klingler
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Von Lars aka Ozelott hab ich ein kleines Messer als Weihnachtsgeschenk für meine Tochter erstanden. Da diese nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt und das Messer ja gefallen soll, haben wir es anhand von Bildern im Forum gemeinsam ausgesucht. Und damit ich außer den Finanzen auch etwas zu dem Geschenk beitrage, hab ich versprochen eine Scheide für das Messer zu machen.
So haben wir gemeinsam im Internet nach passendem Leder gesucht. Bei Steigerwald sind wir dann auf Froschleder gestoßen. Kostet nicht viel und sieht gut aus. Einziger Nachteil, das Leder ist recht dünn. Also hab ich mich erstmalig an eine Laminatkonstruktion gewagt.
Über die Kontur des Messers wurde eine Pappschablone der Scheide hergestellt und damit das Futterleder ausgeschnitten. Mit Lederkleber habe ich Futterleder und Froschleder verklebt und später das Froschleder entlang dem Futterleder ausgeschnitten.
Zum Schutz der Naht gibt es einen Keder aus dickem Rindleder. Dieser wurde mit der ersten Seite auf das nunmehr laminierte Leder aufgeklebt, überstehendes Leder abgeschnitten. Jetzt das Messer einpassen, Verlauf anzeichnen, die 2. Seite des Keders entlang der aufgezeichneten Linie verkleben und überstehendes Leder abschneiden. Damit ist die Scheide der Form nach fertigt. Bleibt nur noch Löcher bohren und alles vernähen, fertig! Das Messer steckt tiefer in der Scheide als auf den Fotos zu sehen, aber ich konnt das Mammut ja nicht so ganz verstecken... Aber schaut selbst, wie’s geworden ist.
Noch kurz zum Messer: Es ist wirklich gut verarbeitet. Die Mammutschalen sind blitzsauber mit einem Schwalbenschwanz in die Backen eingepasst. In der Draufsicht ergibt sich ein Radius! Keine Ahnung, wie man so was macht… Durch die 2 mm dünne Klinge ist es ein exzellentes Schneidwerkzeug. Scharf ist es sowieso. Es liegt bei 7,3 cm Klingen- und 17 cm Gesamtlänge gut in der Hand, selbst bei meinen dicken Fingern. Für die Größe ist es kein Leichtgewicht. Aber ob das Messer jetzt 70 oder 100 g wiegt ist doch eigentlich egal. Das Mammut fasst sich gut an und es ist etwas Besonderes. Ob man die Walz- bzw. Schmiedehaut auf der Klinge mag ist Geschmackssache. Ich find es jedenfalls nicht störend. Alles in allem ein gelungenes Messerchen. Ich hab ja glatt überlegt, ob ich nicht auch gleich eins für mich bestelle…
Nochmals besten Dank für das feine Stück an Lars.
So haben wir gemeinsam im Internet nach passendem Leder gesucht. Bei Steigerwald sind wir dann auf Froschleder gestoßen. Kostet nicht viel und sieht gut aus. Einziger Nachteil, das Leder ist recht dünn. Also hab ich mich erstmalig an eine Laminatkonstruktion gewagt.
Über die Kontur des Messers wurde eine Pappschablone der Scheide hergestellt und damit das Futterleder ausgeschnitten. Mit Lederkleber habe ich Futterleder und Froschleder verklebt und später das Froschleder entlang dem Futterleder ausgeschnitten.
Zum Schutz der Naht gibt es einen Keder aus dickem Rindleder. Dieser wurde mit der ersten Seite auf das nunmehr laminierte Leder aufgeklebt, überstehendes Leder abgeschnitten. Jetzt das Messer einpassen, Verlauf anzeichnen, die 2. Seite des Keders entlang der aufgezeichneten Linie verkleben und überstehendes Leder abschneiden. Damit ist die Scheide der Form nach fertigt. Bleibt nur noch Löcher bohren und alles vernähen, fertig! Das Messer steckt tiefer in der Scheide als auf den Fotos zu sehen, aber ich konnt das Mammut ja nicht so ganz verstecken... Aber schaut selbst, wie’s geworden ist.
Noch kurz zum Messer: Es ist wirklich gut verarbeitet. Die Mammutschalen sind blitzsauber mit einem Schwalbenschwanz in die Backen eingepasst. In der Draufsicht ergibt sich ein Radius! Keine Ahnung, wie man so was macht… Durch die 2 mm dünne Klinge ist es ein exzellentes Schneidwerkzeug. Scharf ist es sowieso. Es liegt bei 7,3 cm Klingen- und 17 cm Gesamtlänge gut in der Hand, selbst bei meinen dicken Fingern. Für die Größe ist es kein Leichtgewicht. Aber ob das Messer jetzt 70 oder 100 g wiegt ist doch eigentlich egal. Das Mammut fasst sich gut an und es ist etwas Besonderes. Ob man die Walz- bzw. Schmiedehaut auf der Klinge mag ist Geschmackssache. Ich find es jedenfalls nicht störend. Alles in allem ein gelungenes Messerchen. Ich hab ja glatt überlegt, ob ich nicht auch gleich eins für mich bestelle…
Nochmals besten Dank für das feine Stück an Lars.