Rock'n'Roll
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„Nun auch wenn es immer schick ist über den Stahl zu reden will ich mal wieder darauf hinweisen das die Geometrie von Klinge und Schneide weit wichtiger ist als der ganze Klamauk um den Stahl“
Roman Landes
Boas,
ja und ja!!! Wobei ich jedoch keinen Nachteil darin sehe, wenn es auch mit dem „Klamauk“ und auch sonst seine Richtigkeit hat …
Ist es doch schön, wenn bei einem Messer für‘s Grobe die Klinge bei Beanspruchung keine Ausbrüche zeigt. Und wenn bei einem filigranen Genuß-Schneider die Karbide nicht schon mit bloßem Auge erkennbar sind - damit sich das Messerchen schön fein ausschleifen läßt. Dann noch ein wenig Toughness, geeignete Wärmebehandlung, augenfreundliches Design, angenehme Haptik … ich komme ins Schwärmen …
Was die Geometrie als solche angeht, kann ich das vollmundige Zitat aus guter Erfahrung unterstreichen. In der Regel zeitigen bereits kleine Veränderungen einschneidende Ergebnisse. Trägt man z.B. den „Buckel“ hinter der Wate ab, den man zumeist sowohl bei konvexen Klingen als auch bei solchen mit V-Fase - mehr oder weniger stark ausgeprägt - vorfindet, hat man alsbald ein völlig neues Messer zur Hand.
Es durchschneidet beeindruckend leichter Papier, Karton oder Gemüse und läßt sich deutlich einfacher schärfen - weil es sich im Gegensatz zu vorher bequem auf Micro Mesh, Leder oder Stein abziehen läßt. Strop it!!!
Warum nicht gleich so! Ich meine, warum also nicht von Anfang an auf ein Messer setzen, das diese positiven Eigenschaften von Haus aus mitbringt. Am besten alle …
Klare Vorliebe
Wenn man mit den verschiedensten Klingengeometrien Erfahrung gesammelt hat und weiß, wofür man ein Messer überwiegend nutzt, kristallisiert sich im Lauf der Zeit ja heraus, wohin der Hase zu laufen hat. Bei mir ist das kein Geheimnis. Mein Hase läuft in Richtung Carbon - und zwar shallow convex down to zero :joyous:!!
Wenngleich ich auch rostträge Messerchen mit Flach- oder Hohlschliff nicht eben selten als Taschenmesser dabei und in Gebrauch habe (z.B. Sebenza, Lone Wolf Blackfoot, Schanz Old School Custom …), gilt meine Vorliebe definitiv schlank balligem Carbon. Und dabei besonders den Wolfram-Stählen.
Meine diesbezüglichen Klingenlieblinge entstanden in den Werkstätten von Daniel Jeremiah Boll und Attila Kovács. Sein „Buffalo Tom“ trage ich - weiß gar nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe :lemo: - ständig im Gürtel-Etui bei mir. Exzellent schneidfähig, dabei robust wie ein Land Rover - Carbon, Kupfer, Büffelhorn.
Mit der Klinge von 8 und seiner Gesamtlänge von 18 cm für mich von idealer Größe. Die 2,1 mm 1.2442 sind ein passabler Wert für ein hinreichend stabiles alltagstaugliches EDC. Geht es um pure Schneidfreude, den ultraleichten Schnitt, geht allerdings mein Opinel No°8 in Führung. Für mich - wie auch für manch anderen Messi - immer wieder eine diesbezügliche Referenz. Und so reifte der Gedanke, auftragsmäßig in diese Richtung tätig zu werden. Eine Mischung aus „Buffalo Tom“ und Opinel mußte her - ein „Karpaten-Opinel No°9“ …
Im Februar 2016 habe ich Attila kurz und bündig wie folgt angemailt:
„Ein Messerchen wie Buffalo Tom …. etwas größer - und mit dünnerer Klinge (à la Opinel ):
Schwarzes Büffelhorn, Messing-Liner, Kupferbacken, Kupferpins …
9 cm Klinge 1.2442, 1,7mm max., schlank ballig auf NULL
Die Federspannung wieder ‚mittel‘.“
First cuts …
Am 8. Oktober ist „No°9“ hier in Monte Gordo eingetroffen. Gut Ding will Weile haben ... Und GUT ist das Ding. Sehr gut, um genau zu sein. Der erste Schnitt in Papier hat mich glatt umgehauen. Die ab Ricasso maximal 1,67 mm dünne Klinge ist beidseitig absolut perfekt symmetrisch leicht ballig auf Null runtergeschliffen. Genußschneiden in Vollendung …
Am nächsten Morgen habe ich den obligatorischen Apfel geschält. Und viel weitere in der Folge. Der Patina wegen. Macht mein Herder 1922 Office nicht besser. Bei der Klingenlänge von 9 cm ist das scharfe Gerät demzufolge zunächst mal ein perfektes Reise-Klapp-Küchenmesser. Kann das Herder-Kneipchen bei mehrtägigen Ausflügen zukünftig in der Schublade bleiben.
