Alternative zu EKA H8

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Rotä

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Hallo,

ich suche ein eher kleineres Einhandmesser und bin auf das EKA h8gestoßen. Habe es auch mal in der Hand gehabt und finde es ganz ok.

nun würde ich aber gerne wissen, ob es in der preisklasse denn auch vernünftige alternativen gibt. also über 100 euro möchte ich eigentlich nicht ausgeben!
der klingenschliff gefällt mir recht gut, da die dicke des stahls nicht mehr so relevant wird (dick find ich gut, bäume fällen will ich keine).
aber was mich etwas verunsichert ist, dass ich gelesen habe, dass der stahl nicht sehr schnitthaltig sein soll.





Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
feststehend

Wofür soll das Messer verwendet werden?
outdoorumfeld und kein holz hacken. eher fische ausnehmen, beim essen mit stahlreserven um vieleicht einmal gröbere schnitzarbeiten durch zu führen. aber eher selten.



Von welcher Preisspanne reden wir?
maximal 100 euro. klar kann man immer über preise reden, aber irgenwo muss auch ne psychische grenze sein.

Wie groß soll das Messer sein?
ca. like eka h8

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
ich find dunkle holzgriffe sehr schlicht und schön.
wenn ich mich bei stählen auskennen würde, würde ich hier wohl nicht fragen...
und von der klingenform her siehe eka h8. ich lass mich auch überreden, aber die gefällt mir doch recht gut.

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
leder is toll. plastik is nicht so mein ding, auch wenn leichter.

Welcher Stahl darf es sein?
ein guter... ^^
schon eher rostträge, wobei ich nicht so der schleifer bin. also schnitthaltigkeit wäre schon von vorteil.
der stahl sollte schon gut sein. ich finde der macht das messer aus... deshalb kauft man sich dies oder jenes... und nicht wegen der grifffarbe.

Klinge und Schliff
like eka h8.
wobei ich wie gesagt offen bin. aber der macht mir irgendwie am meißten sinn.

Linkshänder?
ich bin rechtshänder. mit der linken hand tu ich mich sicher nur selbst weh... also nicht zwingend erforderlich. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du das skandinavische Design magst, schau Dich einfach mal im Programm von Helle und Eka um.
Preis-Leistungstipp ist das Helle Eggen, wobei bei diesem Modell helleres Holz verwendet wird.

P.S.
Der Vorteil eines nicht so schnitthaltigen Stahls ist zumeist auch die wesentlich bessere Schärfbarkeit, gerade für "Anfänger". Dies solltest Du evtl. bei Deiner Auswahl berücksichtigen.
 
ja, um den stahl geht es ja gerade :)
wenn mir jemand sagt, dass der stahl vom h8 ganz gut ist, hat sich das ganze erledigt.
aber da ich mich eben mit stählen nicht auskenne, wollte ich eben mal nachfragen.
wenn der stahl leicht nachschärfbar ist, hab ich xicher nichts dagegen. aber ich will das messer auch nicht jeden tag bei täglichem gebrauch nachschärfen müssen...

das helle ist größer, schwerer und die klinge ist nicht so durchgehend geschliffen. daher nehme ich an, dass es mehr "spaltet" als das h8, oder irr ich mich?
alles in allem ist es meiner meinung nach schon grundverschieden und leider nicht das, wonach ich suche.
aber danke! :)
 
Also ich finde den 12C27 jetzt eigentlich ziemlich klasse. Die Schnitthaltigkeit ist meiner Erfahrung nach ähnlich dem 440C und ausserdem gut scharf zu halten.

Eine ähnliche Klingengeometrie bei ähnlichem Preis, allerdings nicht mit Holzgriff sondern mit einem rutschfesteren Elastomer-Griff, wäre das WM1 (Stahl: VG10, also ein etwas "höherwertigerer" Stahl) von Fällkniven. Ist persönlich eines meiner Lieblingsmesser.
 
Schau dir mal die Enzo Messer von Brisa an...kommen aus Finnland und sollen sehr gut sein. Infos findest Du auch im Forum.
 
das wm1 is ja nett.
das würde mir auch sehr zusagen, auch wenn ich definitiv keine frauenhände habe... sollte man eben mal ausprobieren.

ist es denn arg knifflig sich einen griff selber zu machen? bei dem messer bekommt man nämlich auch die klinge ohne griffschalen für gut 50 euro weniger als der normalpreis...

das brusletto sagt mir nicht zu, der shcliff ist auch nicht durchgehend.

und zu den enzo messern finde ich kaum was. das was ich gefunden habe ist ganz nett, aber ich finde weder bezugsquellen noch angaben zum stahl. könntest du mir vieleicht etwas mehr zu dne messern erzählen?
 
