du auch bei
Olbertz anfragen ob sie noch andere Griffmaterialien anbieten.
Gesehen habe ich schon Holz und scharzen Kunststoff.

Wenn Du keine Verriegelung brauchst, könntest Du Dich auch mal bei
den klassichen Taschenmessern umsehen.
Z.B. gibt es auch einige Trapper und Toothpick mit ca. 10 cm Klinge.

Hier ein Beispiel: Queen Toothpick mit 10 cm Klinge

Premiummarken sind hier Olbertz, Queen, GEC.

Um die 20- 25 Euro bekommt man aber auch schon recht vernünftige Messer,
allerdings dann meist aus chinesicher Produktion.

Brauchbare Marken sind hier, Rough Rider, Colt, Böcker plus,
Böcker Magnum, Marble's.

Eine weitere Möglichkeit wäre sich mal bei den französichen
und spanischen Messern umzusehen.
Ein gute Auswahl hat er hier:

http://www.aceros-de-hispania.com/gb/

Zur Qualität kann ich wenig sagen, ist (bis jetzt) nicht so mein Sammelgebiet.
 
So, hab mich jetzt mal ein bisschen umgeschaut und wär froh wenn ihr mir noch einmal helfen könntet:

CRKT Lake Thunderbolt Plain:http://mymesser.de/shop/article_01CR7132/CRKT-Lake-Thunderbolt-Plain.html?pse=apq


Cherusker Schanz G1
Dazu muss ich glaub ich nichts sagen, ist im Forum ja ein Testbericht unterwegs.

Ontario RAT1 Linerlock

Kann ich die oberen 3 Messer in Deutschland legal führen, oder sind das reine Einhänder? Kann man die Pins entfernen? Wie schauts mit dem Daumenloch aus?

Und zu guter Letzt:
Vespermesser, 440A-Stahl, glatte Klinge, Tagayasan-Holz
Kennt das Messer jemand bzw hat wer Erfahrungen gemacht?
Gefällt mir irgendwie einfach...
http://www.klingenladen.com/product_info.php?products_id=1952

Vielen Dank im vorraus...:super:
 
Servus!

Jetzt bitte nicht schlagen :D

Aber was hälst du von nem Victorinox? A la Picknick oder sowas in der Richtung. Ist auch nicht einhändig zu öffnen. Von der Klingenlänge her würds passen.
Taktisch ist es auch nicht.
Nen Dosenöffner und für die feuchtfröhlichen Stunden am Campingfeuer ist auch gleich ein Flaschenöffner mit dabei.

Beste Grüße
 
Hm...Niederbayern wär nicht allzuweit weg...also aufpassen;-)

Ne, die Vics gefallen mir allgemein nicht wirklich und wer zum flaschenöffnen nen Öffner braucht ist selbst schuld...;-) Liegt doch genug Zeug rum...:steirer:
 
Hallo,

da du weiter oben mal Gefallen an dem Sodbuster geäußert hast, hier mal was ähnliches mit Holzgriff in preiswert, allerdings nicht rostträge. http://www.otter-messer.de/product_...henmesser-07-MS--Klinge-Kohlenstoffstahl.html
Otter-Messer hat aber noch andere, eher traditionelle und preiswerte Messer zu bieten.
Zu dem Vespermesser, ich habe mir mal ein Schwester- oder Brudermodell mit etwas anderer Klingenform gekauft. Als einfaches Camping-Küchenmesser finde ich es noch gerade OK. Um es jeden Tag zu nutzen ist es mir, genau wie das Pocket Bushman etwas zu groß. Ausserdem ist es mir insgesamt zu labbelig, d.h. wenig stabil was Klingenspiel und die ziehmlich dünne Klinge angeht. Der Stahl ist auch nicht gerade der Beste. Ich würde da generell eher zu einem Kohlenstoffstahl greifen, der hat für mich schärfe - und nachschlifftechnisch deutliche Vorteile. Der Pflegeaufwand hält sich bei regelmäßiger Nutzung ( Klinge wird z.B. durch Wurstschneiden gefettet) auch in überschaubaren Grenzen.
Kommt halt wie immer auf die angedachten Nutzungszwecke an.

Mach´s gut
Martin
 
@DerKleineDicke
Ich habe mir dieses Messer http://www.klingenladen.com/product_info.php?products_id=1952 schon öfters angeschaut und auch damit geschnitten. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen. Als Taschenkochklappmesser ist es auf jeden Fall sein Geld wert.
Gibts von Böker und Herbertz. Unterscheiden sich aber marginal.

Und als richtig rustikales und schönes EDC- Messer empfehle ich was handgemachtes und rustikales: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=28350&highlight=Kneissler
Einfach mal Kneissler in die Suche geben, oder meinen Link folgen.
 
Hallo;
ich habe ein Filetier-Messer von EKA mit blauem Kunststoff-Griff.
Klinge ohne Fehlschärfe: 12cm, mit ca. 13cm.
geschlossen knapp 16cm.

Ich benutze es gerne in der Küche, zum grillen, beim Picknick usw.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück