Auf alten Schiffen lernt man segeln, mit welchen Messern lernt man schärfen?

Ja, dann muss man sich zwangsweiße mit dem "Ausdünnen" beschäftigen.

Sehr guter Hinweis, solch eine Situation hatte ich mit der Maschine, Tormek Winkellehre aufgelegt, eingestellt und beide Seiten der Fase geschliffen - und dann festgestellt, dass der Steindurchmesser falsch eingestellt war an der Lehre. Ausdünnen ist dann ein mal ganz anderes Kapitel als Fasen schleifen.
 
Nicht der Weg ist das Ziel - sondern ein scharfes Messer.

Der Ausgangspunkt von Torsten ist ja - zunächst - wie lernt man schärfen und dies nicht zwangsläufig gekoppelt mit leichtem Schnitt. Also sehe ich die Fragestellung für alle Messerbesitzer gedacht.

Wer Zuhause nur komplett stumpfe Messer hat, typischer Weise dicke Solinger, hat einen anderen Ausgangspunkt als derjenige, der sich einen neuen Japaner kauft und diesen scharfhalten möchte.

Abgenudelte Solinger wieder zum Schneiden zu bringen, ist auch ungleich schwieriger und aufwändiger als ein neues Cottage zu schärfen. Insofern bleibe ich dabei - entweder etwas bereits halbwegs taugliches wie das Cottage zu beschaffen oder für das gleiche Geld zwei alte Solinger schanzen zu lassen.

Aus meiner Sicht sollte es beim Erlernen des Freihand-Bankschärfen das Ziel sein, zunächst mit nur einem Stein, einer Körnung, zu hantieren. Dafür reicht bei den weicheren Eisen ein guter 1.000er beim neuen Japaner in der Regel ein 3.000-5.000er für die ersten Schritte.

Sich selbst, nach guten Ratschlägen, das Autofahren im australischen Busch beizubringen, ist halt eine andere Nummer als im Berliner Stadtverkehr.

grüsse, pebe
 
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