Ich habe definitiv auch keine Frauenhände bei Hanschuhgröße 11:hehe::hehe: Das WM1 liegt trotzdem gut in der Hand und trägt sich mit der flachen Kydex-Scheide auch gut in der Hosentasche.:steirer:

Nachtrag zu Enzo: https://www.brisa.fi. Die Trapper-Modelle würden mich ja auch noch einmal reizen.
 
Schau dir mal die Messer von Karesuando aus Schweden an!

Stahl 12C27 oder sogar Damasteel (Rostfrei)!

Habe selbst zwei in Damasteel, liegen sehr gut und sicher in der Hand.

Kann ich wirklich empfehlen!

Viele Grüße
Harald
 
bei den karesuando habe ich leider keine damastklingen gefunden (wobei die mir wahrscheinlich ja eh zu teuer wären...)

gibt es denn schlechte damastklingen oder sind die durchweg genial?
die hier kosten "nur" 105 öre

bei den trappermodellen sind wirklich shcönde dabei.
das D2 ist der stahl, oder? ist der mit dem 12d27 oder dem vg10 vergleichbar?
 
seehr schön, danke! :)

aaalso die damastklinge ist aus 1095er mit irgendeinem stahl. also eher schlecht...?!

zusammenfassung:

der schlechteste stahl ist der 1095er (wobei ich nicht weiß wies sich dann bei damast verhält)

dannach kommt der 12c27
er ist eine abart vom 420er, der wenig schnitthaltig und sehr korrosionsbeständig ist, daher auch nicht high end schärfe erreichen kann

dann der vg10
gebrauchsmesser. korrosionsbeständig, leicht nachzuschärfen und sehr gut shcnitthaltig

und den vogel hat der d2 stahl abgeschossen
"nur" rostträge, daher sehr scharf zu bekommen bei gleichzeitiger guter korrosionbeständigkeit und zudem sehr zäh

also wären die trapper modelle die besten was das preis/leistungsverhältnis betreffen?!
seh ich das richtig???
irgendwelche einwände?
 
Moin,

langsam kommen wir vom eigentlichen Thema ab, daher nur ganz kurz.

(ist natürlich nur meine persönliche Meinung).

Der 1095 ist ein guter, nicht rostfreier Stahl, der gerne, auch von nahmhaften Herstellern gerne für Outdoormessern benutzt wird.

Der D2 ist hart, schnitthaltig, aber eben nur mittelmäßig rostträge (etwas zu wenig Chrom). Aber deutlich rostträger wie der 1095.

Der 420 von Herbertz ist ev. nicht so gut, der 420 von BUCK ist (Dank sehr guter Wärmebehandlung) klasse.

Ein 12C27 von Opinel ist gut gehärtet aber nicht allzu hart. Recht schnitthaltig und leicht nachzuschärfen. Der 13C26 von Kershaw ist wesentlicher höher gehärtet, daher etwas schnitthaltiger aber auch etwas schwerer nachzuschärfen.

(Nur um mal einige Beispiele zu nennen.)

Eine "perfekte" Stahl-FAQ wird es nie geben. Es ist nur ein "Anhaltspunkt". Dafür gibt es zu viele Faktoren:

-Hersteller
-Wärmebehandlung des Herstellers
-wie hoch ist der Stahl gehärtet
-Klingengeometrie
-wofür soll das Messer benutzt werden
-usw, die Liste lässt sich beliebig fortsetzen

OT off:)

Gruß
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
wir kommen garnicht vom thema ab! :)
die frage steht ja schon im titel... ich möchte mich über alternativen schlau machen. und da die stahlarten unterschiedlich sind...

aber ich sehe shcon, dass wenn so viele faktoren eine rolle spielen und der stahl allein nicht unbedingt ausschlaggebend ist, entscheidet letztendlich wohl nur das aussehen, bzw das in der hand liegen.
dann werd ich mal schauen müssen wo ich die life zu gesicht bekomm.

und danke für den link!

was mich jetzt aber noch schnell interessiert ist, dass bei dem d2 stahl eine härte von 60-61 hrc angegeben ist. das is für einen messerstahl doch verdammt hart, nicht? sprich extrem schnitthaltuig und dafür leider aufwändigst nachzuschärfen?
 
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