Die Handlage ist der des Opinel überlegen. Das paßt!! Man muß nicht lange suchen, bis man die richtige Griffposition erwischt hat. Wie beim Opinel oder Küchenmesserchen stört kein Clip. Alles ist fein abgerundet, keine Hotspots, scharfe Ecken oder Kanten. Das Büffelhorn ist samtig weich und verleiht dem Messerchen eine ausgesprochen angenehme Haptik.
Feine Klingengeometrie
Attila hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und einen absolut fabelhaften Siebenbürger Dünnschliff hingelegt. Während die Rückenstärke von Opinel und No°9 gleich bemessen ist, verschlankt Attilas Klinge deutlich eher.
Während das Opinel in der Klingenmitte auf 1 cm Höhe noch 1,45 mm stark ist, sehen wir bei Attilas Messerchen ebendort gerade noch 1 mm. DEN Wert, den auch mein Herder 1922 Office auf 1 cm Höhe zeigt.
Es geht weiter bergab und mündet hinter der Wate in beeindruckenden 0,16 mm. Bei meinem Opinel No.°8 sind es 0,3. Die Klinge ist über die gesamte Länge ohne Nachdruck nagelgängig. Der sich ergebende Gesamt-Schneidenwinkel liegt mit deutlich unter 20 Grad im Grenzbereich des Möglichen, das Roman Landes bei 10 Grad verortet …
Attila hat gewußt, was mir am Herzen lag und ein geniales Schneidgerät angefertigt. Trotzdem die Klinge dermaßen schlank ausgeschliffen ist, sind beide Seiten leicht ballig. Das Stahllineal zeigt eine harmonisch verlaufende dezente Wippe auf beiden Seiten.
Daß es kein Brecheisen geworden ist, versteht sich von selbst. No°9 ist ein filigraner Filetierer für den delikaten Schnitt, der bei umsichtigem Gebrauch zur Hochform aufläuft. Die Messerseele strahlt …
Holzbearbeitung
Bei Apfel, Paprika, Tomate und Konsorten ist No°9 klar und mit Abstand der „Küchenchef“ unter all meinen Klapp- und Taschenmessern. Wie bereits erwähnt, zieht das Messerchen hier gefühlt sogar gleich mit einigen meiner besten Küchenmesser (z.B. Herder 1922 Office).
Wie aber sieht das ansonsten aus? Muß man sich ängstigen? Besteht Grund zur Sorge, daß die filigrane Klinge anderen Herausforderungen nicht gewachsen ist? Was herauszufinden war. Hab‘ mich mal langsam herangearbeitet an des Pudels Kern.
Erstmal bissi an der Oberfläche lang. Rinde entfernen bei einem Eukalyptus-Hölzchen. Das ist - wie zu erwarten - das reine Vergnügen. Bei DEM Schneidenwinkel braucht man die Klinge fast gar nicht anzuheben. Das Messer schiebt sich - annähernd flach aufgelegt - unter die Rinde und gleitet nur so dahin.
Dann mal zur Sache. Span um Span habe ich in aller Ruhe Material abgetragen. Und die Geometrie des Eukalyptus nach und nach verändert. Diejenige der Klinge entsprach nach einer Stunde noch ihrem Ausgangszustand . Auch nach mehreren Tagen fröhlicher Holzbearbeitung hat sich diese fabelhafte Verfassung von No°9 nicht geändert.
Ehrlich gesagt bin ich erstaunt über die Leistungsfähigkeit dieses filigranen Schneidwerkzeugs. Kein Mikroausbruch, kein Ruckler auf dem Daumennagel. Carbonara!! 2442 ist ein g….. Zeug!! Die Wärmebehandlung stimmt …
Was Büffelhorn angeht, verweise ich auf das Review von „Buffalo Tom“, zum 1.2442 auf dasjenige von Daniel Bolls „Redrocka“. Ein kleines Exposé über Schneidfähigkeit findet der interessierte Leser in meinem Bericht über das erste Messer von Attila, das ich in die Finger bekommen habe: „Schneidfähig - Attila Kovács Slipjoint“ …
Danke Attila für die wie gewohnt perfekte Arbeit und insbesondere für die Tatsache, daß Du meine Vorgaben so trefflich in die Tat umgesetzt hast. Ein Messer von hoher Exzellenz und ganz nach meinem Geschmack …
Attila Kovács “Karpaten-Opinel” - Ein Custom Slip Joint
Gesamtlänge: 208 mm
Klingenlänge 89 mm (davon scharf 82 mm)
Klinge: 1,75 mm (ab Ricasso noch 1,67 mm) 1.2442 (rostfähig), Ricasso und Schleifkerbe; 0,16 mm hinter der Wate
Klingenschliff: beidseitig sehr schön gleichmäßig ballig auf Null, unter 20 Grad Gesamtschneidenwinkel
Klingenhöhe: 21mm max.
Klingenachse genietet
Griffmaterial: Schwarzes Büffelhorn auf Messing-Linern, Kupferbacken, je Seite 3 Kupfer- und 2 Stahl-Pins
Griffdicke: Von der Klingenachse an langsam und stetig ansteigend von 12,85 auf 13,75 mm
Griffhöhe: von hinten 24,3 stetig zur Klinge hin auf 21,8 mm abfallend; 32,4mm max. bei geschlossener Klinge (die Klingenwurzel steht dabei 7 mm frei)
Slip Joint mit strammer Feder (mittelhart), Nagelhieb
Kein Lanyardhole
Kein Clip
Gewicht: 145 Gramm
Sehr sauber und grundsolide verarbeitet
Mal sehen ...
Die Jukebox mit Stanley Clarke, Jeff Beck and Carmine Appice - “Rock'n Roll Jelly”
Schneidfähig aus Monte Gordo
R’n‘R
Roman Landes
Boas,
ja und ja!!! Wobei ich jedoch keinen Nachteil darin sehe, wenn es auch mit dem „Klamauk“ und auch sonst seine Richtigkeit hat …
Ist es doch schön, wenn bei einem Messer für‘s Grobe die Klinge bei Beanspruchung keine Ausbrüche zeigt. Und wenn bei einem filigranen Genuß-Schneider die Karbide nicht schon mit bloßem Auge erkennbar sind - damit sich das Messerchen schön fein ausschleifen läßt. Dann noch ein wenig Toughness, geeignete Wärmebehandlung, augenfreundliches Design, angenehme Haptik … ich komme ins Schwärmen …
Was die Geometrie als solche angeht, kann ich das vollmundige Zitat aus guter Erfahrung unterstreichen. In der Regel zeitigen bereits kleine Veränderungen einschneidende Ergebnisse. Trägt man z.B. den „Buckel“ hinter der Wate ab, den man zumeist sowohl bei konvexen Klingen als auch bei solchen mit V-Fase - mehr oder weniger stark ausgeprägt - vorfindet, hat man alsbald ein völlig neues Messer zur Hand.
Es durchschneidet beeindruckend leichter Papier, Karton oder Gemüse und läßt sich deutlich einfacher schärfen - weil es sich im Gegensatz zu vorher bequem auf Micro Mesh, Leder oder Stein abziehen läßt. Strop it!!!
Warum nicht gleich so! Ich meine, warum also nicht von Anfang an auf ein Messer setzen, das diese positiven Eigenschaften von Haus aus mitbringt. Am besten alle …
Klare Vorliebe
Wenn man mit den verschiedensten Klingengeometrien Erfahrung gesammelt hat und weiß, wofür man ein Messer überwiegend nutzt, kristallisiert sich im Lauf der Zeit ja heraus, wohin der Hase zu laufen hat. Bei mir ist das kein Geheimnis. Mein Hase läuft in Richtung Carbon - und zwar shallow convex down to zero :joyous:!!
Wenngleich ich auch rostträge Messerchen mit Flach- oder Hohlschliff nicht eben selten als Taschenmesser dabei und in Gebrauch habe (z.B. Sebenza, Lone Wolf Blackfoot, Schanz Old School Custom …), gilt meine Vorliebe definitiv schlank balligem Carbon. Und dabei besonders den Wolfram-Stählen.
Meine diesbezüglichen Klingenlieblinge entstanden in den Werkstätten von Daniel Jeremiah Boll und Attila Kovács. Sein „Buffalo Tom“ trage ich - weiß gar nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe :lemo: - ständig im Gürtel-Etui bei mir. Exzellent schneidfähig, dabei robust wie ein Land Rover - Carbon, Kupfer, Büffelhorn.
Mit der Klinge von 8 und seiner Gesamtlänge von 18 cm für mich von idealer Größe. Die 2,1 mm 1.2442 sind ein passabler Wert für ein hinreichend stabiles alltagstaugliches EDC. Geht es um pure Schneidfreude, den ultraleichten Schnitt, geht allerdings mein Opinel No°8 in Führung. Für mich - wie auch für manch anderen Messi - immer wieder eine diesbezügliche Referenz. Und so reifte der Gedanke, auftragsmäßig in diese Richtung tätig zu werden. Eine Mischung aus „Buffalo Tom“ und Opinel mußte her - ein „Karpaten-Opinel No°9“ …
Im Februar 2016 habe ich Attila kurz und bündig wie folgt angemailt:
„Ein Messerchen wie Buffalo Tom …. etwas größer - und mit dünnerer Klinge (à la Opinel ):
Schwarzes Büffelhorn, Messing-Liner, Kupferbacken, Kupferpins …
9 cm Klinge 1.2442, 1,7mm max., schlank ballig auf NULL
Die Federspannung wieder ‚mittel‘.“
First cuts …
Am 8. Oktober ist „No°9“ hier in Monte Gordo eingetroffen. Gut Ding will Weile haben ... Und GUT ist das Ding. Sehr gut, um genau zu sein. Der erste Schnitt in Papier hat mich glatt umgehauen. Die ab Ricasso maximal 1,67 mm dünne Klinge ist beidseitig absolut perfekt symmetrisch leicht ballig auf Null runtergeschliffen. Genußschneiden in Vollendung …
Am nächsten Morgen habe ich den obligatorischen Apfel geschält. Und viel weitere in der Folge. Der Patina wegen. Macht mein Herder 1922 Office nicht besser. Bei der Klingenlänge von 9 cm ist das scharfe Gerät demzufolge zunächst mal ein perfektes Reise-Klapp-Küchenmesser. Kann das Herder-Kneipchen bei mehrtägigen Ausflügen zukünftig in der Schublade bleiben.
Die Handlage ist der des Opinel überlegen. Das paßt!! Man muß nicht lange suchen, bis man die richtige Griffposition erwischt hat. Wie beim Opinel oder Küchenmesserchen stört kein Clip. Alles ist fein abgerundet, keine Hotspots, scharfe Ecken oder Kanten. Das Büffelhorn ist samtig weich und verleiht dem Messerchen eine ausgesprochen angenehme Haptik.
Feine Klingengeometrie
Attila hat sich weit aus dem Fenster gelehnt und einen absolut fabelhaften Siebenbürger Dünnschliff hingelegt. Während die Rückenstärke von Opinel und No°9 gleich bemessen ist, verschlankt Attilas Klinge deutlich eher.
Während das Opinel in der Klingenmitte auf 1 cm Höhe noch 1,45 mm stark ist, sehen wir bei Attilas Messerchen ebendort gerade noch 1 mm. DEN Wert, den auch mein Herder 1922 Office auf 1 cm Höhe zeigt.
Es geht weiter bergab und mündet hinter der Wate in beeindruckenden 0,16 mm. Bei meinem Opinel No.°8 sind es 0,3. Die Klinge ist über die gesamte Länge ohne Nachdruck nagelgängig. Der sich ergebende Gesamt-Schneidenwinkel liegt mit deutlich unter 20 Grad im Grenzbereich des Möglichen, das Roman Landes bei 10 Grad verortet …
Attila hat gewußt, was mir am Herzen lag und ein geniales Schneidgerät angefertigt. Trotzdem die Klinge dermaßen schlank ausgeschliffen ist, sind beide Seiten leicht ballig. Das Stahllineal zeigt eine harmonisch verlaufende dezente Wippe auf beiden Seiten.
Daß es kein Brecheisen geworden ist, versteht sich von selbst. No°9 ist ein filigraner Filetierer für den delikaten Schnitt, der bei umsichtigem Gebrauch zur Hochform aufläuft. Die Messerseele strahlt …
Holzbearbeitung
Bei Apfel, Paprika, Tomate und Konsorten ist No°9 klar und mit Abstand der „Küchenchef“ unter all meinen Klapp- und Taschenmessern. Wie bereits erwähnt, zieht das Messerchen hier gefühlt sogar gleich mit einigen meiner besten Küchenmesser (z.B. Herder 1922 Office).
Wie aber sieht das ansonsten aus? Muß man sich ängstigen? Besteht Grund zur Sorge, daß die filigrane Klinge anderen Herausforderungen nicht gewachsen ist? Was herauszufinden war. Hab‘ mich mal langsam herangearbeitet an des Pudels Kern.
Erstmal bissi an der Oberfläche lang. Rinde entfernen bei einem Eukalyptus-Hölzchen. Das ist - wie zu erwarten - das reine Vergnügen. Bei DEM Schneidenwinkel braucht man die Klinge fast gar nicht anzuheben. Das Messer schiebt sich - annähernd flach aufgelegt - unter die Rinde und gleitet nur so dahin.
Dann mal zur Sache. Span um Span habe ich in aller Ruhe Material abgetragen. Und die Geometrie des Eukalyptus nach und nach verändert. Diejenige der Klinge entsprach nach einer Stunde noch ihrem Ausgangszustand . Auch nach mehreren Tagen fröhlicher Holzbearbeitung hat sich diese fabelhafte Verfassung von No°9 nicht geändert.
Ehrlich gesagt bin ich erstaunt über die Leistungsfähigkeit dieses filigranen Schneidwerkzeugs. Kein Mikroausbruch, kein Ruckler auf dem Daumennagel. Carbonara!! 2442 ist ein g….. Zeug!! Die Wärmebehandlung stimmt …
Was Büffelhorn angeht, verweise ich auf das Review von „Buffalo Tom“, zum 1.2442 auf dasjenige von Daniel Bolls „Redrocka“. Ein kleines Exposé über Schneidfähigkeit findet der interessierte Leser in meinem Bericht über das erste Messer von Attila, das ich in die Finger bekommen habe: „Schneidfähig - Attila Kovács Slipjoint“ …
Danke Attila für die wie gewohnt perfekte Arbeit und insbesondere für die Tatsache, daß Du meine Vorgaben so trefflich in die Tat umgesetzt hast. Ein Messer von hoher Exzellenz und ganz nach meinem Geschmack …
Attila Kovács “Karpaten-Opinel” - Ein Custom Slip Joint
Gesamtlänge: 208 mm
Klingenlänge 89 mm (davon scharf 82 mm)
Klinge: 1,75 mm (ab Ricasso noch 1,67 mm) 1.2442 (rostfähig), Ricasso und Schleifkerbe; 0,16 mm hinter der Wate
Klingenschliff: beidseitig sehr schön gleichmäßig ballig auf Null, unter 20 Grad Gesamtschneidenwinkel
Klingenhöhe: 21mm max.
Klingenachse genietet
Griffmaterial: Schwarzes Büffelhorn auf Messing-Linern, Kupferbacken, je Seite 3 Kupfer- und 2 Stahl-Pins
Griffdicke: Von der Klingenachse an langsam und stetig ansteigend von 12,85 auf 13,75 mm
Griffhöhe: von hinten 24,3 stetig zur Klinge hin auf 21,8 mm abfallend; 32,4mm max. bei geschlossener Klinge (die Klingenwurzel steht dabei 7 mm frei)
Slip Joint mit strammer Feder (mittelhart), Nagelhieb
Kein Lanyardhole
Kein Clip
Gewicht: 145 Gramm
Sehr sauber und grundsolide verarbeitet
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Die Jukebox mit Stanley Clarke, Jeff Beck and Carmine Appice - “Rock'n Roll Jelly”
Schneidfähig aus Monte Gordo
R’n‘R
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